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Thema: Schildkröten und Winter-/Frostharte?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Lupus
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    Frage Schildkröten und Winter-/Frostharte?

    Hallo,

    ich habe zwar schon länger frost- und winterharten Kakteen, bisher aber immer in Töpfen, da ich ein Problem habe: Der einzige Teil des Gartens der sich für ein Freilandbeet eignen würde ist besetzt durch eine Aussenanlage/Freilandterrarium für Landschildkröten (Testudo hermanni boettgeri und T. marginata). Da ich diese Anlage in den nächsten Wochen umstrukturieren wollte, kam mir der Gedanke ein Freilandbeet für Kakteen zu integrieren. Allerdings bin ich mir nicht ganz im Klaren ob das eine Gute Idee ist. Ich denke kaum dass die Schildkröten die Kakteen beschädigen würden. Eher dass eine Gefahr für die Schildkröten durch Dornen gegeben ist. Allerdings kommen im Lebensraum von Landschildkröten nicht wenige bedornte/bestachelte Pflanzen vor. So gesehen dürfte es da eigentlich keine Probleme geben. Aber ich bin doch unschlüssig. Nun meine Frage: Gibt es schon Erfahrungen mit sowas? Hat jemand solche Anlagen bereits kombiniert?
    Im Moment sieht es eher so aus als würde ich es lassen, oder das Kakteenbeet räumlich abtrennen, was aber schlecht möglich ist. Daher eher ersteres :-(
    Allerdings wäre ich sehr erfreut über Erfahrungen dazu, um es eventuell doch noch zu verwirklichen.

    Besten Dank im Voraus,
    Julian
    Docendo discimus.

  2. #2
    Neuer Benutzer * Avatar von Sebastian5770
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    Hi,
    ich weiß nicht wie das mit den langbedornten Arten aussieht aber wir haben eine Gallapagos Opuntie (den genauen Namen habe ich vergessen) die wird als Schlidkrötenfutter aus Reptilien Messen verkauft.Die Kröten lieben die Ohren ,allerdings hat diese Art keine Dornen.
    LG.
    Sebastian

  3. #3
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Hallo Julian,

    frage doch mal bei Familie Haage nach! Die haben ein "Schildkrötenbeet" und sicher Erfahrungen mit dem Thema.

    Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  4. #4
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Lupus
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    Pfeil

    Hallo Marco,

    ja das stimmt. Darin sind allerdings keine Kakteen zu finden. Aber eventuell hat das ja einen guten Grund...werd dem mal nachgehen. Danke.

    Gruß,
    Julian
    Docendo discimus.

  5. #5
    Moderator ***** Avatar von Andreas75
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    Hallo!

    Nun ja, wenn man bedenkt, daß in der Sonora- und Mojavewüste vorkommende Kakteen, oder Teile von ihnen (Blüten, Knospen, Früchte), den dortigen Landschildkröten als Nahrung dienen, und die Schildis den Kakteen im Gehege weit öfter über den Weg laufen, als ihre Verwandten denen in der Wüste, würde ich von der Idee Abstand nehmen wollen...
    Gehen würde es höchstens, wenn der Kakteenteil separiert würde, denke ich.

    Grüße, Andreas
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie der trockenste Wüstenboden die schönsten Blüten hervorbringt...

  6. #6
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Olaf usm Seyerland
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    Idee

    Schildis mögen vorzugsweise Blüten. In den Russengebieten sammeln die Dorfbewohner immer wieder diese Tiere ein und bringen sie auf LKWs zurück in die Wüste. Warum?
    Sie tun sich gütlich an Kürbisblüten. Offenbar sind zu der Zeit in der Wüste zu wenig blühende Pflanzen, weshalb die Tiere den langen Weg auf sich nehmen.

    Für ein kombiniertes Freilandgehege hieße das: Kakteen für Schildis unerreichbar setzen. Das kann auf Plateaus (oder wie man das schreibt) mit steilen Wänden geschehn, so dass die Reptilien sich durch Canyons zwischen den hohen Inseln bewegen. Sieht bestimmt gut aus.
    schlecht rasiert ist gut kaktiert...
    "Und G'tt sah, dass es gut war" Genesis 1, 11-12

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