komtom
21.04.2009, 22:55
Hallo alle miteinander,
möchte heute mal eine, für mich nach wie vor, besondere Art unter den Frostharten vorstellen, nämlich Pediocactus simpsonii. Diese Spezies gehört wenn sie trocken steht zu den härtesten und ausdauerndsten frostharten Kakteen die ich kenne. Ich habe Pflanzen seit 1984 in frostiger Kultur, die Verluste, seit dieser Zeit, halten sich sehr in Grenzen und wurden niemals durch die winterliche Witterung verursacht. Fast alle Pflanzen habe ich selbst gesäht, die Samen dazu hatte ich von Mesa Garden aber auch von Fritz Hochstätter.
Im Gegensatz zu Sclerocacteen, Navajoa, Toumeya aber auch Formen um P. bradyi keimt P. simpsonii und Varietäten recht willig. Zwar setze ich bereits die Samen Frost aus aber ich glaube nicht das dies unbedingt notwendig ist. Die Keimlinge sind recht gross und bilden binnen weniger Tage sehr lange Primärwurzeln aus. Findet diese nicht in den Boden hilft man eben mit einem Zahnstocher oder ähnlichem nach. Bereits im ersten Winter ist es kein Problem die Sämlinge im ungeheizten Gewächshaus zu lassen, sie vertragen es problemlos.
Zur Kultur:
Entsprechend ihrer Heimat, die Rockis im Westen der USA, wo die Vegitationszeit mit der Schneeschmelze beginnt, wässere ich die Pflanzen ab der zweiten Hälfte des Monats März. Innerhalb weniger Tage saugen sich die Körper der Pedios voll und beginnen die bereits im Herbst angelegten Knospen durchzuschieben. Kaltes nasses Wetter macht Ihnen zu dieser Zeit nichts aus. Ab Mitte April erscheinen die ersten Blühten und die Pflanzen stehen nun im vollen Wachstum. In dieser Zeit sind Düngergaben angebracht. Die Wachstumszeit meiner Pedios ist wie in ihrer Heimat auch bei mir sehr kurz und endet mit dem Montat Mai. Wenn es nun sommerlich heiß wird stellen die Pflanzen das Wachstum ein, nun sollte auch das Wässern eingestellt werden. Während dieser Zeit verlieren die Pedios (gilt auch für andere Arten) bei andauernder Nässe gerne ihre Wurzeln. Die Monate Juni bis August verbringen sie in den Topf zurückgezogen in einer Art Sommerruhe, wobei es nichts ausmacht wenn sie ab und an einen Spritzer Wasser bekommen (versehentlich natürlich). Ende August bis in den September werden sie nochmals gewässert. Erneutes Wachstum beschränkt sich nun eher auf die Anlage der Knospen für das nächste Frühjahr.
Die Bilder zeigen ausschließlich die Art Pediocactus simpsonii, die Varietäten robustior, indranus und andere sind selten in Kultur, kann ich aber später auch mal vorstellen.
also bis bald und Grüsse
komtom
möchte heute mal eine, für mich nach wie vor, besondere Art unter den Frostharten vorstellen, nämlich Pediocactus simpsonii. Diese Spezies gehört wenn sie trocken steht zu den härtesten und ausdauerndsten frostharten Kakteen die ich kenne. Ich habe Pflanzen seit 1984 in frostiger Kultur, die Verluste, seit dieser Zeit, halten sich sehr in Grenzen und wurden niemals durch die winterliche Witterung verursacht. Fast alle Pflanzen habe ich selbst gesäht, die Samen dazu hatte ich von Mesa Garden aber auch von Fritz Hochstätter.
Im Gegensatz zu Sclerocacteen, Navajoa, Toumeya aber auch Formen um P. bradyi keimt P. simpsonii und Varietäten recht willig. Zwar setze ich bereits die Samen Frost aus aber ich glaube nicht das dies unbedingt notwendig ist. Die Keimlinge sind recht gross und bilden binnen weniger Tage sehr lange Primärwurzeln aus. Findet diese nicht in den Boden hilft man eben mit einem Zahnstocher oder ähnlichem nach. Bereits im ersten Winter ist es kein Problem die Sämlinge im ungeheizten Gewächshaus zu lassen, sie vertragen es problemlos.
Zur Kultur:
Entsprechend ihrer Heimat, die Rockis im Westen der USA, wo die Vegitationszeit mit der Schneeschmelze beginnt, wässere ich die Pflanzen ab der zweiten Hälfte des Monats März. Innerhalb weniger Tage saugen sich die Körper der Pedios voll und beginnen die bereits im Herbst angelegten Knospen durchzuschieben. Kaltes nasses Wetter macht Ihnen zu dieser Zeit nichts aus. Ab Mitte April erscheinen die ersten Blühten und die Pflanzen stehen nun im vollen Wachstum. In dieser Zeit sind Düngergaben angebracht. Die Wachstumszeit meiner Pedios ist wie in ihrer Heimat auch bei mir sehr kurz und endet mit dem Montat Mai. Wenn es nun sommerlich heiß wird stellen die Pflanzen das Wachstum ein, nun sollte auch das Wässern eingestellt werden. Während dieser Zeit verlieren die Pedios (gilt auch für andere Arten) bei andauernder Nässe gerne ihre Wurzeln. Die Monate Juni bis August verbringen sie in den Topf zurückgezogen in einer Art Sommerruhe, wobei es nichts ausmacht wenn sie ab und an einen Spritzer Wasser bekommen (versehentlich natürlich). Ende August bis in den September werden sie nochmals gewässert. Erneutes Wachstum beschränkt sich nun eher auf die Anlage der Knospen für das nächste Frühjahr.
Die Bilder zeigen ausschließlich die Art Pediocactus simpsonii, die Varietäten robustior, indranus und andere sind selten in Kultur, kann ich aber später auch mal vorstellen.
also bis bald und Grüsse
komtom