Seid gegrüßt, werte Mitglieder!
Nach einer Zeit mit Schweigen und Mitgliedschaft in einem neuen Kakteenforum, nach der damals garstigen Abwürgerei im hier geschlossenen Thread, wo die Frage nach Konvergenz und Schöpfung aufkam, nach meinem dadurch konsequenten Rückzug werde ich gelegentlich wieder hier etwas beitragen zur Aktualisierung.
Bitte fangt nicht an, von einer Evolution zu sprechen in diesem Thread. Sonst seid ihr mich sofort wieder los. Nein, auf eine nochmalige Debatte lasse ich mich nicht ein.
Und nu der Bestand an geeigneten Pflanzen:
Melica ciliata, schon etabliert
zweijähriges Erigeron hat ebenfalls Fuß gefasst
Sedum acre heuer 2. Standjahr
Sedum album 2. Standjahr
Sedum sedoides, mehrfähriger Bestand
Sedum sediforme 2. Standjahr
Sedum reflexum (?) 2. Standjahr
Sempervivum Lokalform 2. Standjahr, noch unsicher
Jovibarba in Arten 2. Standjahr, noch unsicher
Arthemisia bodendeckend, mehrjähriger Bestand
Veronica gentianoides, eventuell erloschen
Gentiana clusii 2. Standjahr
Geplant ist noch mehr, inclusive Dianthus cartusianum als vielversprechende Art. Es ist unmöglich, die Wetterseite zu besteigen bei dem Gefälle. Ohne Seil wäre das eine Dummheit. Bleiben noch die Flanken als akzeptable Siedlungsflächen. Direktsaat von Opuntia phaeacantha habe ich zwar unternommen, aber die Dauer bis zu sichtbaren Ergebnissen kann Jahre dauern. Sicher sind jedenfalls vorkultivierte Pflanden. Wenn die Sedumbestände sich genug ausgebreitet haben, werde ich bei einer Falterzucht nach Apolloraupen fragen, Von der Topografie ist es ideal gelegen für den Wanderer, freier Korridor nach Süden zu den Winterquartieren, das Mittelgebirge ist kein wirkliches Problem. Geschützte Arten aus legaler Vermehrung haben in dieser Düne einen Brückenkopf zu weiterer Ausbreitung.
Die vor Jahren gesichteten Ackerkratzdisteln und Königskerzen scheinen erloschen zu sein. Damals konnten sie sich noch an der Wetterseite halten, allerdings war die Kratzdistel schon rar. Was noch gedeiht, ist die Färberwau, wenn auch nicht so stattlich wie an humideren Orten. Eventuell ginge auch Odermennig, falls er ohne Lehm auskommt. Vorerst aber versuche ich es mit Nelkenarten und probeweise Aurikel.
Lesezeichen