Hallo,
... weiter mit Tag 14:
Schließlich verabschieden wir uns von den pasacanas und folgen der RN 33 weiter gen Osten. Am Rande der Hochebene steigt die Straße zu einem kleinen Paß hin an, und dort finden wir erneut Opuntien-artige (wir denken: Cumulopuntia boliviana) am Wegesrand.
Ein kurzes Stück weiter gibt es dann wieder Parodia aureicentra zu bewundern (diesmal auf wesentlich dunklerem Gestein):
Wir erreichen schließlich die kleine Kapelle, die nahe der Paßhöhe das Tal überblickt. Ab hier geht es nun steil bergab. Weiter unten wird die Vegetation deutlich dichter. Uns fallen grüne bis bläuliche, teils reich sprossende Echinopseen am Wegesrand auf. Leider werden die meisten Photos unscharf (keine Ahnung warum), weshalb ich nur das eine hier zeigen kann:
Hier unten gibt es auch wieder große Säulen. Vermutlich sind auch dies pasacanas, jedoch fehlt den Pflanzen meist vollständig die typische, weiße Behaarung:
Schließlich wird das Klima immer feuchter. Auf den Felsen trifft man nun reichlich auf verschiedene Tillandsien und Deuterocohnien. Beim Photographieren dieser Pflanzen entdecke ich plötzlich ein paar rötlich-orange Farbtupfer hoch oben in der Felswand: da blüht doch tatsächlich eine kleine Rebutia. Leider hat sie sich einen ziemlich "optimistischen" Wuchsort gesucht. Hoffentlich wäscht sie nicht das nächste Gewitter aus der Wand.
Schließlich eilen wir nach Salta und machen uns auf die Suche nach einem Zimmer. Gut 3 Stunden lang klappern wir jedes Hotel ab, das uns vor die Nase kommt, bis wir endlich erfolgreich sind (zu unserem Erstaunen mitten in der Innenstadt und noch dazu zu einem fairen Preis). Anschließend sehen wir uns ein wenig die Stadt an, ehe wir uns mit einem leckeren Abendessen "belohnen". Den Rest des Abends verbringen wir dann auf dem Hauptplatz (Plaza 9 de Julio), wo eine wirklich tolle Stimmung herrscht. Die ganze Stadt ist auf den Beinen, es wird Party gemacht und Tango getanzt. Einfach toll.
Viele Grüße!
Chris
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