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Hallo,
ich habe schon mehrmals mit jahrelangen Abständen nach Fleischer ausgesät und bin mäßig überzeugt. Mich stört etwas der hohe Platzbedarf und die doch etwas umständliche Hantiererei.
Allerdings werde ich in Zukunft heiklere, langsam wachsende Arten vermehrt so säen, dieses Jahr habe ich mit Blossfeldia recht gute Erfahrungen, bisher keine Verluste durch Schädlinge/Pilze. Das Abhärten werde ich recht langsam frühestens im nächsten Jahr beginnen, ich glaube die Winzlinge werden eher 2-3 Jahre im Glas bleiben. Auffallend ist, das eine Portion Astrophytum (myriostigma mit roter Blüte) im Glas wesentlich fetter wächst, als nach der konventionellen Methode, sogar etwas mastig wirkt. Positiv ist auch, das im Glas keine Verbrennungen/Verfärbungen auftreten, wohl durch den Milchglaseffekt des Wasserbeschlages.Ich habe übrigens das Aussaatsubstrat von Haage benutzt, also mit humosen Anteilen.
Nächste Jahr werde ich dann nochmal Blossfeldia und wenn ich bekomme Uebelmannia angehen.
Mit Gruß
Hawkeye
Hallo Hawkeye.
An Uebelmannia-Samen hast Du bei Piltz ein gutes Angebot.
http://www.kakteen-piltz.de/
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Nabend Leute,
also ich säe nach meiner bewährten Methode aus.Saatschale,gedämpftes Substrat,mit Chinosol anstauen,Samen drauf und ins Zimmergewächshaus...fertig.
Wieso sollte ich nach besten Ergebnissen was verändern?
Habe noch keine Methode gefunden bei mir gehen alle sämlinge schrittweise ein ;)
meine methode ist styroporschale nehmen. im backofen gebackenes aussaatsubstrat rein. mit aatiram gebeizte samen drauf. eine dünne schicht quarzkies drauf. mit chinosol anstauen. abdeckvlies drauf. und ab ans südfenster. hat super geklappt. hab dieses jahr sogut wie keine verluste.
durch das abdeckvlies ensteht nen guter mix aus luftfeuchtigkeit und belüftung und es kommen keine ungebetenen besucher rein. ausserdem schattiert es gut.
Hallo Uebelmannia,
ich hab dieses Jahr meine allererste Aussaat gewagt und hab die Fleischer-Methode angewandt. Ich find sie ist wirklich sehr praktisch wenn man nicht jeden Tag Zeit hat zu kontrollieren und sich nicht mit Pilzen oder ähnlichen unschönen Dingen herumärgern möchte (was natürlich nicht heißen soll das bei dieser Methode keine Pilze auftreten können, alles eine Sache der Arbeitsweise). Anders als von Fleischer empfohlen habe ich nicht 1L Gläser, sondern 1,5L verwendet. Die Erde habe ich gedämpft und mit Chinosol angegossen, die Samen mit Aatiram gebeizt. Schwierig bei dieser Methode finde ich allerdings das einbringen der Samen in die Gläser, da ich mehrere Sorten pro Glas ausgesäät habe. Besser ist nur eine Sorte pro Glas, dann gerät da auch nichts durcheinander. Ich hab meine Gläser allerdings schon 1 Monat nach der Keimung langsam geöffnet, da ich Ferokakteen ausgesäät habe und die sehr schnell groß geworden sind, so das ich sie nach einem weiteren Monat Abhärtung pikieren konnte. Die Epithelanthien stehen immer noch verschlossen, da sie ja auch langsamer wachsen.
Fazit: gute Methode für Kakteenfreunde die nur am Wochenende Zeit für ihr Hobby haben, immer nur eine Sorte pro Glas und am besten kleinbleibende und langsam wachsende Arten aussääen.
Anja
Hallo Anja,
wenn Du in kleine Töpfe aussäst und diese dann in das Glas stellst, ist es einfacher mehrere Arten in einem Glas auszubringen ohne ein Kuddelmuddel anzurichten.
Gruß, Marc.
@ Marc
Danke für den Tipp, das werd ich nächstes Jahr mal ausprobieren.