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Thema: Pleiospilos nelii - wie weiter vorgehen?

  1. #1
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    Standard Pleiospilos nelii - wie weiter vorgehen?

    Hallo,

    ich habe vor 3 Monaten Pleiospilos nelii ausgesät und soweit großen Erfolg mit den Samen gehabt, fast alle sind gekeimt. Nach circa 4-6 Wochen sind auch schon die ersten echten Blätter rausgewachsen und nun bin ich etwas unerfahren wie ich weiter vorgehen soll (bin mir auch nicht sicher ob die Jahreszeit überhaupt passend war).

    Soweit hatte ich mit Pleiospilos immer nur Pech, ältere Exemplare vom Händler schimmeln mir entweder weg oder vertrocknen. Ich scheine noch nicht die richtige Pflege entdeckt zu haben und dachte mir dieses Jahr dass ich es einfach mal "von Anfang an" probiere

    Auf den Fotos kann man sehen dass bereits die ersten Wurzeln vertrocknet erscheinen, habe ich die Pflanzen bereits zu trocken gehalten? Aktuell wachsen die Kleinen noch gut voran, denke mal die Energie kommt noch aus den Keimblättern. Ich wässere das Granulat ca. alle 3-4 Tage aber habe absolut keine Ahnung ob dass das richtige Vorgehen ist? Ist es schlimm dass die Wurzeln bereits vertrocknet scheinen? Wachsen neue nach? Wie soll die nächsten Wochen/Monate und zum Winter hin weitermachen?

    IMG_20200704_124349.jpgIMG_20200709_094440.jpgIMG_20200709_094452.jpg

    Viele Grüße
    Moritz

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Dicke
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    Hallo, du schreibst, als würdest du dich in die Pflege dieser zwergigen Mittagsblumengattung schon eingelesen haben und auch ältere Threads zum Thema kennen, die es auch in diesem Forum gibt;
    von mir nur 2 kleine Fragen, die mich beschäftigen täten, wenn das meine Anzucht und meine Pfänzlein wären ...
    Sind die dokumentierten Pleiospilos schon weit genug entwickelt, um sie jetzt/ während dieser Saison in die Sommerruhe schicken zu können? Sommerruhe würde bedeuten, trotz/ wegen der Hitze und dem vielen Licht kein Wasser die nexten Wochen ... bis es kühler und etwas herbstlicher wird.
    Sind das eigentlich noch Keimlinge oder schon Jungpflanzen? Dieser interne Wasser- und Nährstofftransfer zwischen alten Loben und neu treibenden Loben, auf den so oft verwiesen wird in Diskussionen über die Pflege bzw. wenn es ums wässern, ernähren und ruhen geht, macht es mir schwer, zwischen Sämling und Jungpflanze bei Pleiospilos, Lithops und Co. zu unterscheiden.
    Aber hier ich würde unterscheiden wollen, weil ich denke, dass die Jungpflanzen dieser Zwerge - wenn sie keine Sämlinge mehr sind - "gern" unter kühlen und nur wenig feuchten Bedingungen wachsen würden ... sich also so wie Pflanzen vieler anderer Arten verhalten sollten, bevor man sie mit der für die zwergigen Mittagsblumen typischen Periodik pflegt. Nicht ärgern, dass ich nur noch mehr Fragen schicke, aber auf deine Fragen nicht antwortete. Viele Grüße

  3. #3
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    Zitat Zitat von Dicke Beitrag anzeigen
    Sind die dokumentierten Pleiospilos schon weit genug entwickelt, um sie jetzt/ während dieser Saison in die Sommerruhe schicken zu können? Sommerruhe würde bedeuten, trotz/ wegen der Hitze und dem vielen Licht kein Wasser die nexten Wochen ... bis es kühler und etwas herbstlicher wird.
    Sind das eigentlich noch Keimlinge oder schon Jungpflanzen? Dieser interne Wasser- und Nährstofftransfer zwischen alten Loben und neu treibenden Loben, auf den so oft verwiesen wird in Diskussionen über die Pflege bzw. wenn es ums wässern, ernähren und ruhen geht, macht es mir schwer, zwischen Sämling und Jungpflanze bei Pleiospilos, Lithops und Co. zu unterscheiden.
    Aber hier ich würde unterscheiden wollen, weil ich denke, dass die Jungpflanzen dieser Zwerge - wenn sie keine Sämlinge mehr sind - "gern" unter kühlen und nur wenig feuchten Bedingungen wachsen würden ... sich also so wie Pflanzen vieler anderer Arten verhalten sollten, bevor man sie mit der für die zwergigen Mittagsblumen typischen Periodik pflegt. Nicht ärgern, dass ich nur noch mehr Fragen schicke, aber auf deine Fragen nicht antwortete
    Sehr gute Frage. Ich glaube es sind Keimlinge auf dem Weg zur Jungpflanze? Solange die Keimblätter noch einen Großteil der Pflanze ausmachen, würde ich diese nicht als Jungpflanze behandeln. Eventuell macht es Sinn Pleiospilos als Jungpflanze zu behandeln sobald die ersten echten Loben ausgebildet sind?

    Die vertrockneten Wurzeln machen mir allerdings etwas Sorgen. Das deutet ja eigentlich darauf hin dass die Keimlinge garkein Wasser mehr aufnehmen und gesamtes Wachstum aktuell durch die Keimblätter unterstützt wird.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von redhorse
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    Hallo Morkro,

    nach meinen Erfahrungen sind die Mesemsämlinge, wenn der Wurzelhals vertrocknet ist, nicht mehr zu retten. Das ist dann Tod auf Raten.
    Konzentrier Dich auf die, die gesund aussehen. Zieh die anderen raus, damit die nicht noch anfangen, zu faulen.
    Ansonsten denke ich, Deine Pflege ist schon gut so. Evtl. stehen die immer noch zu warm und zu sonnig.
    Hell ist wichtig, aber gerade jetzt kann es sogar am Fensterbrett mittags zu heiß werden. Ich hab dann immer diese transparenten Zellophanbeutel als Sonnenschutz lose(!) darübergelegt, damit sich keine Wärme staut.
    Das mit der Sommerruhe würde ich im ersten Jahr lassen, die Blätter sind noch zu klein und die Verlustrate wäre ziemlich hoch.

    Gruß,
    Redhorse

  5. #5
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    Ich kenne mich mit Keimlingen dieser Art nicht aus, jedoch sehen die Pleiospilos vergeilt aus, dann wachsen sie in die Höhe bzw. Länge und der untere Teil wirkt verkümmert und knickt ab. Der Stamm ist dann dünn wie ein Faden. Zwar dürfen sehr junge Keimlinge kein direktes Sonnenlicht abbekommen, deine scheinen aber zu wenig Sonnenlicht abbekommen zu haben.

    Auch Pilzbefall in jungem Stadium kann solche Schäden hervorrufen (deine sind zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht befallen).

  6. #6
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Sprotte
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    Wenn bei mir so junge Dinger umfallen, schütte ich vorsichtig feines Substrat auf, damit sie Stabilität bekommen.
    Hier ein Beispiel.

    13102018Kimberley2a.jpg

    13102018Kimberley2b.jpg
    Es ist wirklich hart ein Kaktus zu sein.
    Ständig bist Du spitz und keiner will Dich anfassen.


  7. #7
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    Zitat Zitat von redhorse Beitrag anzeigen
    Hallo Morkro,

    nach meinen Erfahrungen sind die Mesemsämlinge, wenn der Wurzelhals vertrocknet ist, nicht mehr zu retten. Das ist dann Tod auf Raten.
    Konzentrier Dich auf die, die gesund aussehen. Zieh die anderen raus, damit die nicht noch anfangen, zu faulen.
    Das habe ich befürchtet, macht auch nicht viel Sinn dass die in diesem Stadium die Energie haben neue Wurzeln zu bilden. Ich werde dennoch mal abwarten was passiert, vielleicht gibt es ja noch ein Wunder

    Zitat Zitat von woierueo9r789 Beitrag anzeigen
    Ich kenne mich mit Keimlingen dieser Art nicht aus, jedoch sehen die Pleiospilos vergeilt aus, dann wachsen sie in die Höhe bzw. Länge und der untere Teil wirkt verkümmert und knickt ab. Der Stamm ist dann dünn wie ein Faden. Zwar dürfen sehr junge Keimlinge kein direktes Sonnenlicht abbekommen, deine scheinen aber zu wenig Sonnenlicht abbekommen zu haben.
    Guter Punkt. Ich hatte die Keimlinge extra etwas vom Licht entfernt da andere Sämlinge von mir leichte Stressfärbungen entwickelt haben. Das richtige Maß muss ich noch für mich entdecken

    Zitat Zitat von Sprotte Beitrag anzeigen
    Wenn bei mir so junge Dinger umfallen, schütte ich vorsichtig feines Substrat auf, damit sie Stabilität bekommen.
    Hier ein Beispiel.

    13102018Kimberley2a.jpg

    13102018Kimberley2b.jpg
    Danke für den Tipp, das habe ich direkt mal bei all meinen gemacht! Jetzt sieht es auf jeden Fall schonmal besser aus.

  8. #8
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    Ich wollte mal ein kurzes Update geben, nachdem ca. 4 Wochen vergangen sind seit meinem initialen Beitrag.

    Soweit machen sich die kleinen sehr gut (soweit ich das beurteilen kann). Sie werden größer und haben kräftigere Farben entwickelt. 1-2 haben bereits die Keimblätter verloren und es sieht so aus als fangen diese an sich erneut zu öffnen? Jetzt überlege ich ob und wie ich die Wasserzugabe langsam anpassen soll.

    IMG_20200806_140121.jpgIMG_20200806_140125.jpg

  9. #9
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von redhorse
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    Sieht doch gut aus. Du mußt das Wasser jetzt so dosieren, daß die neuen Blätter nicht platzen. Die können sogar schonmal etwas schrumpeln, natürlich nicht zu sehr.
    Hängt allerdings alles von Licht und Wärme ab - also genau beobachten!

    Gruß,
    Redhorse

  10. #10
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Sprotte
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    Zitat Zitat von redhorse Beitrag anzeigen
    Sieht doch gut aus.
    Genau das waren auch sofort meine Gedanken. Kannst sagen was Du willst Moritz, aber Substrat aufschütten war ein guter Tip von mir.
    Der dünne Hals kann nicht knicken und ist so besser vor Austrocknen geschützt.

    Zum Thema Wasser kann ich nix sagen. Da muß ich bei all meinen Pflanzen auch immer noch sehr üben...auf jeden Fall ist weniger mehr. Genau beobachten. Ich für meinen Teil dehne die Wassergaben immer mehr aus und gucke wie die Lütten aussehen. Wenn ich nicht gieße, und die Pflanzen schlechter aussehen, kann ich zumindest eher sicher sein, daß sie Wasser wollen, als wenn ich häufiger gieße und nicht weiß, ob es zuviel war oder zuwenig. Ähm...war das verständlich?

    Gruß Bettina
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