Ich hatte in einem, schon paar Jahre altem Pflanzenbuch mal gelesen, daß diese Affenbrotbäume blühen würden, wenn sie den Sommer über draußenstehen. Tja, ich habe meinen jedes Jahr draußen und was tut sich??? .... eben garnix!!! LG Andrea
Ich hatte in einem, schon paar Jahre altem Pflanzenbuch mal gelesen, daß diese Affenbrotbäume blühen würden, wenn sie den Sommer über draußenstehen. Tja, ich habe meinen jedes Jahr draußen und was tut sich??? .... eben garnix!!! LG Andrea
LG Andrea
Es ist Alles nicht so einfach, wenn man`s doppelt nimmt!
Im Sommer raus stellen ist mit Sicherheit auch optimal, aber nicht das Einzige. Man darf sie wirklich auch im Wachstum nicht zu gut mit Dünger und Wasser versorgen, meine ersten Blüten daran sah ich ,nachdem ich auch im späteren Sommer durchaus gelegentlich mehrere Tage trockenen Ballen zu ließ. Entweder kommen die Blüten dann schon im Herbst ( praktisch f. Rückschnitt im Frühjahr direkt vor dem Wachstum), oder eben im Frühjahr - nach möglichst vollständiger Trockenheit im Winter. Was bisher noch nicht erwähnt wurde ist der Faktor Beschneidung. Man macht ja schon einiges richtig, wenn man die ovata max. jährlich durch zurück schneiden wieder in Form bringt, weil der Caudex dadurch über die Jahre einfach proportional sinnvoller wächst und es einfach Art-typischer aussieht wenn unter der Krone ein fetter Caudex steht. Allerdings muss man damit warten bis die Blüte vorbei ist, sonst kann eventuell gar keine Blütenbildung eintreten ,weil die alten Endtriebe dafür fehlen. Noch eine subjektive Beobachtung machte ich : Je nährstoffärmer das Substrat mit der Zeit wurde und umso heller die Pflanze stand, desto kleiner, bunter (roter Rand) und Sonnen-unempfindlicher wurden auch die Blätter mit der Zeit. Im Halbschatten und mit viel Nährstoff werden die Blätter dick und dunkelgrün. Je mehr die äussere Erscheinung letzterem entspricht, desto weiter weg ist man von einer blühfähigen Pflanze. Eine über Frühling kontinuierlich an die Sonne gewöhnte Pflanze wirft ihre fleischigen alten Blätter nach und nach ab und bildet reichlich neue, buntere robustere aus. Nicht abschrecken lassen, wenn sie dann erstmal silbrige Stellen auf alten Blättern bekommt und dort verbrannt aussieht : Sie stellt sich dann gewiss trotzdem noch um ohne ein zu gehen. Vorsicht würde ich im Mai und beginnenden Juni walten lassen bzgl. der vollsonnigen Stunden über Miittag (schattieren), dann packt sie auch diese ab Juli/August.
Geändert von Liet Kynes (20.12.2010 um 17:22 Uhr)
Als die Axt in den Wald kam, da sagten die Bäume :" Wenigstens der Stiel ist einer von uns."
Hallo
Wenn ich das hier so lese……früher hatte ein Bekannter 3 "Bäume" (die er von seiner Mutter geerbt hat) in einer Unterrather Loggia mit Ausrichtung gen Süden stehen, meistens bildete sich vor Feuchtigkeit schon das Moos auf dem Substrat, von den Kristallen an den Terrakottatöpfen ganz zu schweigen, der komplette Raum roch manchmal ziemlich modrig …….aber geblüht haben sie regelmäßig! Dünger haben sie nur durch unsere Umtopfaktionen bekommen, wenn sich überhaupt jemand erbarmt hat.
Ich denke ihr verwöhnt eure Pflanzen zu sehr
L.G.
Ira
Wer sich allein langweilt ist auch zu zweit nicht sehr unterhaltend (Ben Kingsley)
@ Iracema : Wenn ich das lese kommen mir zwei Gedanken : Entweder bezog sich diese Modrigkeit in erster Linie auf den Raum bzw. dessen Luftfeuchtigkeit : Moos feucht, Kristallablagerung an Flächen etc. aber die Erde im Topf unter dem Moos war garnicht so feucht (kommt vor bei Moosbelag). ODER - Es zählt hier einzig und alleine das hohe Alter der dadurch blühfähigen Pflanzen.
Trotzdem mal eine "abgefahrene" Standortbeschreibung für eine Nicht-Regenwald-Pflanze. Immerhin saufen sie nach Süden ausgerichet in der Tat eine Menge, aber ohne Trockenzeit zur Blüte ist schon irritierend.
Als die Axt in den Wald kam, da sagten die Bäume :" Wenigstens der Stiel ist einer von uns."
@ Ira: Ich denke ihr verwöhnt eure Pflanzen zu sehr
das kann ich nur bestätigen. Meine stehen ab Frostende bis Frostanfang draußen, vollsonnig. Wasser gibt es nur, wenn es regnet. Sie haben bis jetzt regelmäßig im Dezember geblüht. Im Frühjahr wurden sie zurückgeschnitten.
Letztes Frühjahr bei meiner Megaumtopfaktion haben auch die Geldbäume neues Substrat und eine ordentliche Portion Blaukorn bekommen. Die Pflanze bildete Unmengen von neuen Blättern, die hellgrünen Blätter mit rotem Rand wurden dunkelgrün. Im November kurz vor dem Einräumen zeigten sich dafür aber keine Knospen. Leider mußte ich sie auch zurückschneiden, weil sie so in die Breite gegangen nicht mehr ins Winterquartier gepaßt haben.
Fazit - mager halten.
Gruß ferox
Vivat, crescat, floreat!
Hallo,
meine stehen ab Mai, je nach Wetterlage, draussen. Teilweise vollsonnig und teilweise halbschattig. Trotzdem tut sich bezügl. Blüte nichts. Wasser bekommen sie nur mit dem Regen, oder wenn es mal wochenlang nicht geregnet hat, gib ich dann mal ein bisschen Wasser. Seit dem das sie drinnen sind, hab ich sie auch nicht mehr gegossen. Mal sehen, vielleicht tut sich ja noch was.
LG Christa
Sie standen alle vollsonnig und unterhalb der Fensterbank befand sich ein langer Heizkörper der in der kalten Jahreszeit lief! Modrig stank da nur das Erdreich, wer so etwas schon einmal umgetopft hat vergißt den Geruch sicherlich nicht!
Schade daß der Herr nicht mehr lebt, sonst könntest du dir das einmal ansehen
Wer sich allein langweilt ist auch zu zweit nicht sehr unterhaltend (Ben Kingsley)
ich habe meine 2 Crassula mal zusammengestellt und fotografiert. Dabei fällt auf, dass die Kleine (45 cm), welche den ganzen Sommer im Wintergarten war, jetzt bereits die ersten Blüten öffnet, während die Grosse (70 cm) mit Freilanderfahrung erst Knospenansatz zeigt.
Letzten Januar haben sie Frost abgekriegt, ca. -3° und in der Folge viele Zweige und Blätter abgeworfen. Sie sahen wirklich schreklich aus! Die Folge sind die vielen Stammaustriebe. Auf die Blüten scheint es absolut keinen Einfluss zu haben, da sich diese am Jungtrieb entwickeln, sobald die "Trockenzeit" kommt. Die schon gezeigten Blüten wurden im Februar fotografiert.
Gruss Geri
Geändert von Geri (23.12.2010 um 10:26 Uhr)
Schön kompakt und verzweigt gewachsen sind sie auf jeden Fall, Geri. - 3 Grad zu überleben hätte ich ihnen auch nicht zugetraut, aber die hatten sie ja sicherlich trocken und ohne Schnee oben drauf. Ich beobachte nur immer, dass davon liegengebliebene Stecklinge auf dem Balkon nach dem ersten Frost Matsch sind.
Anscheinend war es bei dir so, dass der Frühjahrsfrost die Beschneidung übernommen bzw. verordnet hat und die Blüten dann im Herbst bzw. Winter (!) kamen.
Was mir noch auffällt ist die Größe der Pflanzen : Ich habe sie auch auf dieser Höhe und alle die hier bisher gepostet haben und schon Blüten sahen, sprachen auch ungefähr von diesen Proportionen aufwärts : Es gibt dann schon einen "Stammartigen Caudex" und ältere Äste.In den Anfangsjahren hat man ja damit verglichen meistens eher eine Art Ast mit Ästchen^^.
Aber mit Wintergartenkultur kultiviert man sicher auch in einer eigenen Licht-Liga, gerade was Blütenzeiten bzw. deren leichte Verschiebung betrifft. Winterblüte finde ich jedenfalls bemerkenswert, die Ovata hier im botanischen Garten blüht auch immer im Winter. Wobei mein Cotyledon z.Zt. auch dran ist, bei Erwerb der Fähigkeit sie zu posten gibts Fotos .
Frage an Geri : Ist die Pflanze links neben der Ovata eine Arborescens ? Soll ja rosa blühen...
Geändert von Liet Kynes (20.12.2010 um 20:56 Uhr)
Als die Axt in den Wald kam, da sagten die Bäume :" Wenigstens der Stiel ist einer von uns."
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