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Hallo, kann mir jemand sagen was da mit meinem Kaktus passiert? Und was man dagegen machen kann?
LG
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Hallo, kann mir jemand sagen was da mit meinem Kaktus passiert? Und was man dagegen machen kann?
LG
Hi,
ein Belag wird das nicht sein, das könnte man ja wegwischen.
Auf den ersten Blick würde ich schonmal tippen, wie in vielen Fällen, das falsche Substrat.
Lieber etwas Mineralisches holen als erste Hilfe.
ps willkommen im Forum,
Bettina
Es ist wirklich hart ein Kaktus zu sein.
Ständig bist Du spitz und keiner will Dich anfassen.
Hy!
Es ist bei Opuntien nicht unüblich, dass die unteren, ältesten Glieder sich je nach Art früher oder später derart verfärben. Das bedeutet, dass sie verkorken und verholzen, um einen tragfähigen Stamm zu bilden. Bei starkwachsenden Opuntien wie Deiner vermutlichen ficus- indica geht das schneller, weil diese Arten schnell viel Masse aufbauen, und das Gerüst entsprechend schnell tragfähig werden muss.
Davon abgesehen hat Sprotte recht, das Substrat sollte nur anteilig humos sein, zu bestenfalls der Hälfte bei starkzehrenden Arten.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...
Hallo zusammen,
wie meine Vorgänger schon schrieben, sind solche Verkorkungen nichts schlimmes und bei groß werdenden Arten nichts ungewöhnliches. Jedoch ist diese Pflanze noch sehr klein, sodaß es mir unwahrscheinlich erscheint, es hier mit einem altersbedingten Vorgang zu tun zu haben.
Die Verfärbung nahe des neuen Triebes könnte eventuell von Spinnmilben verursacht sein. Die zweite Verfärbung im und kurz über dem Substrat finde ich jedoch bedenklicher. Möglicherweise fault da schon was. Anscheinend wurde die Pflanze in den letzten Wochen mehrfach gegossen, wofür der winterliche Neuaustrieb spricht. Auch scheint mir das Substrat etwas ungeeignet zu sein.
Was ist nun zu tun?:
Zuerst solltest Du feststellen, ob die helle Stelle kurz über dem Substrat noch fest ist und in den nächsten Tagen auch bleibt. Wenn ja, nicht gießen und bis zum Frühjahr warten und in neues Substrat mit etwas höherem mineralischen Anteil setzen. Ist die Stelle weich und matschig, dann ist es zu spät. Eventuell könnte der noch feste nicht infizierte obere Teil des Gliedes abgetrennt und neu bewurzelt werden.
Die andere helle Stelle könntest Du dann mal auf kleine Gespinste kontrollieren z.B. durch leichtes Einnebeln mit Wasser mittels eines Zerstäubers, was besagte Gespinste dann sichtbar werden ließe. Falls sich ein Milbenbefall bestätigen sollte, Bekämpfung mit einem handelsüblichen Mittel durchführen.
Beste Grüße.
Ingo
Ich denke nicht, dass da was gammelt.
Es kann ebenso sein, dass das als Steckling dienende Glied keines von optimaler und für den Kronenaufbau wichtiger Stelle war, sondern ein quasi nur Sekundärglied, nicht ganz optimal stehend und darum im Wachstum ins Hintertreffen geraten, welche dann auch weniger von der Pflanze versorgt werden, früher verfärben und schließlich abfallen und den Stamm und die Äste freimachen.
Weit nicht alle Triebe an einer Opuntie werden optimal versorgt, sondern nur die am besten belichteten und die, die effektiv die Krone aufbauen können. Wie vieltriebig sind junge Opuntien der großwerdenden Arten, und am Ende bleibt doch nur ein Ohr übrig, dass dann ein Stammsegment bildet. Alle anderen wurden im Laufe des Wachstums abgestoßen, und genau so ein im Grunde überflüssiges Ohr wird auch das dem Steckling zugrunde liegende gewesen sein.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...
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