Also für mich sieht das so aus als würde der in der Mitte schlicht weggammeln...
Da wird er ja hell - weich - schrumpelig....
Also für mich sieht das so aus als würde der in der Mitte schlicht weggammeln...
Da wird er ja hell - weich - schrumpelig....
kann ich den retten? also abschneiden trocknen lassen und einpflanzen? ich hab sowas gelesen.
Das wieder muss nen Experte hier mal sagen ...
Hallo,
das sieht schon nach Schildlaus aus finde ich. Versuche mal vorsichtig mit nem Zahnstocker so einen "Fleck" anzuheben, das sollte Klarheit verschaffen.
Gruss, Stefan
Hallo,
vor allem würde ich mal nach den Wurzeln schauen. Nicht das er vor dort aus geschädigt ist.
LG Christa
Hallo Jana,
Mit einer meiner Subdenudatas hab ich das gleiche Problem. Die Flecken entstehen, wenn die Pflanze zu viel Stress hat, insbesondere in den Übergangszeiten Sommer zu Herbst und Winter zu Frühling. Diese Echinopsenart verträgt feuchte Kälte sehr schlecht. Dann entstehen schnell solche Flecken, die erst hellgrün, dann gelborange, dann rötlich, dann schwarz werden. Wenn sie einkorken und sich braun umranden, ist der Kaktus auf dem Weg der Besserung. Damit das passieren kann: trockner stellen, keine feuchte Kälte mehr, frische Luft, Morgen- oder Abendsonne. Anfangs natürlich schattieren!!!! Wichtig: mit Saprol (für Rosen) einsprühen, um diese Pilzinfektion einzudämmen. Saprol kann auch zusätzlich gegossen werden, ca 1 Esslöffel auf ein 0,3 l Glas. Keine drei Behandlungen hintereinander wegen der Gefahr von Resistenzen, lieber Wirkstoffgruppe wechseln.
Leider bekommt ein einmal erkrankter Kaktus diese Flecken immer wieder, wenn die Umweltbedingungen sich verschlechtern. Meiner hat mittlerweile nach jetzt schon drei Schüben (Nachbar nachts Fenster aufstehen lassen etc.) einige, auch größereFlecken bekommen, trotzalledem blüht er wie sonst auch und hat schon drei Knospen gleichzeitig.
Ich würde diese Krankheit als STress-Anzeiger betrachten, so als wollte er sich dir mitteilen, dass es ihm nicht gut geht. Wenn du dem Kaktus bessere Bedingungen gibst, heilt es erstmal wieder aus.
Hoffe, der Beitrag hat dir geholfen.
Jada
Noch wichtiger: um Resistenzen zu vermeiden, ist es besser gleich alles zu entsorgen. Nicht immer gleich mit Pflanzenschutzmittel hantieren. Das ist ein wirklich "billiger" Kaktus, da ist der Einsatz von Saprol schon maßlos übertrieben. Den kann man einfach nachkaufen, nachziehen und dann richtig pflegen, fertig.
Ich opfere mich gerne und gebe dem armen Kerlchen Asyl.
Gärtnerei ist die langsamste der darstellenden Künste.
Liebe Jana,
Mir würde es auch schwer fallen, einen Kakteenliebling nach 6 "gemeinsamen Jahren" einfach so zu entsorgen. Wenn´s nicht anders geht, würde ich es natürlich tun, aber einen Versuch, den Patienten doch noch zu heilen, würde ich auf jeden Fall unternehmen.
Saprol. So schlimm finde ich es nicht, 2-3 mal im Jahr eine Planze mit Saprol einzusprühen, es ist nicht bienengefährlich und ein eher harmloseres Mittel, wenn es nicht in Gewässer gelangt, wovon ich erstmal nicht ausgehen würde.
Natürlich ist Vorbeugen besser. Frische Luft, trockener Stand etc. Wichtig finde ich darüberhinaus, diese Echinopsenart regelmäßig mit Ackerschachtelhalmlösung zu gießen (als -abgekühlten!-Tee, oder noch praktischer:als Mittel vom Gartencenter). Neulich habe ich von einem Trichocereusfreund gelesen, dass nur seine schlecht gedüngten Trichos befallen werden. Ich denke, Kieselsäure und Kalium (in Maßen, normaler Kakteendünger) stärken das Gewebe und machen es weniger anfällig.
viele Grüße Jada
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