Ich besitze u.a. einen winterharten Kaktus in meiner Sammlung und möchte diesen bei Gelegenheit in neues Substrat setzen. Verträgt diese Art auch normale Kakteenerde oder muß es wirklich welche für Winterharte sein? LG Andrea
Ich besitze u.a. einen winterharten Kaktus in meiner Sammlung und möchte diesen bei Gelegenheit in neues Substrat setzen. Verträgt diese Art auch normale Kakteenerde oder muß es wirklich welche für Winterharte sein? LG Andrea
Hallo Aheike
schau mal hier:
http://www.kakteensammlung-holzheu.d...lbispinus.html
Gruß ferox
Vivat, crescat, floreat!
Jetzt mit neuen Bildern aus meiner Kakteensammlung: http://zitter.oyla24.de
Hallo Andrea ,
aber für einen brauchst du doch nicht soviel geld ausgeben.Volker meint du kannst dir auch mit normaler Kakteenerde helfen.Geht auch.
LG
"Wer früh aufsteht, sammelt doppelt soviel Glück!"
Hallo
Aus Erfahrung weiss ich, dass Kakteenerde nicht immer gleich Kakteenerde ist
Es gibt mineralische und humose - und das ist nicht unwesentlich!
Die Mischung, die ich bei einem Händler hier in der Region kaufe, ist zwar gut, aber hat für meine Zwecke auch zu viel humose Anteile drin.
Für Kakteen, die ganzjährig draussen sind und keinen Regenschutz haben, ist diese Erde schlicht zu "fett" und zu wenig mineralisch. Darin verfaulen nämlich Arten, die mit zu viel Feuchte an den Wurzeln nicht klar kommen. Ich verdünne diese, indem ich 50% Kies und Sand zusetze. Danach gibt es selten oder gar keine Probleme mit Wurzelfäule. Für Glashäuser oder regengeschützte Töpfe würde ich sie höchstens mit etwas Sand verdünnen.
Gewisse Escobarien und Echinoceren oder auch frostfeste Ferokakteen setze ich in bis 3/4 mineralisches Substrat (Quarzsplit/grober + feiner Sand) und setze bloss 1/4 Kakteenerde hinzu.
Viele Grüsse
Uwe
In Wirklichkeit sind die Dinge ganz anders als sie in Wirklichkeit sind!
Hallo,
meiner Meinung nach ist die gekaufte "Erde", egal ob humos oder mineralisch sowieso viel zu fein. Das sieht manchmal aus, wie unter der Substratmischmaschine zusammengekehrt. Habe in meinen früheren Kakteenbeet- Zeiten sehr grobe Bestandteile verwendet; Sand bis 0- 16 mm und gut gewaschen, Bims 0-16 und groben Torf (sehr faserig) und noch ein bischen Lehmerde (Löss) damit der Kaktus nicht im Substrat verschwindet .
Heute habe ich alle Pflanzen inTöpfen, da geht es feiner, die Bestandteile sind aber imme noch die gleichen.
Habe in diesem Zusammenhang gleich mal eine Frage an die Erd- Experten; bezugnehmend auf das Buch "Dornenwesen" von Dieter Helm und mineralischer "Erde":
Nach einer gewissen Zeit des Wachstum im Topf in rein - also mit nix Verrottbarem- mineralischem Substrat bilden die Wurzeln, die absterben einen aktiven Humus.
Ab wann ist des Substrat nicht mehr mineralisch?
Ich will hier keinen verarsc..., der Hintergrund ist der, dass, wenn man nach zwei, oder bei größeren Pflanzen nach drei Jahren umtopft, hat die "Erde" eigentlich nichts mehr mineralisches, sieht manchmal aus, wie mit hellem Torf durchsetzt.
Warum ist das für auf rein mineralisch "getrimmte" Kakteen nicht schädlich?
Warum kann ich da nicht gleich Torf mit reinmachen? Wohlgemerkt Torf, keinen Humus!
Grübel grübel grübel ...
hänge mal noch ein paar von meinen EC reichenbachii an
ecrb.jpg
Hallo,
sehr interressanter Ansatz Hardy. Ich persönlich mache es im Freibeet auch lieber etwas gröber. Da kann das Wasser auch in Niederschlagsreichen Perioden den Kakteen nicht schaden, denn es läuft ja einfach durch. Wenns mal zuwenig regnet, dann giesst man halt einfach.
Man kann meiner Meinung nach, auch gleich die Kakteen in Torfsubstrat pflanzen, (solange sie nicht draussen stehen!). Da sollte man aber schon Ahnung von Pflanzen haben und ein Händchen fürs giessen. Für erfahrene Pflanzenhalter ist das überhaupt kein Problem, man muss nur sein Giess und Düngeverhalten anpassen. Hat man vor, die Pflanzen über Sommer unter freiem Himmel zu halten, dann ist Torf meiner Meinung aber nicht geeignet, da er zuviel und zulange Wasser hält und dann kommts zu Fäulnis, wenns mal ne Woche durchregnet.
Ein Grund für mineralisches Substrat ist ja auch, das dieses haltbarer ist, man kann Pflanzen über längere Zeiträume in dem strukturstabileren min. Substrat halten als in Torfsubstrat. Torfsubstrat verliert manchmal schon nach einem Jahr seine Struktur und zersetzt sich langsam. Daher muss man regelmässig umtopfen. Dies kann in einer grossen Sammlung ganz schön ausarten.
Ich persönlich würde nur für Jungpflanzen Torfsubstrat nehmen, da diese sowieso regelmässig umgetopft werden. Bei älteren Pflanzen hat das mineralische Substrat eindeutig mehr Vorteile.
Hallo kleiner Karl, ( )
sorry, vielleicht blöd von mir ausgedrückt; ich meine nicht nur reiner Torf (bin ja nicht holl. Wassergurkenzüchter), sondern als ganz normalen Zusatz, sagen wir mal zu 25 -30 % zu Sand und Bims?
Ich wollte eigentlich nur von diesem `rein mineralisch´als Ausdruck weg, da solches auf Dauer sowieso nicht gehalten werden kann...so mehr als Substrat-technisch auf Dauer unmöglich, warum dann nicht gleich mit Torfzusatz?
Lesezeichen