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Thema: Ist diese Sukkulenten Substrat-Mixtur gut?

  1. #1
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    Standard Ist diese Sukkulenten Substrat-Mixtur gut?

    Hallo bin neu hier im Forum.
    Ich habe die Forenregeln gelesen und hoffe ,dass diese Frage der Rubrik gerecht werden wird und das Thema nicht verfehlt haben wird. Aufgrund der eher unanim gestimmten Titeln der anderen Fragen innerhalb dieser Rubrik bin ich mir doch ein klein wenig unsicher, da meine Frage sich den anderen thematisch nicht zu gleichen scheint. Dennoch bitte ich bei einer defektiven Einordnung um minimales Verständnis.
    Zur Frage:

    Ich habe immer wieder häufig von gewissen Mixturen bei Kakteenerdmischungen gehört. Einige mischen Ihre Erde mit Sand, andere mit Kies. Daher mir bisher ,aufgrund von gekaufter Kakteenerde eine Kaktee fast eingegangen wäre, habe ich mich dazu entschlossen, mir ein breites Spektrum an Substraten mit völlig unterschiedlichen Eigenschaften zuzulegen. Meine jetzt erst zusammengestellte Mixtur sollte besonders durchlässig, mineralisch (Steine) ,aber auch nährstoffreich und ein wenig wasserbindend sein (Torf,Kokos). Hier ist sie in ihrer jetzigen Dosierung.
    Bims 15% (3-10mm) Kokosfasern 5%
    Blähton 10% (8-16mm) Torf 8%
    Basaltsplitt 10% (11-22mm) Lavagranulat 15% (16-32mm)
    Perlite 12% (0-6mm) Seramis 10% (2-5mm)
    Sand (Auarium) 15% (2-3,5mm)
    Folgende Pflanzen wollte ich in dieser Mixtur in Zukunft kultivieren:
    Crassula Ovata Zamioculcas Zamifolia
    Aeonium 2 Pilocereus
    und einen Lithops
    Ist diese Mixtur gut oder sollte ich etwas verändern (Körnung, Stoff, Prozente) um das Wohl meiner Pflanzen auch in Zukunft zu aufrechtzuerhalten oder gar verbessern zu können?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Hardy_whv
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    Ich habe nach Experimentieren mit diversen Subtratbestandteilen die Auswahl an Komponenten deutlich reduziert. Meine Substrat besteht für ca. 90% aller Kakteen und anderer Sukkulenten aus:

    ca. 85% Bims (in unterschiedlicher Körnung)
    ca. 10% Kieselgur
    ca. 5% Akadama
    Dazu gebe ich oft etwas feinen Löß.

    Von Sand und Kies halte ich nicht viel. Kies ist nicht porös und kann kein Wasser speichern. Sand - wenn sehr fein - hält Wasser zu lange. Organische/humose Bestandteile gibts nur für die sehr robusten und hungrigen Pflanzen (teilweise Opuntia und Echinopsis).

    Aber letztendlich muss das Substrat zum "grünen Daumen" des Gärtners passen. Es soll sogar Sukkulentengärtner geben, die ihre Pflanzen in Torf halten können. (Ich kanns nicht.)


    Gruß,

    Hardy

  3. #3
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Axel F.
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    Fuer die Pilos passt das schon. Die Crassula und auch die Aeonium wuerde ich nicht so mineralisch setzen. Den Lithops um so mehr.
    Wie Hardy schon sagt, feiner Sand ist nicht so gut, lass den mal besser weg (jedenfalls beim Lithops).
    Ich habe aber aber keine 'Formel' fuer dich. Ich misch immer frei Schnauze, aber schon unterschiedlich je nach Pflanze.

    VG
    Axel

  4. #4
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    @ Hardy: Hast du eine gute Quelle für Akadama? Ich würde das gerne Probieren, aber 25 l pro Jahr müsste ich schon haben...
    Es geht also um den Preis Gibt es günstigere Angebote, als die im "Auktionshaus"?

    Marco
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  5. #5
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    Ich habe schon geahnt, dass dieses Substrat gerade den Kakteen der Unterfamilie der Cactoideae zugute kommen würde.
    Mein momentanes Mischungsverhältnis bei dem Zamioculcas und dem Geldbaum ist momentan:
    50% torfig/humose Qualitätsblumenerde von Compo Sana
    30% Lavagranulat (5-8mm)
    20% Geschlagener roter Ziegel (5-22mm)
    Dennoch wirkt dieses Mischungsverhältnis für mich so unprofessionell und provisorisch, dass ich mir eine Alternative durchaus auch optisch besser gefallen würde. Und die Erde speichert so viel Wasser, dass der Geldbaum die ganze Feuchtigkeit unregelmäßig immer erst zwischen 2-3Wochen "verbraucht" als wohltemperiert nach einer Woche wieder Wasser zu benötigen (Mein Gießrhythmus). Mir ist bewusst, dass Faktoren wie Licht, Wärme und die Wasserwerte eine relevante Rolle bei solchen Dingen einnehmen, dennoch ist die Wasserspeicherfähigkeit der Blumenerde so hoch, dass ich mir mit diesen Steinen eine echte Alternative gewünscht hatte. Danke für die relativ schnell eingetroffenen Antworten.
    Würde denn das oben beschriebene Substrat ausreichen, damit sich die angesprochenen Pflanzen gut entwickeln und gut leben können?
    Und wieso beschleicht mich ein Gefühl, dass dieses Akadama schon bei geringfügiger Frosteinwirkung zu normalem Lehm zerfällt, den man überall zu kaufen bekommt?
    Lg Avatarez2

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Hardy_whv
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    Hallo Marco,


    leider ist dieser Zuschlagsstoff recht teuer. Aber da ich ihn nur zu ca. 5% einsetze, halten sich die Kosten in Grenzen. Manchmal kaufe ich im Rahmen des Forumstreffens bei Haage (oder in der dort angrenzenden Bonsai-Gärtnerei). Jetzt habe ich beim Bonsai-Fachhandel (http://bonsai-onlineshop.com) online gekauft: 10 kg für 17,95 EUR plus 5,95 EUR Versand. Wenn man 20 oder 30 kg kauft, reduzieren sich die Versandkosten realtiv (sie bleiben absolut konstant).


    Gruß,

    Hardy

  7. #7
    Neuer Benutzer Avatar von Plipp
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    Ich habe mich auch ein wenig damit beschäftigt und es scheint mir so, dass die meisten Substrate relativ "grobkörnig" sind
    (eine gute Drainage ermöglichen) und mit wenig organischem Anteil, manchmal auch ganz ohne, auskommen. Auch die
    Kakteen, die ich über Fachhänder bezogen habe, waren immer in einem groben voll-mineralischen Substrat.

    Die Substratzusammensetzungen werden auch teils genannt, z.B.:
    http://www.uhlig-kakteen.info/seite/.../umtopfen.html
    http://www.uhlig-kakteen.de/shopping...roduct_id=4596
    Hier fiel mir nur auf, dass die zum Kauf angebotene Erde nicht richtig zu den allgemeinen Tipps zu passen scheint.

    Viele Grüße
    PS: Ich habe mich mit Lavasplit (1-5mm), Bims (1-4 mm), Kokosfasern, Torf, Perliten und Zeolith eingedeckt und
    versuche derzeit noch eine möglichst gute Mischung für meine Pflanzen zu finden.

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