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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Epi-Pflege



Bimskiesel
06.05.2009, 23:08
Ich kenne mich mit Epis überhaupt nicht gut aus. Vor vielen Jahren hatte ich mal eine rosa blühende Pflanze, die so voller Blüten hing, dass ich die Triebe stützen musste, damit sie nicht abbrechen. Habe aber keine Ahnung mehr, wie ich das hinbekommen habe. :oops:

Wie ist das mit den Epis? Wann blühen sie normalerweise? Wie lange dauert die Blühphase? Den ganzen Sommer über oder nur kurz? Kann ich dieses Jahr noch mit Blüten rechnen? Was gibt es zu beachten, damit sie blühen?

Danke für Eure Tipps,
Antje

samsine
07.05.2009, 00:24
Das sind ja sooooo viele Fragen auf einmal ;)


Wann blühen sie normalerweise?
die meisten ca. März bis Mai/Juni, hab aber auch einen Kleinen der blüht in Abständen das ganze Jahr hindurch. Auch Juli bis Septemper erscheinen vereinzelt noch bei einigen Blüten


Wie lange dauert die Blühphase?
Einzelblüte = 1 bis 3,4 Tage
Pflanze = siehe oben


Kann ich dieses Jahr noch mit Blüten rechnen?
Na klar! Auf Grund des langen, kalten Winters habe viele meiner Epis spät Knospen angesetzt und ich entdecke derzeit immer mal wieder neue Knospen.

Was gibt es zu beachten, damit sie blühen?
Überwinterung bei ca. 12 bis 15°, nicht ganz trocken und viel Geduld ;)
Bei Stecklingen kann es schon mal 3 bis 5 Jahre dauern, bis man die erste Blüte hat. Hab aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass Stecklinge, die von einer blühfähigen Pflanze geschnitten sind, schon als Steckling wieder Blüten treiben.

Frauke

Morgans Beauty
07.05.2009, 13:15
Hallo Antje,

ich kann der frauke nur recht geben, ich hatte dieses jahr zum ersten mal stecklinge von einer älteren blühfähigen pflanze und die drei steckies haben mich allesamt mit blüten erfreut ;-) vielleicht ne hilfreiche info zum standort, meine stehen sehr hell aber vor direkter sonneneinstrahlung geschützt, das mögen sie nämlich garnicht! nach der blüte kommen sie raus aus meinem WG an die frische luft, aber auch hier halbschattig so das sie nur morgens und abends etwas von der vollen sonne bekommen, regelmässiges giessen, ab und zu düngen und die pflanze bildet jede menge neutriebe, die dich dann bei u.a. überwinterung schon bald mit blüten erfreuen ;-)

grüsse micha

Bimskiesel
08.05.2009, 19:35
OK, danke für die guten Tipps.

Dann bin ich erstmal beruhigt und gieße meinen Epi fleißig weiter. Einfach so wie die Weihnachts- und Osterkakteen. Und die blühen ja auch. :smile:

Der Epi ist noch sehr jung. Habe den Steckling erst seit dem Winter und er treibt gerade sein erstes Blatt. Ich habe Geduld mit ihm und werde vermutlich überrascht sein, wenn er irgendwann eine Blüte schiebt.

Liebe Grüße,
Antje

Lutzp
02.06.2009, 18:49
hallo ihr profis da drausen
habe einen schönen epi der gerade super viele neue triebe schiebt
doch seit geraumer zeit bekommt er in den blattmitten oder auch rändern löcher und ausbuchtungen und das sieht aus wie schneckenfraß beim salat im garten
schnecken hab ich aber nicht habe was von pilz oder virus gelesen kann man da was machen? gegossen hab ich genug er steht im freien aber nicht in der sonne kann mir jemand helfen?bin für jaden tip dankbar
viele grüße lutz

Lucas
02.06.2009, 20:00
hallo Lutzp,
erstmal herzlich willkommen im Forum,
so wie du das beschreibst sind es unsere LIEBLINGE die Nacktschnecken. Sehen kannst du sie wenn du am Abend bei Dunkelheit mit der Taschenlampe los gehst. Aber trotz allem sind das nur Vermutungen. Ein Blid wäre sehr nützlich.

Wühlmaus
10.06.2009, 15:58
Hallo Lutzp,

dieselbe Erfahrung mache ich auch gearde, seitdem ich meine Oster- und Weihnachtskakteen draußen stehen habe. Sie stehen auf einem viereckigen Trittstein und tagsüber sieht man keine Schnecken. Da ich aber weiß, dass es davon in meinem Garten en masse gibt und sie sich gerne unter Steinen o. ä. verkriechen, nehme ich auch sicher an, dass die ungeliebten Gartenmitbewohner das Schadbild auslösen. Es sieht aus, als habe jemand eine Ladung Schrot durch die Triebe geschossen (oder wie Schweizer Käse). Ich für meinen Teil versuche es jetzt mit Schneckenkorn rund um die Töpfe.

PS: Du sagst, du hättest keine Schnecken. Hast Du mal den Blumentopf abgemacht und die Erde untersucht? Da kannst Du wirklich böse Überraschungen erleben. Ich habe schon in vermeindlich schneckenfreien Töpfen Riesenbiester entdeckt.

Elke

Dicksonia
10.06.2009, 17:25
Hallo!

Die Löcher in den Trieben hatte ich auch schon und konnte auch Schnecken ausschließen.
Angeblich soll´s eine Krankheit sein, die durch dreckige Messer beim Schnitt der Stecklinge übertragen wird. Ist ja kein Wunder, da sich immer noch hartnäckig das Gerücht hält, Spiritus würde zur Desinfektion ausreichen. :roll:
Die betroffenen Pflanzen haben bei mir den letzten Winter jedenfalls nicht überlebt und ich muß mir das Elend nicht mehr mit anschauen.

Fazit für mich: Ich kaufe von bestimmten Händlern nichts mehr, auch keine anderen Pflanzen oder Samen, weil mich das Aussaatergebnis ebenfalls nicht überzeugt hat und ansonsten habe ich´s mit den Epiphyllen aufgegeben. Zwei Jungpflanzen stehen noch kerngesund im Küchenfenster und das war´s.
Mein Geld werde ich auch woanders los. :D

Kaiserin
15.06.2009, 02:04
Hallo,

ich habe mich im Winterquartier (Gäste-WC) über frische Löcher in den Epis gewundert. Ich habe mir fast die Augen ausgeguckt, weil ich eigentlich eine Raupe o.ä. vermutet hatte, denn eine Schnecke konnte es auf keinen Fall sein. Eines Abends habe ich aber dann den Übeltäter auf frischer Tat ertappt: einen Dickmaulrüßler!!! Er ist tatsächlich nachtaktiv, frißt Löcher in die Blätter und wenn aus den in der Erde abgelegten Eiern Larven werden, fressen die sich an den Wurzeln gütlich.

Bimskiesel
18.06.2009, 10:33
Das klingt ja alles unappetitlich. Brrr....!

Ich habe allerdings ganau aus diesen Schädlingsgründen bis jetzt (:oops: :o) davon abgesehen, meine Kakteen in unseren großen Garten zu stellen. Die Fraßstellen von letztem Jahr reichen mir heute noch.

Vor einer Woche jedoch habe ich endlich meine Oster- und Weihnachtskakteen umgetopft. (Das war ein Akt! :roll:) Die leben seitdem in ihren Ampeln an den unteren Ästen unserer Hainbuche. Mal sehen, wie ihnen das bekommt...

Viel Glück mit Euren Epis,

Antje

dev
18.06.2009, 10:40
Vor einer Woche jedoch habe ich endlich meine Oster- und Weihnachtskakteen umgetopft. (Das war ein Akt! :roll:) Die leben seitdem in ihren Ampeln an den unteren Ästen unserer Hainbuche. Mal sehen, wie ihnen das bekommt...

Also meine fühlen sich in den Kirsch- und Apfelbäumen sehr wohl. Hatte sie letztes Jahr zum ersten mal draussen aufgehängt und sie haben sich sichtlich besser entwickelt und auch geblüht als am Fenster.

Gruss, Stefan

eli-kaktus
07.11.2009, 12:37
Hab mal ne Frage zur Pflege im Winterquartier:

Gießt Ihr Eure Epiphyllums regelmäßig? Habe von eriner Epi- Züchterin erfahren, dass sie 2x pro Woche wenig gießt und den Wurzelballen nie ganz austrocknen lässt.

Wie macht ihr das so? Bin immer froh über eine 2. Meinung. ;)

schneggle
07.11.2009, 13:19
Ich gieße auch jede Woche etwas. Meine treiben alle neue Blätter aus und fühlen sich sau wohl.

eli-kaktus
07.11.2009, 13:31
Hihi. Ich habe sogar den eindruck, dass meine jetzt schneller neue Triebe entwickeln, als den ganzen sommer über...

Meine Sorge war nur, dass es der Blütenbildung schadet, wenn ich den Winter über gieße...:oops:

chordadorsalis
07.11.2009, 13:53
Die Erfahrung mache ich auch gerade. Jetzt zum Herbst hat mein Epiphyllum oxypetalum im Winterquartier (Schlafzimmer) erneut kräftig ausgeschlagen.

Schönen Gruß
Ralph

Wühlmaus
08.11.2009, 10:21
Ich gieße meine Epis im Winterquartier in größeren Abständen, etwa alle 8 - 10 Tage, aber nur relativ wenig. Ich habe gelesen, dass die Wurzeln im Winter nicht austrocknen sollen, weil es sich fatal auf die Blüten im nächsten Jahr auswirken soll. Zweimal die Woche würde ich für zuviel halten.

LG Elke

Argo
09.11.2009, 01:38
Epis sollten im Winter nie ganz austrocknen, die feinen Haarwurzeln nehmen dann ganz schnell Schaden. Der wirkt sich dann auf das folgende Wachstum aus.

Gruß Arndt

Calypso
10.11.2009, 00:41
Epis sollten im Winter nie ganz austrocknen, die feinen Haarwurzeln nehmen dann ganz schnell Schaden. Der wirkt sich dann auf das folgende Wachstum aus.

Gruß Arndt

Kann man eigentlich noch Epi`s bedenkenlos umtopfen.

Durch das gute Wachstum im Sommer wirds eng im Topf.

Gruß Calypso

Argo
10.11.2009, 01:09
Ich würde die Epis im Frühjahr umtopfen, ich nehme dann Töpfe die eine Nummer größer sind. Das aber nur alle 2-3 Jahre. Dann aber auch nur nach der Blüte.

Gruß Arndt
ps.
Was mir bei dir zudenken gibt, ist das du mir den Tip geben wolltest, mich in einem speziellen Forum an zu melden, wo ich schon länger angemeldet bin. Aber da findet man auch gute Tips zum Überwintern von Epiphyllen.

Calypso
10.11.2009, 01:35
Ich würde die Epis im Frühjahr umtopfen, ich nehme dann Töpfe die eine Nummer größer sind. Das aber nur alle 2-3 Jahre. Dann aber auch nur nach der Blüte.

Gruß Arndt
ps.
Was mir bei dir zudenken gibt, ist das du mir den Tip geben wolltest, mich in einem speziellen Forum an zu melden, wo ich schon länger angemeldet bin. Aber da findet man auch gute Tips zum Überwintern von Epiphyllen.

Ich werde es mir mit dem umtopfen noch überlegen.
Danke für den Hinweis, hab`s schon gelesen, werde mir aber das Umtopfen noch vorbehalten, im Topf ist es einfach zu eng.

Es muss ja nicht immer zum Nachteil sein.

Danke.

Gruß Calypso

Argo
10.11.2009, 01:44
Stimmt aber dann würde ich den epi nicht direkt in Winterruhe schicken, sondern warten bis er sicher bewurzelt hat. ein deutliches Zeichen dafür sind Luftwurzeln an den Blatt/Zweigspitzen. Kann ein bisschen dauern aber dann würde ich ihn in winterruhe schicken.

Gruß Arndt

Calypso
10.11.2009, 02:04
Stimmt aber dann würde ich den epi nicht direkt in Winterruhe schicken, sondern warten bis er sicher bewurzelt hat. ein deutliches Zeichen dafür sind Luftwurzeln an den Blatt/Zweigspitzen. Kann ein bisschen dauern aber dann würde ich ihn in winterruhe schicken.

Gruß Arndt

Ok, werde es so machen, der Tontopf hat schon leichte Haarrisse.

Gruß Calypso