Von den einzeln ausgesäten Exemplaren wächst einer besonders gut, alle anderen sind etwa so groß wie die gemeinsam ausgesäte 5er Gruppe oder etwas kleiner. Es ist der auf dem vorletzten Bild meines Artikels vom August (der damals schon der Größte war). Die Substate hatte ich der Reihe nach von sauer (mit viel Kieselgur) bis alkalisch (ohne Kieselgur, mit Travertin) aufgeführt.
Das größte Exemplar steht also in einer eher neutralen Mischung. Die Sämlinge in den beiden extremen Mischungen scheinen aber auch nicht zu leiden. Das hat mich überrascht, denn viele Kakteen hätten das Travertin wohl umgehend mit Nullwachstum oder sogar Tod quittiert. Die Pseudos scheinen da eher tolerant zu sein was das Substrat angeht.
Auch sonst sind sie bisher nicht besonders aufgefallen. Ich kultiviere sie im Zimmer durch den Winter wie kleine Kakteensämlinge. Letztere machen aber mehr Probleme, weil sie in der trockenen Zimmerluft zum Vertrocknen neigen. Die Pseudos sehen dagegen immer gleich aus, auch bei trockenem Substrat werden sie nicht schrumpelig, obwohl ich die Einzelnen in den kleinen Töpfen nicht mehr gieße als die 5er Gruppe im großen Topf.
Gruß,
Micha
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