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Hallo Kollegen ..
aus gegebenem Anlaß interessiere ich mich für die Pfropfmethode Areolenpfropfung. Evtl. sind so Teile meiner Echinopsis-Hybriede zu retten. Im schlimmsten Fall ist die Pflanze eh Müll - im besten Fall habe ich noch Ableger gewonnen.
Leider habe ich in den Weiten den WEB keine detailierten Infos dazu gefunden. Was ist dabei zu beachten - wie sind die Leitbündelführungen zu verbinden etc.
Wer hat Erfahrungen mit diesem Thema ?
Danke und Grüße
Bernhard
Hallo Bernhard,
im Prinzip ist das business as usual, die Leitbündel von Unterlage und und Pfröpfling müssen übereinander liegen.
Der Rest ist Technik. Verwende möglichst große Stücken vom Pfröpfling und schneide es so, dass selbst nach einigem Eintrocknen/Einfallen des Speichergewebes die Leitbündel gut überander liegen.
Schwierig sehe ich die Wahl der Unterlage in anbetracht der Jahreszeit und das vor allem asymetrische Propfteile mitunter nicht gut anzudrücken sind.
Sonst: Daumendrücken.
Gruß, Marc.
hi Bernhard,
versuch´s mal da...
http://www.karl-rabsilber.de/Katalog...Pfropfung.html
@Marc: da fägt es ja schon an. Leitbündel kenn ich nur vom Inneren der Kakteen. Bei Areolen erkenne ich leider nicht viel. Hatte an meine von Pilz befallenen Echinopsis-Hybride genug zum Schnippeln und auch da sind mir optisch bei den Areolen keine gut sichtbaren "Leitbündel" augfefallen(außer die verpilzten Stellen) :-(.
Evtl. könnte man in der Mitte des zur Areole laufenden Gewebes ein Leitbündel vermuten, aber mehr auch nicht. Den Rest stelle ich mir auch nicht schwerer als Sämlingspfropfung vor. Meine Erfahrungen bisher beim Pfropfen haben gezeigt, dass ich bzgl. Fixierung keine Probleme habe. Wenn ich es schaffe die beiden Pflanzenteile richtig zusammen zu setzen, dann ist das SPiel eigentlich schon gewonnen.
Mich pers. hätte auch eine detaillierte Anleitung zur Areolenpfropfung interessiert. Naja, wenn ich mal dazu komme und Erfolg habe, dann werde ich meine Erfahrungen gerne weitergeben.
Habe gehofft, dass das schon vorher jemand getan hat (Erfahrungen dazu zu dokumentieren).
@ hardy: über diese Seite bin ich schon bei der WEB-Suche gestolpert. Leider wird dort die Arbeitsweise selber nicht beschrieben, sondern eher ein Erfahrungsbericht dargestellt.
Grüße
Bernhard
Hi!
Jo genau da sind auch welche ;O) Den Bildern aus dem anderen Thread entnehme ich, dass von den Hauptleitbündeln wohl nicht mehr viel übrig ist, also musst Du diese Dinger da suchen. Nimm am besten ein gutes Vergrößerungsglas zur hilfe.Zitat:
Zitat von Bernhard
Unteschätze das bitte nicht, erstens ist es nicht dasselbe, einen Sämling zu pfropfen, weil Du hier sozusagen ausgereifteres Material pfropfst. Das wächst nicht mehr so gut an. Deshalb ist es umso wichtiger sehr präzise zu arbeiten (Du musst ja diese kleinen Leitbündel treffen). Wenn da die Fixierung nicht so toll ist, gehts leicht schief, zumal Du die Stücke ja nicht unbedingt so "ideal" wie bei einer normalen Pfropfung abschneiden kannst.Zitat:
Zitat von Bernhard
Gruß, Marc.
jou Marc, du hast natürlich recht. Ich werde im Frühjahr einfach mal schaun, wie ich damit zurechtkomme und hoffe natürlich, dass einige Pflanzen und Pflanzenteile bis dahin überleben.
Grüße
Bernhard
Hallo Bernhard,
letztes Jahr im Septemberheft war dazu ein Beitrag in der KuaS. Vielleicht hilft der ja weiter.
Viele Grüße, viel Glück, und natürlich noch ein Gesundes Neues!