Zitat Zitat von hawanafsu Beitrag anzeigen
Was das natürliche Uran angeht, das ist nicht besonders gefährlich....ich hab irgendwo noch metallisches Uran rumliegen. Uran wurde auch früher zum Färben von Glas und Keramiken verwendet. Geringe Mengen von Uran finden sich überall
Soweit ich weiß kommt Uran nicht gediegen in der Natur vor.

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Ungünstig wird es in den Diskussionen, wenn Menschen die natürliche Strahlung (meinentwegen aus Mineralvorkommen) mit den aufkonzentrierten Partikeln verwechseln, die durch "Unfälle" wie Tschernobyl und Fukushima in der Gegend verteilt werden.
Die ionisierende Strahlung ist ja nicht gleich der Substanz die sie aussendet und es ist etwas anderes, ob man Strahlung abbekommt oder strahlende Substanz (die immer weiter "sendet"). Im schlimmsten Fall gleicht oder ähnelt sie dann auch noch körpereigenen Substanzen und wird permanent mit eingebaut. (Jod, Caesium, Strontium, ...)

Es stimmt: alpha-Strahlung mit gerinster Eindringtiefe stört auf der Haut nicht schlimm, weil sie schon in den obersten Schichten abgefangen wird. (abgestorbene Hautepitelien). Feinste Stäube der Substanzen gelangen aber gut in den Körper, bleiben ggf. immer an der gleichen Stelle, strahlen fröhlich vor sich hin und treffen dort direkt lebende Zellen.

Durch die Kernspaltung werden wildeste Zerfalls- und auch Fusionsreaktionen in den Brennstäben ausgelöst. Da finden sich dann die dollsten Stoffe bis hin zu Transuranen. Leider auch massenhaft beta- und gamma-Strahler und die sind ...unschöner.... als die üblichen natürlichen Strahler.


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Zur regenerativen Energieformen: Es gibt massenhaft beeindruckende Ideen. Ich finde z.B. hier in Norddeutschland tiefe Geothermie absolut prima für Städte.
Oder letztens habe ich von der Idee gelesen, ähnlich der Lagerung von russischem Gas in Salzkavernen doch mal Druckluft als Energiespeicherform in solche Hohlräume zu pressen. Im Kleinmaßstab gab es Druckluft-Energiespeicher für Bergwerkslokomotiven bestimmt schon seit 60 Jahren. Das klingt zuerst etwas seltsam, aber hier um die Ecke werden grade Gasspeicher erstellt, die bei 200 bar bis zu 150 Mio m² Gas lagern können. Das könnte einen nette Druckluft-Batterie ergeben
In Norddeutschland gibt es knapp 200 Salzstöcke. Ich finde die Idee nett, die nicht mit Brennstäben zu füllen.

Jeder der Ideen hat natürlich auch Nachteile... aber die Alternativen halt auch.