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Thema: Gießwasser = Destilliertes Wasser + Wasser aus der Leitung

  1. #1
    Benutzer * Avatar von gamedogmike678
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    Standard Gießwasser = Destilliertes Wasser + Wasser aus der Leitung

    Hallo liebes Forum ,

    Nach der Winter Ruhe der Kakteen möchte ich meinen Kakteen auch das für mich beste Wasser anbieten können.

    Mein Leitungswasser hat eine Gesamt Härte von ca 19 und eine Karbonat Härte von ca 13! Daher möchte ich das Wasser mit Destilliertem Wasser mischen.

    Trinkwasser Analyse als Bild dabei.

    Dachte das ich 3 Teile Desti nehme und ein Teil Leitung.
    Um auf ein Liter Wasser zum Gießen zu kommen würde ich 750ml Destilliertes Wasser und 250ml aus der Wasser-Leitung mischen und damit 3.25 Karbonat und 4.75 Gesamt Härte bekommen im Trinkwasser der Kakteen.

    Habe als Kakteen Mammillaria, Echinopsis, Opuntia, paar gepfropfte Kakteen, Myrtillocactus, Cereus (micra, seleni, oreo)

    Ist das eine gute Idee? Wollte erst mal die Basis haben um mir dann im nächsten Schritt Gedanken um die Düngung zu machen. Ist ja noch bis dahin Zeit aber schadet ja nicht sich früh genug zu informieren

    Beste Grüße und Dank euer Fate [IMG]https://uploads.tapatalk-cdn.com/20191114/7088cbc46ea56d4b220bec07a337d29f.jpg[/IMG]

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  2. #2
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    Ohne mich mit deinen Messergebnissen auszukennen würde ich eher zu Mineralwasser tendieren (stilles / ohne Kohlensäure). Das destillierte Wasser (bzw. "entmineralisiertes" und "chemisch reines" Wasser wie es so schön auf den Flaschen heißt) hinterlässt widerliche Rückstände, wenn man es per Sprühflasche versprüht, ob es für die Pflanzen "gesünder" ist kann ich nicht beurteilen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von muddyliz
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    [QUOTE=woierueo9r789;268504]Ohne mich mit deinen Messergebnissen auszukennen würde ich eher zu Mineralwasser tendieren (stilles / ohne Kohlensäure). Das destillierte Wasser (bzw. "entmineralisiertes" und "chemisch reines" Wasser wie es so schön auf den Flaschen heißt) hinterlässt widerliche Rückstände, wenn man es per Sprühflasche versprüht, ob es für die Pflanzen "gesünder" ist kann ich nicht beurteilen.[/QUOTE]

    So ein Quark !!! Mineralwasser enthält meist Calcium und/oder Natrium, also inclusive der passenden Anionen Kalk und/oder Salz. Also auch nicht besser als das besagte, stark kalkhaltige Leitungswasser.
    Nimm Regenwasser, das enthält fast keine Mineralien.
    Gruß Ernst
    Meine Kakteenhomepage: Infos, Tipps, Basteleien, Hybriden http://esp-kakteen.npage.de/

  4. #4
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    Das kann nicht sein. Mineralwasser schmeckt wesentlich gesünder.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von stachelmaus
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    ... und Kakteen schmeckt das besser?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Sprotte
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    Ich mische auch mit dest. Wasser, da wir sehr kalkhaltiges Wasser haben. Allerdings eher 2/3 Leitung, 1/3 dest.
    Man darf ja nicht vernachlässigen, daß im dest. auch viel weniger bis gar keine Nährstoffe mehr sind.
    An Regenwasser komm ich nämlich so auch nicht.
    Ich hol mir für 2 Euro sonen 5 l Kanister, für meine wenigen Pflanzen reicht der ziemlich lang.

    Gruß Bettina
    Es ist wirklich hart ein Kaktus zu sein.
    Ständig bist Du spitz und keiner will Dich anfassen.


  7. #7
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    Es wurde schon genannt - Mineralwasser ist keine gute Idee.

    - Oftmals genauso hart wie Leitungswasser.
    - Oftmals zuviel Natrium, welches für viele Pflanzen eher schädlich ist.
    - Destilliertes Wasser aus der Drogerie hinterlässt auch keine Rückstände. Was außer H2O soll den da drinnen sein?

    Ein einfaches Verschneiden von 1:3 oder 1:4 (Leitungsw. : destillierten W.) wäre schon ein guter Anfang.

    Alternativ könnte in der Wachstumsphase ggf destilliertes Wasser leicht aufgedüngt werden. Einige Orchideenhalter machen das. Dabei reichen i.d.R. schon wenige tropfen Dünger. Bei Kakteen in der Ruhephase würde ich ggf. eher mit Leitungswasser verschneiden.

  8. #8
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    Hallöchen ,
    Danke für die Beteiligung und eure Ratschläge .
    Benutze das Destillierte Wasser schon länger für meine Aquarien. Meine Osmose Anlage muss ich austauschen, seit dem benutze ich das Wasser wieder. Habe dabei noch keine Rückstände entdecken können.

    Das Destillierte Wasser welches man in Deutschland zu Kaufen bekommt. Welches Nach VDE 5010 hergestellt wird soll auf 3 Arten möglich sein 1) Destillation (teuerste Verfahren) 2) Ionen Austauscher und 3) Die Umkehr Osmose.

    Bei der 2 soll es Rückstände geben durch den Austausch aber kein Kalk.

    Mein Wasser kommt von der Marke Klax. Das soll laut einem Bericht auf Flowgrow.de durch Umkehr Osmose hergestellt werden.

    Gruß Fate

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  9. #9
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    Regenwasser hat üblicherweise eine Gesamthärte (GH) von fast Null bis 2. Das ergibt einen Leitwert von 20-20 Mikrosiems. Leitungswasser mit einer GH von 11 hat einen Leitwert von ca. 400 mS. Man sieht wie wenig Ionen überhaupt im Regenwasser sind. Viele Pflanzen sind daher weiches Wasser gewöhnt. Epiphyten wie Orchideen sind besonders empfindlich. Wie ist das denn generell bei Kakteen? Ggf stehen ja manche in der mineralhaltigen Böden und freuen sich daher über gewisse Nährsalze.

  10. #10
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    Hallo an alle Interessierten,
    In der Zeit, in der ich bei einem Kakteengärtner gearbeitet habe, hatte dieser mit seinen Kakteen deswegen so viel Erfolg, weil er -wie er selbst meinte- seine Pfanzen mit in Zisternen gesammeltem Regenwasser angestaut hatte. Damals kam eine Delegation des Botanischen Gartens zu ihm, um sich seine Wachstums- und Blüherfolge erklären zu lassen....
    Ich würde die Ernährung der Pflanzen dem passenden Substrat überlassen (da schau ich immer inden Walther Haage „Kakteen von A bis Z“, wähle die richtige Mischung und sorge für ausreichend große Gefäße). Da ich das Regenwasser aber nur bei Regen habe und nur begrenzt sammeln kann, muss ich auch das harte Leitungswasser benutzen. Aus meiner Erfahrung stört neben den Härtebildnern Calzium, Magnesium und Karbonationen eher der recht hohe pH-Wert. Während Regenwasser leicht unter 7 liegt, ist das Leitungswasser wegen der Härte und aus Korrosionsschutzgründen für die Rohre leicht basisch. Ich verwende deswegen verdünnte Salpetersäure um das Wasser im pH-Wert abzusenken (pH ca. 6,8. Die Phosphationen der Säure verbinden sich mit den Kalzium- und Magnesiumionen zu Phosphaten, die von den Pflanzen wie Dünger aufgenommen werden. Die Verwendung von Zitronensäure funktioniert auch, allerdings sind die sich ergebenden Salze nicht so gut wasserlöslich. Unabdingbar dafür ist ein pH-Messgerät, ersatzweise pH-Messstreifen. Ohne dies würde ich das nicht machen.
    Ich benutze auch nur Kunststoff-Blumentöpfe, weil sie nur minimal Wasser durch Verdunstung abgeben. Die mineralischen (ohne Glasur) verdunsten doch recht viel Wasser. Bei diesen käme es dann im Bereich der Wandung bei Verwendung von (vor allem harten) Leitungswasser oder gar Mineral(!)wasser zu den nicht wünschenwerten Mineralablagerungen, die die Wurzeln schädigen können. Im internet habe noch folgende Aussage gefunden (test-wasser.de):
    „Möchte man seine Pflanzen richtig gießen, sollte man die Menge einiger der gelösten Stoffe im Leitungswasser kennen. Eine Rolle spielen etwa die Parameter Kalzium (Calcium) und Magnesium. Zusammen bestimmen sie die Wasserhärte. Mit der Wasserhärte verändert sich der pH-Wert. Dieser ist wiederum ausschlaggebend für die Verfügbarkeit von Nährstoffen. Ist der pH-Wert zu niedrig, das Wasser also sauer, sind Phosphor, Kali, Kalzium und Magnesium für die Pflanze schlechter verfügbar; Ist der Wert zu hoch, das Wasser damit zu basisch, gibt es Probleme bei der Aufnahme von Stickstoff, Eisen, Mangan und Zink.“ Für mich bleibt Regenwasser das Beste, ansonsten ist entmineralisiertes Wasser, ggf. mit Leitungswasser gemischt auch sehr gut. Das Mischungsverhältnis zur Kostenreduktion würde ich in Abhängigkeit des Härtegrades und des Geldbeutels wählen. Ist dann aber schon echte Kakteenleidenschaft!
    Gruß Hauke
    Geändert von Spinus23 (15.11.2019 um 22:10 Uhr) Grund: Kein Smiley, es sollte eine acht sein...
    Gruß Spinus23

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