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Thema: Astrophytum caput medusae rückbewurzeln

  1. #1
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    Standard Astrophytum caput medusae rückbewurzeln

    Hallo,

    heute nachmittag bin ich in meinem Gewächshaus gewesen. Mein Blick blieb an zwei Astrophytum caput medusae hängen, welche ich Anfang vorigen Jahres ausgesät und später auf Selenicereus gepfropft habe. Die Pflanzen haben sich prächtig entwickelt, die Tentakel sind etwa 10 bis 15 cm lang, die Körperchen haben etwa 2-3 cm Durchmesser. Sie haben auch schon mehrfach geblüht. Aber optisch gefällt mir das ganze nicht so recht. Ich stehe nun mal nicht auf "Pflanze am Stiel". Nun stellt sich mir die Frage, wie es mit den beiden weiter gehen soll. Mir fallen spontan 3 Wege ein:

    1.) den Seleni entfernen und versuchen, die ACM selbst rückzubewurzeln
    2.) den Seleni nur kürzen, bewurzeln und dann im Substrat versenken
    3.) umpfropfen, z.B. auf Echinopsis und diese Unterlage dann versenken

    oder 4.) vielleicht noch ein Jahr warten.

    Natürlich sind diese Arbeiten erst im Frühjahr geplant, aber ich möchte mich beizeiten informieren. Die beiden Pflanzen bedeuten mir viel und ich möchte sie nicht durch irgend ein Ungeschick verlieren.

    Jetzt war ich doch noch mal unten und habe ein Foto gemacht, allerdings nur mit Blitz. Bin mal gespannt auf eure Tips.

    http://www.bildercache.de/thumbnail/20121031-200309-653.jpg
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    Gruß Matthias

  2. #2
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    Standard

    Wenn sie Dir viel bedeuten würde ich VOR irgendwelchen Bewurzlungsversuchen oder Umpfropfungen erstmal jeweils ein kleines Tentakelstück auf Fero.glaucescens oder Astro.ornatum pfropfen. Sozusagen als "BackUp"

    Wenn die austreiben hast Du Pflanzen, die etwas weniger "am Stiel" wächsen UND die Originalpflanze zur Sicherheit erstmal nahezu unverändert/unangetastet.

    Wie die Tentakel-Pfropfung geht, steht hier mehrfach im Forum (falls nicht schon längst bekannt)

  3. #3
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    Danke erst mal für Deine Tips. Das mit der Tentakelpfropfung habe ich zwar noch nicht probiert, aber darüber sind ja in verschiedenen Foren ganze Abhandlungen geschrieben worden. Mir geht es eigentlich speziell um diese beiden Pflanzen. Hat schon mal jemand eine gepfropfte ACM rückbewurzelt und macht das Sinn oder ist es besser, die Pflanzen auf eine weniger auffällige Unterlage zu setzen. Ich persönlich würde die eigenen Wurzeln vorziehen. Auch wenn ich bei tiefgepfropften die Unterlage nicht sehe, bleibt es doch immer eine gepfropfte Pflanze. Ist halt Geschmackssache...
    Gruß Matthias

  4. #4
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Standard

    Ein re-bewurzeln wird sicherlich scheitern. Diese Ziegnfuttergestrüpp hat keinerlei Masse, um eine längere Trockeheit zu überstehen, wie dies beim Bewurzeln einer gefpropften Pflanze der Fall wäre. Eine we Pflanze hat eine ausgeprägt Rübenwurzel und kann so Trockenheiten überstehen.
    Du hast eigentlich eine perfekte Unterlage, die du einkürzen kannst und dauerhaft versenken kannst. Warte damit bis zum Frühjahr und halt die Pflanze bis dahin etwas wärmer mit gelegentlichen Wassergaben.
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

  5. #5
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    Hallo Steffen,

    ist ein Rückbewurzeln wirklich zum Scheitern verurteilt? Immerhin habe ich Leuchtenbergias, welche der ACM vom Aufbau her nicht ganz unähnlich sind und auch nicht allzu viel Masse mitbringen, erfolgreich rückbewurzelt. Es ist halt nur ein ziemlich großes Risiko, wenn man nur 2 Pflanze zur Verfügung hat.
    Gruß Matthias

  6. #6
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Torro
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    Hallo Mick,

    wie wäre es mit Plan-B?
    Die ACM Samen produzieren lassen und dann wurzelechte heranziehen.
    Erscheint mir am sichersten.

  7. #7
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    Standard

    Torro schrieb:

    Hallo Mick,

    wie wäre es mit Plan-B?
    Die ACM Samen produzieren lassen und dann wurzelechte heranziehen.
    Erscheint mir am sichersten.
    Hallo Torro,

    dieses Jahr hat es leider noch nicht geklappt mit eigenem Saatgut, da die ACM immer zeitversetzt geblüht haben. Eine Samenkapsel konnte ich ernten aber da waren nur deformierte vertrocknete Samen drin . Eine Aussaat ist natürlich geplant, aber ich will nicht noch mal 10 € für 20 Korn ausgeben, von denen dann 5 keimen.
    Gruß Matthias

  8. #8
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Torro
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    Hallo Mick,

    wenn sie größer werden, blühen sie auch zusammen.
    Bis dahin kann man Pollen auf einem Wattestäbchen im Kühlschrank aufbewahren
    um die Zeitspanne zu überbrücken.

    Das wiederbewurzeln geht - aber vermutlich nur bei wirklich kräftigen Pflanzen.
    Da hab ich mal einen Bericht gesehen.
    Tentakelpfropfungen ? Die sind spannend bringen aber auch wieder gepfropfte
    Pflanzen.
    Und wirklich versenkte Unterlagen sind auch nur ein Risiko. Ob sie eine ACM-Rübenwurzel ersetzen können?

  9. #9
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    Zitat Zitat von 1965mick Beitrag anzeigen
    dieses Jahr hat es leider noch nicht geklappt mit eigenem Saatgut, da die ACM immer zeitversetzt geblüht haben.
    Das ist nicht so einfach. Soweit ich gehört und gelesen habe, ist es mit der Bestäubung/Samenproduktion bei ACM
    wie mit Harrisia jusbertii. ACM mit ACM bestäuben klappt nicht. Wenn man ACM mit anderen Astrophyten bestäubt,
    dann erhält man Samen, aus denen wieder sortenreine ACM's wachsen. Es handelt sich wahrscheinlich um Gynogenese,
    dabei entsteht ein Klon der Mutter. Das würde auch bedeuten, dass alle ACM's Klone sind, falls keine Mutationen
    aufgetreten sind.

    Daniel

  10. #10
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Torro
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    Hallo Daniel, da hast Du vermutlich falsch gehört und gelesen.
    ACM lässt sich nur mit ACM bestäuben. Alles andere ist bisher gescheitert - also z.B. Hybriden mit anderen Astros.

    Da ACM viel über Tentakelpfropfungen vermehrt werden, muß man natürlich aufpassen, das man 2 verschiedene Klone zum bestäuben hat.

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