Die Sache ist eigentlich ziemlich simpel....Du versetzt das Giesswasser mit Oxalsäure (COOH)2; die Calcium-Ionen fallen als unlösliches Ca-Oxalat aus. Diesen Niederschlag kannst Du durch Filtrieren abtrennen und das Filtrat dient dann zum Giessen. Was in diesem Giesswasser zurückbleibt ist ein Teil des Magnesiums....da das Mg-Oxalat leichter löslich ist als Ca-Oxalat....und gerne übersättigte Lösungen bildet.
Das Oxalat wird im Substrat zu CO2 oxydiert, es reichert sich also nichts an.
Zitronensäure geht im Prinzip auch, sie bildet allerdings mit zahlreichen Metallionen stabile lösliche Komplexverbindungen, was zur Verarmung an Spurenelementen führen kann. Ausserdem, das Schicksal des Citrats im Substrat ist recht komplex...Bei der Oxalsäure sind die Verhältnisse überschaubarer.
Ansonsten, meine Pflanzen wachsen auch mit Leitungswasser ,,,,,,jedenfalls bisher....
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