hi Stefan,
zu 1.) versteh dich da nicht. Auf der Stadwerke-Seite steht das oben genannte Zitat: "Es weist eine mittlere Härte von 3,2 Millimol Calciumcarbonat je Liter auf (rund 18° dH)."
Da steht für mich eindeutig, dass es sich um Calciumcabonat handelt, nicht um MgCO3. Wenn mich meine Kenntnisse aus dem Biounterricht nicht trügen, dann ist MgCO3 in Gewässern deutlich weniger enthalten und macht somit nie mehr als 10°dH aus. Aber ich kann mich auch irren.
zu 2.)Wenn ich keine Möglichkeit habe 225mg für 1Liter Wasser abzuwiegen, dann muß ich meinen Maßstab einfach erhöhen
2,25g auf 10 Liter,
4,5g auf 20Liter usw. Mit einer Waage wie Andreas vorgeschlagen hat kann ich zumindest 4g korrekt abmessen und mit 20Liter Wasser verpanschen und hab noch 0,5g als Sicherheit
zu 3.) ich habe keine Eile
zu 4.) das hast du wohl falsch verstanden: Für mich war das Beispiel einfach nur zu Ermittlung der richtigen Konzentration gedacht. Ich will nicht beim Aufbereiten des Gießwassers an die Grenzen gehen und schauen, wann es denn sauer wird. Aber diese Methode habe ich eh schon verworfen.
zu 5.) Das ist mir sehr wohl bewußt.
zu 1-5) Dank dir für deine Antworten :-D . Bitte korrigiere mich, wenn ich mit meinen Antworten falsch liegen sollte.
Zusammenfassend: ich suche nur eine für mich einfache Möglichkeit um wenigstens 10°dH aus meinem Trinkwasser rauszubekommen. Des Rest mische ich dann mit Destilliertem Wasser.
Um deine Frage zu beantworten bzgl. Kalk und Kakteen: Wenn du Gelegenheit hast, dann schau dir die Pflanzen von Leuten an, die mit hartem Wasser gießen und deine Frage ist beantwortet , ABER:
Ja, es geht um das nicht lösliche CaCO3. Es bewirkt eine nicht erwünschte Verschiebung des ph-Wertes in den alkalischen Bereich. Nähstoffe werden dann nicht mehr aufgenommen (z.Bsp. Phosphor nicht über ph-Wert 6,5).
Klar, kann man das durch regelmäßiges Umtopfen vermeiden, was ich persönlich vermeiden möchte. Die Pflanzen sollten locker 7-8 Jahre im Topf bleiben können, es sei denn aus Platzgründen ist ein neuer Schuh nötig .
Und was das Sprühen betrifft, so verkrusten die Pflanzen mit der Zeit. Die Assimilation wird dadurch deutlich gehemmt und die Epidermis wird auf Dauer rissig und spröde. Dadurch können wieder Pilze oder andere Krankheitserreger in die Pflanze eindringen.
Grüße
Bernhard
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