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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wenige Wurzeln



Kaktuskarl
13.04.2009, 21:52
Hallo an Alle!
Ich hab heute beim Umtopfen meiner Kakteen festellen müßen, dass mein größter echinocactus grusonii und ein ferocactus sehr wenige Wurzeln haben. Der grusonii ist ca 30 und der fero so ca. 20 Jahre alt. Hat jemand einen Rat wie ich sie behandeln sollte dass es ihnen bald wieder besser geht? Ich hab mir auf jedenfall vorgenommen sie heuer den Sommer über nur alle 2 Wochen zu gießen. Vom Anstauverfahren werd ich, so denke ich auch ganz Abstand nehmen. Was meint ihr dazu?.. Vielen Dank für Eure Tipps!!!..

L.G!.. K.k.

AstrophytumX
13.04.2009, 21:57
Nabend,

beim ständigen anstauen können sich Salze und anderes im Substrat ansammeln und auf Dauer wird das Substrat schlechter.Möglicherweise ist das der Grund für die wenigen Wurzeln.
Gib ihnen frisches Substrat und dann kannst Du sie bald normal weiterpflegen.

Egger
13.04.2009, 22:31
Und bei so großen Töpfen nehme ich immer mehr mineralische Erde, die hält die Feuchtigkeit nicht so lange.
Durchdringendes Wässern spült die gelösten Salze aus.
Wenn Du die Riesen umgetopft hast würde ich auch lange nicht düngen.
Wenn zuviele Nährstoffe in der Erde drin sind ist die Pflanze zu faul neue Wurzeln zu bilden.
Mit nur wenigen Nährstoffen muss sie mit ihren Wurzeln weit danach "suchen"

Viele Grüße Egger!

lautaro
13.04.2009, 23:44
Bei der notwendigen Grösse der Töpfe aufgrund deiner Prachtexemplare ist es erforderlich die Abstände zwischen den Wassergaben länger zu halten (Je nach Temperature) so alle 3-4 Wochen, ansonsten ist die Gefahr des Verfaulens der Wurzeln zu hoch. Etwas was Kakteen überhaupt nicht leiden ist ständige Feuchtigkeit.

Kaktuskarl
14.04.2009, 21:57
Vielen Dank für eure Tips!!!
Ja, ich denke ich werde, eben wegen der sehr großen Töpfe, mit dem Wasser in Zukunft sparsamer umgehen und generell werd ich sie vielleicht in einigen Jahren zum letztenmal umtopfen und da drinnen bleiben sie dann. Ich kann sie kaum noch aus und in die Töpfe heben. Ich muß mir später auch überlegen sie an einen guten Platz zu vergeben. Es gibt in Wien einen speziellen öffentlichen Garten mit einem großen Glashaus dort steht scho ein größerer grusonii und andere. würde mich freuen wenn ich sie einmal als gesammte Sammlung dort unterbringen könnte aber ein paar Jährchen behalte ich meine Lieblinge noch. Ich hab sie ja schon etwa 30 Jahre.

Wieder L.G!.. K.k

Egger
14.04.2009, 22:00
So schöne Teile würde ich immer behalten.
Jetzt wo sie umgetopft sind werden sie richtig gut zulegen :grin:.

Viele Grüße Egger!

Chrissi
14.04.2009, 22:23
Hallo Kaktuskarl,

das sind ja echt tolle Stücke, die Du da hast. Im letzten Jahr mußte ich auch so einen, der allerdings nicht ganz so groß ist wie Deine, umtopfen. Alleine hab ich das auch nicht geschafft. Ich hatte den Flaschenzug schon bereitgelegt. Damit haben wir vor 2 Jahren eine große Agave umgetopft. Das ging super.

LG Christa

Kaktuskarl
03.05.2009, 21:40
Hallo! Nochmal an Alle!
Wie im laufenden Thema schon erwähnt, habe ich bei zwei meiner Pflanzen beim Umtopfen feststellen müßen, dass sie leider nur sehr wenige Wurzeln haben. Jetzt ca drei Wochen nach dem Umpflanzen sieht der betroffene Ferocactus nun sehr welk und leicht gelblich verfärbt aus. Wenn man ihn sanft drückt spürt man auch, dass er relativ weich geworden ist. Also ich fürchte, er ist gerade dabei den Löffel abzugeben. Nun meine Frage: Hätte es Sinn die Pflanze oberhalb der Basis abzuschneiden, abtrocknen zu lassen und dann versuchen sie neu zu bewurzeln? Hier noch ein paar Fakten: Ferocactus Histrix, ca 20cm Durchmesser, ca. 15 Jahre alt. Was ist Eure Meinung!.. Vielen Dank für eure Antworten!!!.. Libe Grüße!.. K.k.

volker61
03.05.2009, 21:57
Hallo Karl

stelle ihn schattig aber warm.

LG Volker

Travelbear
03.05.2009, 22:25
Hallo Karl,

aus meiner Sicht wurde es Sinn machen. Denn auf diese Weise kannst Du auch gleich nachschauen ob das Leitsystem noch in Ordnung ist, oder sich mit einem Pilz infiziert hat. Sollte dies der Fall sein, dann bleibt Dir nicht anderes übrig, solange zurückzuschneiden, bis kein Infektionsherd mehr erkennbar ist. Gleichzeitig ist darauf zu achten, daß vor jedem Schnitt das Messer neu desinfiziert wird. Sonst überträgst Du am Messer haftende Keime bei jedem Schnitt auf gesundes Gewebe. Bei Pilzsporen reicht es allerdings nicht einfach nur mit Alkohol zu desinfizieren. Hier müßen stärkere Mittel her (z.B. Chlorbleichlauge). Zur Bewurzelung Deiner Pflanzen rate ich Dir, ein nährstoffarmes Substrat einzusetzen. Wenn Du die Pflanzen dann gießt, setze auch dem Wasser Hormone zu, die die Wurzelbildung stimmulieren (Vitanal, Superthrive u.a.). Du förderst damit den Genesungsprozess deutlich! In Zunkunft dann so große Töpfe höchstens alle drei Wochen gießen.

Viel Erfolg

Peter