Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samen beizen
Hallo!
Ich bin total verwirrt, was das Beizem meiner Kakteensamen betrifft. Da ich nicht möchte, dass der Aussaatpilz wieder in meiner Kinderstube wütet, habe ich mich nun in diesem Jahr doch entschlossen, meine Samen zu beizen, wie es überall empfohlen wird. NUr frage ich mich nun, mit welchem Mittel ich dies tun soll: In der Fachliteratur finde ich meist nur "beizen Sie die Samen unbedingt vor der Aussaat, beispielsweise mit Aatiram". Aatiram habe ich noch nie benutzt und bei meinen "Nachforschungen im Netz" habe ich gesehen, dass Aatiram nicht für den Hausverbrauch zugelassen ist, weil es krebserregend sein soll. Deswegen soll anscheinend auch die Zulassung für dieses Mittel in diesem Jahr auslaufen. Klingt ja alles nicht so doll...habt Ihr eine Alternative, oder benutzt Ihr alle Aatiram? In den Büchern steht zwar oft "beizen Sie mit Aatiram oder ähnlichen", aber was das "ähnliche" sein soll, habe ich noch nirgends gefunden. Chinosol kenne und verwende ich, allerdings immer erst, wenn die Samen gekeimt sind (trotzdem sind immer viele vom Aussaatpilz erledigt worden). Zum Beizen kann man es wohl schlecht nehmen.
Also, Aatiram trotz Hausverbot benutzen oder wie oder was?? Und wenn es keine Alternative gibt, was benutzt man dann nächstes Jahr, wenn es verboten wird? (so die Info richtig ist)
Danke, verwirrte Grüße,
Tana
Man kann auch Kaliumpermanganat zur Trockenbeize oder auch Nassbeize (1g/l) einsetzen.
Trockenbeize: fein gepulvertes KMnO4 zum Beispiel in Filmdose mit den leicht angefeuchteten Samen schütteln.
Naßbeize: 1 g KMnO 4 in einem Liter Wasser lösen, in Küchentuch einschlagen in Lösung schwenken. Kann man sofort aussäen oder auch trocknen lassen.
Vor dieser Behandlung muß das Fruchtfleisch entfernt worden sein.
Hygiene ist wichtig. Das Aussaatsubstrat wird sterilisiert z.B. Mikrowelle, auch wird keimarmes Wasser verwendet.
Fürs Anstauen und Besprühen chinosolhaltiges Wasser (1g Chinosol pro Liter) verwenden. Keimhemmung tritt höchstens bei irrsinnigen Konzentrationen auf, wenn überhaupt. Nicht wenige säen ohne Beize der Samen aus.
Anonymous
06.04.2005, 17:15
Hallo!
Danke für die Antwort. Bei meiner letzten Aussaat hatte ich halt die Samen nicht gebeizt. Das Aussaatsubstrat hatte ich im Backofen eine volle Stunde bei 180 Grad sterilisiert. Trotzdem schimmelten mir die Samen (natürlich nicht alle, aber immerhin einige) - der Schimmel ging jedesmal eindeutig vom Samenkorn aus. Auch das Anstauen mit Chinosol hat diese nicht verhindert, darum dachte ich mir, ich sollte vielleicht doch mal beizen...zumal ich mir dieses Frühjahr ein paar seltene Sorten gegönnt habe (brauche was zum Ablenken und Entspannen während meiner Magisterarbeit *grusel*). Und teilweise habe ich halt nur 10 Korn, da wäre es ärgerlich, wenn alle schimmeln.
Wie sehen Eure Erfahrungen so aus? Wenn Schimmel auftritt, kann man dann noch etwas tun/draufsprühen? Wie gesagt, Chinosol hatte bei mir keine Wirkung :cry:
Liebe Grüße,
Tana
...Chinosol kenne und verwende ich, allerdings immer erst, wenn die Samen gekeimt sind ...
Hallo,
genau das sollte man nicht tun, also Chinosol sollte man schon vor der Keimung der Samen verwenden. (Ich dachte, das wäre durch die Bemerkung zur Keimhemmung klar geworden.) Wenn die Samen schon gekeimt sind, dann sinds die Sporen der Pilze schon lang und genau das soll ja das Chinosol verhindern. Auch ein "richtiges" Fungizid hilft da nichts mehr. Klar die Sporen hängen an den Samen, aus diesem Grund wird ja gebeizt oder von allem Anfang an mit Chinosol gearbeitet.
Wenn man viel Glück hat, kann man den Pilz noch stoppen indem man großzügig Substrat samt Sämlingen entfernt.
Was für Samen (feine oder grobe / Art?) sinds denn und wo wurden sie gekauft?
Hallo nochmal,
erstmal danke für die Antwort. Ich werde also in den nächsten Tagen, wenn ich aussäe, die Samen auf trockenes, gut durchgebratenes :wink: rein mineralisches Substrat aussäen und dann mit einer Chinosollösung anstauen. Mal sehen, wie es dann so klappt. An Sorten stehe ich auf die dicken mit grossen Dornen...also richtig sammeln tue ich Ferocactus, Echinocatus und Eriosyce...und davon hab ich auch die meisten Samen (die meisten gekauft bei "seriösen" Fachhändlern). Es sind aber auch einige andere Sorten dabei (Melocactus, Stenocactus/Echinofossulocactus).
Viele Grüße,
Tana
Gut dass ich diesen Thread gefunden habe - Aatiram ist jetzt endgültig verboten, und Chinosol im Pflanzenbau ebenso. Hat jemand also noch eine Alternative zum Beizen und zum Chinosol? Mit der er wenn möglich gute Erfahrungen gemacht hat?
Alternativ habe ich von Wasserstoffperoxyd (H2O2) und Kaliumpermanganat gehört.
Es wurde behauptet, daß Wasserstoffperoxyd auch hilft solche Körner wie Opuntien und Pedio zu weicher zu machen. Ich habe mal mit der Lösung ausprobiert, welche für Kontaktlinsen verwendet wird. Einen Pilzbefall hatte ich nicht, aber die Keimquote war auch zu gering. Hat jemand noch damit Erfahrung gemacht?
Eumelfreund
14.12.2007, 17:22
wieso ist chinosol verboten?
meine fachhändlerin hat mir das empfohlen und es ist zwar schwer an das zeug zu kommen, besonders weil es hier so teuer ist (5 tablatten a 0,5mg 5,20€), aber man kriegt es noch. mir ist auch empfohlen worden mit chinosol zu sprühen (neben die sämlinge), damit dieser pilz nicht auftritt.
Dicksonia
15.12.2007, 14:02
Hi!
Chinosol hat keine Zulassung im Pflanzenschutzbereich, darum ist die Anwendung gegen Pilze an Pflanzen im Grunde verboten. Aber im Endeffekt wird da keiner nachforschen.
Diese Sache mit den Zulassungen ist eigentlich für den Bereich der Lebensmittelerzeugung gedacht, wo man keine Mittel ohne Zulassung an Pflanzen oder Tieren anwenden darf.
Die Anwendung von H²O² ist nicht ganz ungefährlich. Wenn man eine zu starke Lösung macht, ist der Same tot, bei zu wenig, lachen sich Pilze und Bakterien scheckig. Außerdem muß noch die Einwirkzeit beachtet werden.
Eumelfreund
16.12.2007, 15:10
welche lösung empfelht ihr denn?
ich habe immer gelesen 1 prozentig...??
für die Kontaktlinsenreinigung wird glaube 3% Lösung verwendet. Ich habe aber auch von 10% gelesen. Sie wurde für Sclero- und Pedio angewendet. Die Keimquote liegt bei 3 bis 4 Sämlinge aus 5 ausgesäten Körnern und die Bilder sind neidweckend.
Hallo,
hier habe ich zum Thema "mit Wasserstoffperoxid beizen" gefunden
http://www.passiflora-bruckelt.de/Anzucht/Keimung_H2O2/keimung_h2o2.html
Gut dass ich diesen Thread gefunden habe - Aatiram ist jetzt endgültig verboten, und Chinosol im Pflanzenbau ebenso. Hat jemand also noch eine Alternative zum Beizen und zum Chinosol? Mit der er wenn möglich gute Erfahrungen gemacht hat?
???Aatiram? verboten? seit wann das denn, also das glaub ich kaum denn ich hab es mir vor kurzem bei haage bestellt und heute ist das paket auch angekommen:confused: :confused:
Dicksonia
19.12.2007, 18:32
Diese Seite von Kakteen-Schwarz erklärt das Problem mit dem Aatiram vielleicht:
http://www.kakteen-schwarz.de/content/shop/products/products_detail.php?type=pflanzenschutz&id=806
Falls der Verweis auf die Shop-Seite nicht erlaubt ist, bitte Post löschen!
puhh bloß gut dann bin ich ja froh jetzt noch bestellt zu haben, so ein mist das ich es mir nur einmal bestellt hab:mad:
iguana29
26.12.2007, 01:14
Hallo!
Dann werde ich mir nach den Feiertagen auch noch ein Paar Päckchen bei meinem Händler holen! Gut das ich den Beitrag gelesen habe!!!
Gruß Carsten
muddyliz
10.01.2012, 13:32
Aatiram ist wieder zugelassen für bestimmte landwirtschaftliche Produkte, allerdings jetzt als Flüssigbeize.
http://www.staehler.com/de/index.php?section=staehlerdb&cmd=listgp&action=show&id=145
Einziger Wermutstropfen: Die kleinste Gebindegröße ist 30 Liter :o, also für Hobbyzüchter uninteressant.
Papamatzi
10.01.2012, 14:42
Hallo Ernst,
Interessante Neuigkeit!
Wird denn die Flüssigversion genauso wirksam sein, wie die frühere Trockenbeize? Und kann man das auf einfache Weise verarbeiten oder ist solch ein Feuchtbeizgerät unbedingt erforderlich?
Was die Packungsgröße betrifft, kann ich mir gut vorstellen, dass bei gesteigertem Interesse durch die Hobbyzüchter, Anbieter auf den Plan treten werden, die kleinere Gebindegrößen anbieten. Vielleicht steigt ja sogar Uli Haage darauf ein! ^^ ;)
:jo:
Wurzellaus
10.01.2012, 19:19
Das ist ja mal spannend!
Das gibt es ja nicht nur im kleinen Kanister sondern auch im Container!:grin::grin:
...mal ohne Quatsch!Das wäre ja eine tolle Sache wenn wir das anwenden könnten.Mal sehen ob da noch jemand was raus bekommt.So kleine Pulli`s für die Aussaat aus'm Haage-Shop wären da nicht schlecht!;)
Dicksonia
10.01.2012, 19:22
Hat doch keine Zulassung für den privaten Bereich, also bekommt das Otto Normalverbraucher nicht ohne Vitamin B.
lg
Hardy_whv
10.01.2012, 21:26
Hat doch keine Zulassung für den privaten Bereich, also bekommt das Otto Normalverbraucher nicht ohne Vitamin B.
... und kann es auch dann nur mit krimineller Energie anwenden 8)
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hutab.gif
Papamatzi
10.01.2012, 22:56
Dann ist die Neuigkeit doch gar nicht so interessant... :cry:
Dicksonia
10.01.2012, 23:28
... und kann es auch dann nur mit krimineller Energie anwenden 8)
Die fehlt mir.
Muß ich doch tatsächlich weiter ohne Hilfsmittel aussäen. http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/k045.gif
@Matthias
Glaube nicht, daß sich kleinere Gebinde lohnen. Aatiram ist in anderen Bereichen der Hobbygärtner eher unüblich und für vielleicht tausend Interessenten bundesweit rentiert sich das nicht.
lg
muddyliz
10.01.2012, 23:51
Aatiram ist in anderen Bereichen der Hobbygärtner eher unüblich und für vielleicht tausend Interessenten bundesweit rentiert sich das nicht.Aber es wirkt. Nur mal ein Beispiel: Chlorotische (weiße) Sämlinge trocknen nach einer gewissen Zeit ein, aber keinerlei Schimmelbildung. Man darf das Zeug (Trockenbeize) nur nicht überdosieren, sonst wirkt es keimhemmend. Wenn die Samen rot sind ist es schon überdosiert, minimalste Mengen reichen schon zum Beizen, auf den Samen sollte nur ein leichter Anflug des Beizmittels sein.
Papamatzi
11.01.2012, 00:27
Wie auch immer. Zum einen ist es für Privatbereich nicht zugelassen, zum anderen lohnt es sich für Händler nicht, kleine Mengen anzubieten und es ist ja keine Trockenbeize...
Dicksonia, ich mach's wie Du. Weiterhin unbehandelt aussähen.
Bei meinen ersten Versuchen klappte das ganz gut. Nur die O. ficus indica haben geschimmelt. Da war ich wohl zu schludrig beim Säubern der Samen...
Dicksonia
11.01.2012, 00:30
@Ernst
Ich bezweifele ja nicht, daß es wirkt, aber ich habe es noch nie benutzt.
@Matthias
Die Samen von Feigenkakteen packe ich mir in die Backentasche und kaue immer wieder darauf herum. Wenn das Fruchtfleisch runter ist, werden sie im Sieb gewaschen, auf Zewa getrocknet und eingetütet. Ungewöhnlich, aber wirksam. ;-)
lg
Pflanzenliebhaberin
11.01.2012, 13:02
Hallo,
ich habe eine etwas unübliche Frage. Aber ich steh ganz am Anfang des Kakteenzüchtens und ich habe überhaupt keine Ahnung, was es mit dem Beizen von Samen auf sich hat. Wär jemand so lieb und könnte mir das Erklären? Kann ich das in meiner Wohnung machen oder brauch ich dazu spezielle Gerätschaften? :o
Danke schon mal und viele Grüße
rudir1962
11.01.2012, 14:29
Hallo,
ich habe eine etwas unübliche Frage. Aber ich steh ganz am Anfang des Kakteenzüchtens und ich habe überhaupt keine Ahnung, was es mit dem Beizen von Samen auf sich hat. Wär jemand so lieb und könnte mir das Erklären? Kann ich das in meiner Wohnung machen oder brauch ich dazu spezielle Gerätschaften? :o
Danke schon mal und viele Grüße
Hallo -
Beizen ist nichts anderes als gegen Schimmelpilze vorzubeugen -
Da gibt es verschiedene Mittel - Nass oder trocken -
Klar kann man das in der Wohnung machen - Und spezielles Werkzeug braucht man auch nicht -
Eine kleine Dose , ein feines Sieb usw.
-
Schau mal hier >
http://kakteen-sukkulente.jimdo.com/vermehrung/meine-erste-aussaat/beizen-der-samen/
Oder gib mal oben in der Suchfunktion >> Beizen oder Aussaat ein da wirst Du einiges finden -
Beste Grüße
Rudi -
Papamatzi
11.01.2012, 15:15
Die Samen von Feigenkakteen packe ich mir in die Backentasche und kaue immer wieder darauf herum.Auch nicht schlecht! Leider ist das jetzt nicht mehr so prickelnd auf den mittlerweile gut abgetrockneten Samen rumzukauen. :(
Aber klar, sicher ein gute Methode! :):D
@Pflanzenliebhaberin,
Bei einer Aussaat gibt man sich alle Mühe möglichst steril zu arbeiten. Alles wird keimfrei gemacht, da die Aussaat ja dann längere Zeit, manchmal sogar sehr lange, warm und extrem feucht gehalten wird. Ideale Bedingungen für Schimmelpilze. Deswegen werden möglichst ALLE verwendeten Bestandteile keimfrei gemacht. Nur die Samen kann man schlecht 20 min in der Mikrowelle brutzeln. Kann man schon, aber der Saaterfolg dürfte dann schwer zu wünschen übrig lassen... ;)
Deshalb sind die Samen die Achillesferse, das Einfallstor für Schimmel- und andere Pilze. Das Beizen der Samen kann diese Gefahr deutlich herabsetzen.
Dicksonia
11.01.2012, 21:59
Mit Beizen kann man einen Teil der Pilze erledigen, aber nicht alle.
Ich hatte schon mal ein Problem mit Importsamen, die einen sehr aggessiven Pilz an Bord hatten. Seitdem lese ich alle möglichen Berichte über Versuche mit diversen Beizmitteln und es sieht nicht so aus, als ob eins helfen würde. :(
Das nur mal dazu, damit niemand glaubt, daß das ein Allheilmittel wäre und sich zuviel davon verspricht.
In Haages 'Kakteen von A bis Z' steht, daß Flüssigbeizen wirksamer als Trockenbeizen wären. Er rät u.a. zu KMnO4-Lösung.
lg
BernhardA
11.01.2012, 23:12
Ich habe schon alles Mögliche versucht: Chinosol, Seedpro, super steril arbeiten oder gar nichts tun. Das einzige von dem ich bisher wirklich überzeugt bin: präventiv behandeln mit Spezial-Pilzfrei Aliette. (nein, ich bekomme keine Provision für Werbung...:))
Gerade dieses Jahr wo ich hunderte verschiedene Sachen aussähe, hat sich das bewährt: neue Töpfe nehmen, Erde dämpfen und nach dem alles angegossen, beschriftet und ausgesät ist gibt es eine ordentliche Benebelung mit Aliette, so dass die Samen + alles im Umfeld gewissermaßen eine nachträgliche Naßbeize erfahren.
Gruß Bernhard
Hardy_whv
11.01.2012, 23:25
Spezial-Pilzfrei Aliette
Ich hatte bislang Verpilzungen immer mit Chinosol erfolgreich in den Griff bekommen ... bis dieses Jahr. Diesmal hatte ich - trotz Sterilisation, Beizen und Behandlung mit Chinosol - einen erheblichen Pilzbefall, den ich nicht in den Griff bekam. Ich griff zu Spezial-Pilzfrei Aliette und konnte den Pilzbefall letztendlich erfolgreich bekämpfen. Die allermeisten Sämlinge haben die Verpilzung überstanden. Trotz des längeren Kampfes sind fast alle Aussaaten ohne Ausfälle durchgekommen.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hutab.gif
Ich hatte letztes Jahr auch ein extremes Pilzproblem. Von meinem 1. Batch sind nur 4 Sämlinge durchgekommen. Chinosol und Seed pro sind einfach wirkungslos verpufft. Nach mehrmaligen Chinosol-Behandlung sind zwar die Pilzfäden an der Oberfläche weggegangen, aber der Pilz hat trotzdem weiter gewütet.
Allerdings bin ich mir mittlerweile 100% sicher, dass der extrem aggressive Pilz direkt aus dem Substrat kam (einige große Pflanzen die ich in dieses Substrat gesetzt hatte haben ebenfalls Pilzprobleme gehabt bzw. haben diese noch).
Ich habe vor kurzem mit anderem Substrat (Uhlig Profi) ausgesät (restliche Samen aus dem 1. Batch vom letzten Jahr) und habe keinerlei Pilzprobleme und superstabile Sämlinge und habe auch nicht mit besseren Beizmitteln gebeizt (was ich jetzt könnte, war aber nicht Zweck dieses Versuches). Da ich hier leider keine Microwelle habe die ich zum sterilisieren missbrauchen könnte tauche ich meine Aussattöpfe nur in kochendes Wasser mit Chinosol und Schachtelhalm-Extrakt.
So ein Pilzbefall muss d.h. nicht unbedingt von den Samen ausgehen. Wenn man sein Substrat natürlich sterilisiert hat und man hat ein Pilzproblem, dann waren sicherlich die Samen selbst dran schuld. :)
Dicksonia
16.01.2012, 11:36
tauche ich meine Aussattöpfe nur in kochendes Wasser mit Chinosol und Schachtelhalm-Extrakt.
Ich mach´s so ähnlich und übergieße das Substrat in den Töpfen mit kochendem Wasser.
Der Vermehrungspilz ist dadurch auf jeden Fall platt. Seit ich das mache, hatte ich den nicht mehr. :p
lg
Pflanzenliebhaberin
16.01.2012, 17:17
Vielen Dank für die aufschlussreichen Erklärungen. Ich kann mir jetzt schon besser was unter dem Beizen von Samen vorstellen.
Ich habe mir zusätzlichen auch diesen Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Beizen_%28Pflanzenschutz%29) durchgelesen.. Ich werde das auch Ausprobieren, denke ich.
Ich hatte nämlich wirklich schon dieses Problem, dass meine Pflanzen von Schimmel befallen waren. Das war besonders schlimm bei einer Pflanze, die ich aus Spanien mitgebracht habe.
In diesem Forum: http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20070218012320AASt2MV habe ich zwar gelesen, dass das vom Gießen kommt, aber kann auch der Herkunftsort eine Rolle spielen?
rudir1962
17.01.2012, 01:38
Vielen Dank für die aufschlussreichen Erklärungen. Ich kann mir jetzt schon besser was unter dem Beizen von Samen vorstellen.
Ich habe mir zusätzlichen auch diesen Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Beizen_%28Pflanzenschutz%29) durchgelesen.. Ich werde das auch Ausprobieren, denke ich.
Ich hatte nämlich wirklich schon dieses Problem, dass meine Pflanzen von Schimmel befallen waren. Das war besonders schlimm bei einer Pflanze, die ich aus Spanien mitgebracht habe.
In diesem Forum: http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20070218012320AASt2MV habe ich zwar gelesen, dass das vom Gießen kommt, aber kann auch der Herkunftsort eine Rolle spielen?
Hallo -
Irgendwie verwechselst Du hier aber was -
Beizmittel hat nichts damit zu tun das Du deine Pflanze zuviel gießt und sich folge dessen Schimmel auf der Erde bildet !!
:o
Rudi -
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