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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Astrophytum myriostigma



Travelbear
11.02.2009, 11:25
Hallo Leute,

beim Surfen durch eine Astrophyten-Seite bin ich auf eine interessante Aussage bezüglich der Mammillenbildung bei A. myriostigma gestoßen. In dieser wird vermutet, dass die Mammillenbildung, die ja zu den bekannten Zipfelmützen führt durch Kalkmangel ausgelöst werden kann und bei dessen Beseitigung die Pflanze wieder zu normalem Wachstum zurückkehrt. Da kam mir eine Idee. Ich würde gerne eine gewisse Anzahl von Myriostigma-Samen in einem kalkfreien, mineralischem Substrat aussäen und für mehrere Jahre mit kalkfreiem Wasser (d.h. aber nicht demineralisiertes Wasser!) gießen aber sonst unter normaler Nährstoffversorgung aufwachsen lassen. Hierbei müsste sich dann tatsächlich der Effekt der Mammillenbildung (Atavismus) bei einer Anzahl von Pflanzen einstellen.
Allerdings habe ich bereits sämtlichen Samen für dieses Jahr schon bestellt und erhalten. Eine erneute Bestellung würde zu zusätzlichen


Gruß Peter

Hier noch der Link, der mich zu auf diese Idee gebracht hat:
http://www.astrobase.de/Gattung/Mammillen/pages/00003254.htm (http://www.astrobase.de/Gattung/Mammillen/pages/00003254.htm)
und dessen nachfolgende Bilder.

kaktusy
11.02.2009, 12:05
hallo peter
von 08 hab ich kaum mehr samen, aber von 07 sollten es noch mindestens 200 sein. meine mutterpflanzen hab ich mal im astrophytum-forum vorgestellt. ich stell dir auch die bilder hier ein, falls du sie nicht findest.
nachdem unser danielja meine 07 asterias super k so erfolgreich ausgesäht hat - siehe community, habe ich keine bedenken sie dir noch "anzudrehen".
.

AstrophytumX
11.02.2009, 14:06
Hallo Peter,

ist interessant die Seite,ne?
Ich leg Dir zu den Unterlagen noch 100 Korn myriostigma dazu.
die Zipfelmützen können gerne mal aus Dreirippigen entstehen,wie bei coahuilense.
Aber wäre das alles so einfach hätte ich das ganze Gh davon voll.
Es scheint mir so zu sein das es mit der Mamillenbildung doch genetisch bedingt ist.
Ich hab 08 knapp 100 Korn von meinen myriostigma ausgesät.
Sind fast zu 100 % fünfrippig aber einige Onzuka ähnliche sind dabei...

Travelbear
11.02.2009, 14:30
Hallo Sascha,

vielen Dank! Ich glaube es kann beides sein. Auch bei Mensch und Tieren kann ja Calciummangel auftreten, oft ist dann eine ganze Region betroffen. Andererseits kommt auch ein genetisch bedingtes Calciumresorptionsdefizit vor. Hier fehlen im Darm calciumspezifische Rezeptoren. Da weiß aber ein Mediziner sehr viel besser Bescheid. Das gleiche kann ich mir auch bei Pflanzen vorstellen. Trotz genügendem Angebot an Calcium ist die Pflanze nicht in der Lage dieses im ausreichenden Maße aufzunehmen. Dieses Merkmal wäre dann vererblich. Damit wäre zwischem einem innerlichen (genetischen) und äußerlichen (Umwelt) Calciummangel zu unterscheiden.
Soweit mein Gedanke.... Gruß Peter

Ralf Holzheu
14.02.2009, 09:54
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http://www.kakteenforum.de/showthread.php?t=8719

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