dann wommer ma
So, mal ein paar Details von mir für euch:
Bj 1962, habe ich mich mit Kakteen hin und wieder mal befasst. Der Wunsch nach Freilandsukkus wuchs stark vor Jahren, als ich noch bei meinen Ellis wohnte. Das allerdings ist schon insgesamt 13 Jahre her. Meinen ersten Freiländer holte ich mir vor 12 Jahren, denn vor meinem Einzug in den jetztigen Singlehaushalt wohnte ich 3 Jahre in einer Männer- WG mit Balkon (!!!), wo ich dann Kästen anbrachte.
Den besagten Kaktus zog ich aus einer Mischung `winterharte Opuntien´, und nur diese eine Pflanze kam durch. Es war gut, ihre Veränderung zu beobachten. Erst fleischige Keimblätter, dann das kleine Etwas in ihrer Mitte, Bei zunehmendem Längenwachstum Einzug der Keimblätter. Überraschend für mich war die Säulenform- ganz anders waren mir doch Opuntien in Erinnerung! Dann, im 3. Jahr, begann der Trieb abzuflachen. Aha! Sah einer Opuntie wesentlich ähnlicher. Heute denk ich, es war wohl eine O. fragilis.
Nach dem Umzug hing der Kasten feucht. Nu... Mangels Kenntnis hatte ich keinen Mergel gemischt, sondern eher Lehm. Der Winter brachte den üblichen Regen, und unglücklicherweise lief das Wasser nicht ab. Klar stand mitten im Wasser ein kleiner Kaktus, und eben so klar ersoff er jämmerlich.
Lange Zeit war kein Saatgut für draußen zu haben, so intensiv ich auch danach suchte. Damals war ich nicht on. Noch als ich bei den Eltern wohnte, las ich gern deren Zeitschrift `Mein schöner Garten´(Wolff, Burda- Verlag). Was dort stand, fachte mein Verlangen erst an: Rüdiger Mattern stellte seine Gärtnerei vor. Man, sowas traf genau meine grüne Nerven!
Doch die Preise lagen oberhalb des Möglichen...
Erst, als ich nach `Winterharten Exoten´suchte, fand ich im Netz auch Haage, später dann, via Forumbeiträgen, auch weitere Anbieter.
Voilla, da bin ich nu!
Zitieren
Lesezeichen