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Thema: Opuntia dillenni Sämlinge nur mit Keimblatt pkieren?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Standard Opuntia dillenni Sämlinge nur mit Keimblatt pkieren?

    Hallo,
    letztes Jahr hatte ich doch Samen von Opuntia dillenni und (wahrscheinlich?!) Opuntia ficus-indica aus dem Urlaub mitgebracht. Gesät habe ich sie kurz nach unserer Rückkehr, so ca. dritte Augustwoche. Ein ficus-indica kam recht schnell (der ist komischerweise immer noch viel kleiner, als die, die dieses Jahr im Frühling gekeimt sind, scheinbar haben sie im Frühling für's Wachstum viel bessere Startchancen - aber trotzdem komisch, dass er auch nicht aufgeholt hat, wo er älter ist...). Einer kam im November oder so und der Rest im Frühling. Von den dillennis nichts zu sehen. Davon hatte ich einige überflüssige Samen in den Topf der Schönmalve gesteckt und siehe da, jetzt vor einer Woche habe ich dort zwei entdeckt. Sie müssen aber evtl. schon ein, zwei Wochen vor Entdecken gekeimt sein. Sie haben da ja nun Humuserde und stehen nicht gut im Licht (Schatten der Malve und getöntes Terassendach drüber). Meint ihr, ich sollte sie trotzdem schon in gutes Substrat pikieren, damit sie auch mehr ins Licht kommen, obwohl sie nur erst die Keimblätter haben? Ich weiß nicht, ob man sie erst verpflanzen darf, wenn das kleine erste "Ohr" rauskommt? Will nichts riskieren, ich finde die so schön!
    Werde mal Fotos machen und nachliefern.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Huhu,
    weiß denn schon mal jemand Rat ohne Fotos? Letztenendes wissen die meistern ja, wie Opuntien-Sämlinge aussehen, wenn sie erst nur die Keimblätter haben. Hat jemand sie dann schon mal aus dem Substrat geholt (aus welchen Gründen auch immer) und sie erfolgreich weitergezogen? Habe Bedenken, dass sie faulen, die Malven kriegen ja doch öfters Wasser.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von muddyliz
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    Ich würde bis zum Spätherbst warten, bis der Neutrieb 1-2 cm groß ist, dann pikieren und warm überwintern. Im reinen Keimblattstadium sind die Würzelchen noch zu klein und verletzlich.
    Gruß Ernst
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Zitat Zitat von muddyliz Beitrag anzeigen
    Ich würde bis zum Spätherbst warten, bis der Neutrieb 1-2 cm groß ist, dann pikieren und warm überwintern. Im reinen Keimblattstadium sind die Würzelchen noch zu klein und verletzlich.
    Also, mit Neutrieb meinst du, wenn das "bestachelte Öhrchen" rauskommt, oder was? Selbst wenn das noch kommt, wächst es nie und nimmer mehr in diesem Topf, der ja draußen in der jetzt schon teilweise ziemlichen Kälte steht bis zu 1 oder 2 cm. So ca. 1 cm sind ja gerade mal die von den O. ficus-indicas, die im Frühling gekeimt sind.
    Oder ich gieße die Malven nur vorsichtig von der anderen Seite und dünge sie nicht mehr und lasse die Sämling im Winter drin? Die Malven kommen ja mit ins GH. Aber ach nee, da unten vergesse ich die doch zu gießen, bzw. gehen wir bei Dauerfrost ja kaum da rein und in dieser Erde würden sie dann sicher vetrocknen. Und da müssten sie kalt überwintern. Hat aber der im Herbst letztes Jahr gekeimte O. ficus-indica-Sämling auch gemacht, kalt überwintert und hat überlebt. Ist O. dillenni wärmeliebender?

    Meint ihr nicht, wenn ich sie mit einem größeren Erdballen rausnehme, dass es geht, ohne die Wurzeln zu beschädigen? Dann müsste halt die Humuserde mit dran bleiben.

    Hier sind mal Fotos, konnte leider nicht näher ran, dann wurde es unscharf.

    MD000385.jpgMD000386.jpg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Bettina
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    Zitat Zitat von Kaktusfan Beitrag anzeigen
    Sie haben da ja nun Humuserde und stehen nicht gut im Licht (Schatten der Malve und getöntes Terassendach drüber).
    Es ist viel weniger das Substrat als der Lichtmangel, denn unter diesen Bedingungen werden die Opuntien nur lange, dünne Pflanzenkörper ausbilden.

    Zitat Zitat von Kaktusfan Beitrag anzeigen
    Meint ihr nicht, wenn ich sie mit einem größeren Erdballen rausnehme, dass es geht, ohne die Wurzeln zu beschädigen? Dann müsste halt die Humuserde mit dran bleiben.
    Genau so würde ich es auch machen.

    Gruß
    Bettina

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    Zitat Zitat von Bettina Beitrag anzeigen


    Genau so würde ich es auch machen.
    Ja, werde ich dann auch.Das mit dem Gießen der Malve von der anderen Seite, ohne dass die Opuntien jede Menge Wasser abkriegen, geht nämlich auch gar nicht, habe ich festgestellt!
    Müssen aber auch ausgerechnet da keimen, statt da, wo ich die eigentliche Aussaat vorgenommen hatte! Die habe ich einfach da reingestopft, weil sie halt übrig waren!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kaktusfan
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    So, nun habe ich die beiden endlich aus dem Malventopf geholt, war ja jetzt dauernd doch schon ganz schön kalt und die Malven stehen noch auf der Terasse. Leider ist bei einem nun der Erdballen so ziemlich abgegangen, war dann nur noch ein wenig Erde an den Opuntia-Würzelchen. Bei der anderen war noch ein dicker Ballen mit malvenwurzel-durchsetzter Erde. Hoffe, sie schaffen es. In einem Topf, wo ein im Sommer umgetopfter Sämling einer Mammilaria sitzt ist auf einmal auch noch einer der Opuntien (dillenii oder ficus-indica) gekeimt. Meine Güte, die sind nun seit letztem Jahr August in der Erde. Nun kam dieses Korn dazwischen, evtl. haben wir das Substrat, wo scheinbar kein Opuntia mehr keimte, mit unter gemischt. Man könnte meinen, die wollen einen veralbern.... Nun muss sich die Mammi den Platz in dem kleinen Topf teilen.....

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