Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lophophora in purem Seramis
-phoenix-
17.03.2009, 12:44
Hey =)
kann man Lophophoras in reinem Seramis halten? Oder speichert das das Wasser zu lange?
Lg:grin:
Na klar kannst du das. Meine beiden stehen auch schon seit dem ich sie habe in Seramis. ;-) Bevor ich extra was geholt habe für diese Rübenwurzler (sind meine einzigen), hab ich lieber auf vorhandenes Sermis zurückgegriffen.
Der Unterschied bei Seramis liegt lediglich darin, dass es künstlich hergestellt wurde. Soll heißen, Ton wird in Formen aufgebläht, zerkleinert und gebrannt. Normaler Kies kommt logischerweise aus Steinbrüchen und Kiesgruben.
Aber von Kulturunterschieden oder gar Nachteilen wüßte ich nicht. Man kann sich höchstens daran stören, dass das Substrat eine Einheitsgröße hat, also feine Bestandteile völlig fehlen. Aber die bessere Belüftung macht das auch wieder wett. Wer will kann natürlich z.B. feinen Quarzsand beimischen. 8)
mfg
Uriahs
ein haltung in einer mischung aus porösem material, zb seramis und material mit galtter oberfläche, zb kies ist schon vorteilhaft.
das reine seramis - granulat speichert erheblich mehr wasser als eine mischung aus beiden, da ja kies im korn selbst kein wasser einlagert.
-phoenix-
17.03.2009, 13:30
Wie lange hälst du denn die Rübenwurzler schon in Seramis?
Meine Sorge war, dass es darin vli zu lange zu nass bleibt. An die Möglichkeit mit Kies druntermischen hab ich auch schon gedacht :grin:
Naja, wenn ich ordentlich wässere, dann bleibt das Seramis schon ein paar Tage feucht. Aber schlimm ist das nicht, wenn das überschüssige Wasser ablaufen kann. Und das ist eigentlich bei jedem Substrat wichtig!
Die Wurzeln können von den feuchten Steinchen das Wasser immernoch aufnehmen und dadurch, dass die Steinchen recht grob sind, ist eine Belüftung der Wurzeln gleichzeitig gewährleistet.
Und ja, ich habe auch mit feinem Qurazskies zum Beimischen rumprobiert. Man muß nur ab und zu wieder etwas oben aufschütten, beim gießen verteilt er sich dann. Denn mit der zeit wäscht sich der Sand nämlich aus. Aber man sollte dabei nicht zu viel Quarzkies beimischen, sonst setzten sich ja die Öffnungen zwischen den Seramis-Steinen zu und die Belüftung wird behindert.
Auch wenn's sicher noch optimaler geht mit den Mischungen, die fühlen sich da ganz wohl und gedeihen gut. ;)
Halten wir also fest: Wenn das Wasser, was überschüssig ist, ablaufen kann und das Substrat locker genug ist, um Luft gut durchzulassen, dann ist es für solche Rübenwurzler wie die Lophos ganz gut geeignet.
mfg
Uriahs
-phoenix-
17.03.2009, 16:10
ok, dann nochma ne andere doofe Frage^^
Wenn man nen Rübenwurzler wie z.B. Lophophora in normale Töpfe setzt, wirkt sich das dann irgendwie negativ auf deren Gesundheit/Wachstum aus wenn sich die Rübe nicht richtig nach unten ausbreiten kann? Oder ist das dann nur ein Schönheitsfehler beim Ausgraben?
Groß genug sollte der Topf schon sein. Eine flache Schale ist definitiv ungeeignet. Soll heißen, ein normal großer Topf für den Durchmesser der Pflanze entsprechend dürfte ausreichen.
Als Beispiel: Für einen mittelgroßen Lophophora (~ 5-8cm) nimmst du einen 10 bis 12cm Topf. Ob rund oder eckig ist egal. Normal ist der Topf auch etwa so hoch wie der Durchmesser oder sogar höher. Die Wurzel passt sich dann schon an und hat halt dann irgendwann einfach einen Knick, wenn sie unten anstößt. Aber schlimm ist das nicht, denn in der Natur kann schließlich auch ein Stein das nach unten wachsen "stören". ;)
mfg
Uriahs
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.