Das laesst Freude aufkommen - und wenn der Garten gross genug ist ... Ich habe eine kleine Opuntie vorgefunden, wo eigentlich keine in der Naehe steht. Besonders apart: Der "Blumentopf".
Das laesst Freude aufkommen - und wenn der Garten gross genug ist ... Ich habe eine kleine Opuntie vorgefunden, wo eigentlich keine in der Naehe steht. Besonders apart: Der "Blumentopf".
LG Elke
Seid gegrüßt von feroengert !
Folgende Ratschläge habe ich füreuch,die ich durch nachdenken experimentieren und
Erfahrung gesammelt habe.
Das mediterrane Klima,wie ihr es jaselbst kennengelernt habt,ist im Winter fast frostfrei
dennoch kühl und feucht bis sehrfeucht (nicht ideal für die allermeisten Kakteen) und im
Sommer eigentlich ideal beientsprechend zusätzlichen Wassergaben (besser Regenwasser).
In ihrer Heimat haben fast alleKakteenarten trockene kühle Winter (sofern man davon sprechen kann)und warme bis heiße aber auch feuchte Sommer.
Es gibt jedoch Gebiete in Amerika, indenen es auch in der kühlen Jahreszeit etwas mehr
regnet zB. Südamerika (Nordwestargentinische Regionen Salta u.Tucuman u.Paraquay).
Von dort stammen nässeunempfindlichere Arten, wie Echinopsis tubiflora u. Oxygona sowie
einige Trichocereusarten, die ich alsPfropfunterlage je nach Göße u. Wachstums-
geschwindigkeitsbedarf mit Erfolgverwende.
Nachteil und Vorteil beiEchinopsisarten ist das Kindeln, diese sind jedoch leicht zuentfernen.
Ich pfropfe auf diese Unterlagen zB.Mammillarien ,Echinofossulocakteen,Gymnocacteen,
Astrophyten und vieles mehr.
Sobald die Unterlagen im Untergrundverschwunden sind hat sich das Problem mit der kindelei
erledigt.
Säulenkakteen o.Opuntien aus demAndenbereich sowie aus Nordmexico und den USA Südstaaten (zu denletzten zwei hier genannten Regionen beheimateten Arten,Echinocereus,Coryphantha, Escobaria zB.) haben im mediterranen Klima,wurzelecht kaum Schwierigkeiten.
Folgendes Pflanzverfahren empfehle icheuch für die Mittelmeerregion für alle hier genannten Optionen.!
Grabt oder sprengt(Spaß) euch einPflanzloch.
Besorgt euch entsprechendePflanzsubstratbeigaben aus einer Zusammensetzung von
(50% Lavagrus, 10%Bimms,10%Tonscherben,10% groben Kieselsand, 20% Humus) und
das alles in einer Körnung von 3mm bis5mm und mischt es.
Dieses Gemenge füllt ihr um denWurzelballen bis zum Wurzelhals.
Den Sprossansatz (für den Halt derPflanze) füllt ihr mit ca.20mm bis 30mm Korngröße, dort heimischenSteinsplitt,-Kies o.Schotter auf.
Die Nahtstelle der Pfropfung nahe derOberfläche halten,dadurch trocknet sie nach Nieder-
schlägen schneller ab.
Dies sind Erfahrungen die ich durchFreilandhaltungen in meiner Erzgebirgischen Heimat und durchSchenkungen entsprechend veredelter Pflanzen an einenSukulentenfreund, ( dessen Heimat ein kroatisches Eiland) gesammelthabe.
Sollte jemand noch schwierigere Fragenhaben oder an derartigen Pfropfungen (kostenlos)haben
sollte, dann sage er o,sie es.
„Ordnung ist dass halbe Leben !!!“- schade darum (je nach Auffassung).
Gruß von feroengert !
Das Wichtigste für die Freilandauspflanzung!
Die Drainage des Pflanzortes mussausreichend sein und je nach Art genügend
Sonnenlicht o.Halbschatten bieten.
Das optimale ist es ( wenn nichtschon vorhanden),einen Pflanzhügel mit Groben
Steingeröll aufzuschütten oderfür kleinere Sukkulenten Trockenmauern zu nutzen.
Um den Wurzelballen leicht sauresdurchlässiges mineralisches Substrat verwenden,
denn mediterrane Böden sind meistzu basisch und nur für wenige Arten geeignet.
In der mediterranen Klimazone istdie Freilandauspflanzung für die meisten Arten
ganzjährig möglich und in dergemäßigten Klimazone etwa 6 Monate von Mitte April
bis Mitte Oktober (winterharteArten ganzjährig).
Die meisten Kakteen vertragenkeine feucht u. kühlen Böden,daher ist das pfropfen
auf robuste Unterlagen notwendig.
Für die Pflanzentöpfeentsprechend große u. stabile Übertöpfe mit Lochboden in den
Boden einbringen ,das erleichterthineinsetzen u. Herausnehmen.
Bei langanhaltenden Regenperiodenfür einen mobilen Wetterschutz sorgen.
„Ordnung ist dass halbe Leben!!!“ - schade darum (je nach Auffassung).
Hallo Gert
Danke für deine Beiträge.
Die meisten meiner Kakteen haben eine Drainage aus Lavagrus,bekommen und in das Pflanzloch die hier übliche Kakteenerde mit zusätzlichfeinerem Lavagrus. Mit leicht saurem Boden kann ich leider nichtdienen, da unser Wasser sehr kalkhaltig ist.
Die Erde hier hält das Wasser schon sehr lange und eine Stellein meinem Garten bekommt ausgerechnet in den Wintermonaten kaum bis keine Sonne,darum habe ich an dieser Stelle meine großen Aloen und eine Brugmansia gepflanzt.
Die Sorten die diese Bedingungen nicht überleben werden haltnicht mehr ersetzt.
Wobei ich bis jetzt wenig ausfälle habe.
Den Garten habe ich vor ca. 2 ein halb Jahren angelegt.
Grüssle Silvia
"Wer die Würde der Tiere nicht respektiert, kann sie ihnen nicht nehmen, aber er verliert seine eigene."
Albert Schweitzer
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