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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die ersten Verluste 2009



elkawe
16.01.2009, 16:02
Passend in der Rubrik "Off Topic" (völlig daneben) möchte ich hier als traurige Alternative zu den schönsten Blütenfotos das Thema

Die ersten Verluste 2009

eröffnen.

Als erstes zeige ich hier meine Agave americana (http://www.kakteenforum.de/showthread.php?t=8111), welche uns doch alljährlich beim Ein- und Ausräumen mit dem Hubwagen die eine oder andere Verletzung beigebracht hat.

Dies gehört nun der Vergangenheit an, -25°C sind wohl doch zuviel gewesen :rolleyes:

http://www.bildercache.de/bild/20090116-155755-420.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif

Ralph
16.01.2009, 16:21
Mein aufrichtiges Beileid. Wo sind die vielen Blätter hin, das war doch das ausladende "Ding" in dem großen Kübel?

elkawe
16.01.2009, 16:38
Die Blätter sind ja jetzt "beweglicher" als sonst und liegen teilweise im Inneren.

thuringian
16.01.2009, 17:43
Hallo elkawe,

das tut mir leid für dich und deine schöne Agave. Ich habe selber ein recht großes Exemplar, hab mich aus Angst vor obigem Zustand bisher nicht getraut die draußen zu überwintern. Bei einem kleinen Steckling (dmr ca. 15cm) hab ichs mal probiert, die hat keine -5° überstanden. Wenn du brauchst, dann kann ich dir Ableger meiner großen geben, quasi als Ersatz.

Grüße, Dirk

Bimskiesel
16.01.2009, 18:06
@ LKW:

Minus 25°C! Das ist wirklich extrem. Tut mir leid um Deine schöne Pflanze.

Gruß, Antje

Kaktusjo
16.01.2009, 18:12
Hallo Steffen,

schon bitter sowas. Wie lange hattest du die Agave? Ich dachte eigentlich, dass die Agave americana sehr winterhart ist. Aber gut, 25° Minus ist auch extrem krass, zumal es davor wesentlich weniger kalt war. Vielleicht bringt es ja zukünftig was, die Pflanzen mit Noppenfolie einzuwickeln. Ändert jetzt natürlich auch nix mehr.

Gruss Johannes

hardy
16.01.2009, 18:16
hi,

meine sind zwar noch nicht so groß aber die könntest du kriegen, umsonst natürlich bei selbstabholung.

Egger
16.01.2009, 18:34
Meine Agave Americana ist leider auch erfroren obwohl es nicht ganz so kalt wie bei elkawe war. Maximal waren´s hier -12 Grad. :(
Kann man nix machen.

Viele Grüße Egger!

elkawe
16.01.2009, 18:44
Hallo Steffen,

schon bitter sowas. Wie lange hattest du die Agave? Ich dachte eigentlich, dass die Agave americana sehr winterhart ist. Aber gut, 25° Minus ist auch extrem krass, zumal es davor wesentlich weniger kalt war. Vielleicht bringt es ja zukünftig was, die Pflanzen mit Noppenfolie einzuwickeln. Ändert jetzt natürlich auch nix mehr.

Gruss Johannes

Die Pflanze habe ich vor etwa 5 oder 6 Jahren geschenkt bekommen. Dem Vorbesitzer war sie zu groß geworden. Eigens für diese Pflanze wurde ein Pflanzkübel aus einem Eisengestell und massiver Eiche hergestellt. Urspünglich war sogar eine Serienproduktion geplant 8-)

Als winterhart kann die A.americana aber nicht gerade gelten. Frost, je nach Haltungsbedingungen, mehr oder weniger. Trocken gehalten verträgt sie einiges, wie viele andere Sukkulenten auch. Die Grenze war aber diesen Winter erreicht.

Mit Noppenfolie war sie eingewickelt, musste sie aber zum Fotofieren entfernen.


hi,

meine sind zwar noch nicht so groß aber die könntest du kriegen, umsonst natürlich bei selbstabholung.

Darüber müssen wir natürlich noch mal reden :-D , wäre ja jetzt schade um den Pflanzkübel.
Im Winter 2007/08 hat es meinen Nachbar getroffen. Damit auch er keinen leeren Pflanzkübel hat, habe ich ihm meine nächst größere überlassen.


@ LKW:

Minus 25°C! Das ist wirklich extrem. Tut mir leid um Deine schöne Pflanze.

Gruß, Antje

Ich hoffe aber insgeheim :cool: , dass ich hier noch ein paar Fotos von anderen Pflanzen zu sehen bekomme :rolleyes: (Ja, ich bin manchmal ein schlechter Mensch)

Kaktusjo
16.01.2009, 18:53
Ich hoffe aber insgeheim :cool: , dass ich hier noch ein paar Fotos von anderen Pflanzen zu sehen bekomme :rolleyes: (Ja, ich bin manchmal ein schlechter Mensch)[/quote]

Also sowas;-) . Warte mal ab, bis wir wieder Sommer haben und ich einige Raritäten ausgesät habe. Dann kann ich dir bestimmt jeden Tag ein anderes Foto machen. Von Echinomatschus z.B. Aber Spass beiseite, bestimmt wird jeder so seine Verluste im Winter haben.

Gruss Johannes

lautaro
18.01.2009, 00:37
Auch ich bin ein Opfer der diesjährigen extremen Kälte in Deutschland geworden. Hatte im Dezember von Privat mehrere Samensorten von Fraileas (die ja als Schnellstarter bekannt sind) und Gymnocalycium bestellt. Ausaat sofort nach Erhalt bei Temperaturen um 30º (nachts 14-15º). Bis heute sind vonmehr als 300 Körnern 2 aufgegangen. Einzige Erklärung, die Samen sind erfroren, denn die Bezugsquelle ist ein Fachmann dieser Gattungen, so dass ich eine unsachgemässe Behandlung oder Überalterung der Samen ausschliessen kann.

Mit transatlantischen Grüssen

Lautaro

MarcoPe
18.01.2009, 15:04
Die Überwinterungstemperatur von etwa 5° war für diese kleinen Pflanzen wohl nicht ausreichend:
http://www.bildercache.de/thumbnail/20090118-150152-144.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20090118-150152-144.jpg)

Ich habe alles weggeschnitten, was braun und weich geworden ist. Im Kern sind fast alle Pflanzen noch grün und fest und nun hoffe ich, dass einige überleben. Hier ein Bild vom Wegschnippeln, vorher und nachher:
http://www.bildercache.de/thumbnail/20090118-150221-433.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20090118-150221-433.jpg)

Jetzt stehen sie erst einmal im warmen Zimmer.
Marco

CBCAtze
21.01.2009, 15:56
Hallo,
auch mich haben die extremen Temp. der letzten Wochen getroffen:
http://www.bildercache.de/minibild/20090121-154421-947.jpg (http://[URL]http://www.bildercache.de/anzeige/20090121-154421-947.jpg)
Bei den Delosperma bin ich mir nicht so sicher, denn das sind meine ersten und ich weiß nicht wie sie sonst im Winter aussehen würden, Hoffnung ist noch da, denn in den Spitzen scheint noch etwas grüne Lebenskraft zu stecken, das dass Substrat falsch ist weiß ich selbst, habe sie zu Winteranfang bekommen und wollte sie eigentlich im Frühjahr umtopfen.
Das die Mammi eigegangen ist stört mich eher weniger, denn sie war eh mehr ein Testkandidat.
Von der Echeveria habe ich schon in einem anderen Thread berichtet, außerdem stand sie am falschen Platz, das Wasser(Leck im Dach:sad:) wird sie wohl gekillt haben. Alle Kandidaten stehen in meinem unbeheizten GW.

Gruß

Bimskiesel
21.01.2009, 17:45
Meine kleine Agave americana hat es auch nicht überlebt. Wir hatten in der kältesten Nacht -16 °C direkt am Haus, wo sie stand. Dazu muss ich sagen, dass sie nicht geschützt, also isoliert war. Es war mehr oder weniger ein Kältetest. Jedenfalls war es so gedacht, bevor ich wusste, in welche Tiefen die Temperaturen gehen.

Bild gibbet keins, das matschige Etwas liegt schon auf dem Mist. :oops:

Liebe Grüße, Antje

thuringian
21.01.2009, 18:20
@alle die eine Agave Americana verloren haben: Ich biete euch bei Bedarf für das Frühjahr Ersatz an. An meiner Mutterpflanze kann ich einige Senker abnehmen. Wer welche haben möchte, ich verschicke sie gegen die Versandkosten, aber erst wenn es sicher frostfrei ist und ich meine A. aus dem Winterquartier geholt habe.

Viele Grüße, Dirk

Lobinopsis
21.01.2009, 19:07
@alle die eine Agave Americana verloren haben: Ich biete euch bei Bedarf für das Frühjahr Ersatz an. An meiner Mutterpflanze kann ich einige Senker abnehmen. Wer welche haben möchte, ich verschicke sie gegen die Versandkosten, aber erst wenn es sicher frostfrei ist und ich meine A. aus dem Winterquartier geholt habe.

Viele Grüße, Dirk

Das ist ein feiner Zug von dir Dirk.
Ich denke da werden dieses Jahr einige Matsch geworden sein, und deine Jungpflanzen werden wohl bald woanders aufgezogen.
Mit dieser Aktion machst du es sicher einigen leichter, den Verlust zu verschmerzen.
Gruß Peter

thuringian
21.01.2009, 21:51
Das ist ein feiner Zug von dir Dirk.
Ich denke da werden dieses Jahr einige Matsch geworden sein, und deine Jungpflanzen werden wohl bald woanders aufgezogen.
Mit dieser Aktion machst du es sicher einigen leichter, den Verlust zu verschmerzen.
Gruß Peter

Sehr gerne! Ich weiß selber wie sehr es einen treffen kann! Da müssen wir dann einfach alle etwas zusammenrücken und uns gegenseitig helfen!

Viele Grüße, Dirk

Michael Wolf
23.01.2009, 11:14
Hallo,

einige Verluste hatte ich nun auch schon. Was mich verwirrt, es sind 2 Pflanzen dabei, die sind auf jusbertii gepfropft und trotzdem hinüber, warum auch immer. Einmal war es ein Superkabuto und jetzt ein T. alonsoi. Naja, ich hab von beiden auch wurzelechte in gleicher Größe, denen geht es (noch) gut.

Reviger
23.01.2009, 12:03
@Michael

Hallo mensch das ist ja schade, meine H.jusbertii s auch die Sämlinge davon, stehen alle im GH bei ca. 6°genau so die Turbinicarpus!
Alle sind Topfit und haben auch keine Ausfallerscheinungen!
Kontrolliere die Pflanzen bzw. Töpfe mal genau auf Thrips o. Wurzelläuse, aber vielleicht ist es auch ein Pilz gewesen!?
PS: Thrips & Wurzelläuse bevorzugen zur Vermehrung lieber trockenes Substrat. ( Winterstandort)

LG Olaf

Hartkerius
23.01.2009, 14:14
Photos habe ich keine, aber es gibt auch Verluste, nämlich gestern ist ein Selenicereus validus umgekippt. Er hatte aber seit ich ihn als Steckling bekommen habe (Mai 2006) immer Probleme gemacht, hatte Anlaufschwierigkeiten, weil er nicht bewurzeln wollte, dann hatte er schon einmal an der Basis Fäulnis, weshalb ich ihn neu bewurzeln musste. Ich glaube, die niedrigen Temperaturen beim Überwintern haben ihm den Rest gegeben. Glücklicherweise habe ich ein zweites Exemplar, das noch gesund aussieht.

Ausserdem zeigen meine Matucanen teilweise leuchtend gelbe Flecken im Scheitelbereich, sind aber ansonst fest und grün. Sie hatten ein paar mal Nachttemperaturen um 0 °C, jedoch am Tag im zweistelligen Bereich. Das Frühjahr wird zeigen, ob sie überleben.

Viele Grüsse
Hartkerius

Bimskiesel
23.01.2009, 15:06
@ Dirk:

das ist ein nettes Angebot von Dir. :)

Allerdings habe ich da schon eine Quelle... Die Mama meiner verlustigen Agave senkt natürlich weiter ab, was das Zeug hält und so kann ich mir dieses Jahr Nachschub holen.

Der Verlust der noch kleinen Pflanze trifft mich auch nicht wirklich, denn ich bin sowieso eher der Kaktus-Freak. Andere Sukkulenten stehen da eher in zweiter Reihe. Ich heule dann, wenn ein ein Dornenträger stirbt. ;-)

Beste Grüße, Antje

thuringian
23.01.2009, 15:23
@Antje: Klar, so ähnlich ist es bei mir auch. Die Agave produziert seit Jahren sehr zuverlässig große Mengen an Senkern. Zeitweise wusste ich gar nicht mehr wo hin damit.

Wenn also irgend jemand Interesse hat, er darf sich gerne melden, auch wenn er keine Frostverluste hatte ;-) Unterm Strich sind mir meine Kakteen auch wichtiger, aber diese Agave hab ich Silvester 2000 etwa handtellergroß aus Spanien mitgebracht, also hänge ich schon sehr dran.

Grüße, Dirk

CBCAtze
30.01.2009, 13:17
Ein schönes Beispiel das die Natur unberechenbar ist zeigen diese 2 namenslosen Opuntia Ableger, obwohl ich den Verdacht habe das sich hier wieder einmal die Wühlmaus zu schaffen gemacht hat:roll:
http://www.bildercache.de/minibild/20090130-131631-582.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20090130-131631-582.jpg)

Gruß

AstrophytumX
04.02.2009, 17:16
Die minus 18° waren zu viel für diese rufida.Obwohl sie da wo sie stand keine minus 18 bekommen hat,schätze so minus 15.
2 Nächte haben das aus bedeutet.Hätte sie wohl lieber für die 2 Nächte reingesetzt.
Die hatte letztes Jahr bis zu minus 12° kurrzeitig gepackt,sie legte sich hin,auch vor 2 Jahren als sie Schnee abbekommen hatte.Im Frühjahr nach den ersten Wassergaben hatte sie sich schnell wieder aufgerichtet und auch die letzten Jahre immer geblüht.

http://www.bildercache.de/minibild/20090204-170701-696.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20090204-170701-696.jpg)

Darf man hier fluchen?...Scheisse!...Kacke!...F***!...

Vielleicht ist ja hier einer so nett und kann im Frühjahr (sind ja nur noch 6 Wochen bis dahin ;)) einen Ableger von rufida und/oder microdasys abgeben.
Natürlich nicht für lau.Meld mich dann nochmal.

Sonst hats nur noch meine Palmen erwischt,in den Winterstandort Keller hats auch reingefroren.Denke die Treiben nach zurückschneiden wieder aus.

michael28
04.02.2009, 17:27
Es sieht aber nicht alles tot aus sie scheint noch zu leben, vielleicht kannst du je noch ein Paar Stecklinge retten

Gast
04.02.2009, 17:39
@Michael: Ne, die ist tot, da ist nichtsmehr lebendiges dran.

@Sascha: Um welche Palmen handelt es sich denn, die bei dir im Keller stehen? Trachycarpus? Oder empfindlichere Arten?

lG,
Echinopsis

AstrophytumX
04.02.2009, 18:29
@ michael,auch wenn da einige Glieder noch so aussehen,die sind ganz schwammig.
Da ist nix mehr mit Stecklingen.Lediglich das Hauptglied und ein bis zwei daran sind noch fest.
Aber da mach ich mir auch keine große Hoffnung.

@ Echinopsis,ich glaube das sind Dracaena sp.
Genau weiss ich das aber nicht,kenn mich mit dem Kraut nich so gut aus.
Die Blätter sind alle hin aber der Stamm treibt sicher nochmal aus.Werd die bald mal zurück schneiden.

Bockav
04.02.2009, 18:51
Hallo,

oh wenn ich Palmen höhre bin ich mal gespannt ob meine 3 ausgepflanzten es überlebt haben,die blätter sind fast alle hin, aber der Wurzelhals fühlt sich noch hart an.

Gruß Olf

thuringian
04.02.2009, 19:25
@AstrophytumX: Ich kann dir gerne mit Microdasys aushelfen. Wenn du magst schreibst du mich dann nochmal an und ich breche dir einfach ein paar Ohren ab. Hab die rote Version. Grüße, Dirk

AstrophytumX
04.02.2009, 22:52
Hallo Dirk,

das wär klasse!
freut mich.
Ich schreib Dir dann im Frühjahr.

MarcoPe
04.02.2009, 23:13
Hi AstrohytumX,

von mir könntest du die "nackte" Form bekommen, falls du möchtest.

Bei mir tat es jetzt etwas weh, als ich die Damen Plumosa und Candida der Mammillaria wegwerfen musste. Auch meine Lobivia haematantha, die Aloe descoingsii (von Samsine, schnief) und meine kleine Kalanchoe millotii sind auch auf dem Haufen gelandet. Da ist leider auch noch mehr, was ich noch nicht rausgefummelt bekomme. Doofer Winter, echt ej...

Marco

samsine
04.02.2009, 23:53
... die Aloe descoingsii (von Samsine, schnief) ... sind auch auf dem Haufen gelandet.

Hallo Marco,
nich traurig sein http://www.smilies.4-user.de/include/Traurig/smilie_tra_078.gif (http://www.smilies.4-user.de), meine Aloe hat wieder ein Baby gemacht, da versuchen wir es noch mal.

Bei mir gab es leider auch einige Verluste. Die Kakteen sehen soweit ok aus, aber einige Euphorbien haben die anhaltende Kälte nicht so gut weg gestecket u.a. E. horombensis, pauliani, rivae und suzannae-marnierae (könnte heulen http://www.smilies.4-user.de/include/Traurig/smilie_tra_022.gif (http://www.smilies.4-user.de)) viele andere Euphorbien stehen erstmals komplett ohne Laub da. Aber das wird bei denen schon wieder.

Frauke

AstrophytumX
05.02.2009, 22:53
Hi AstrohytumX,

von mir könntest du die "nackte" Form bekommen, falls du möchtest.

Bei mir tat es jetzt etwas weh, als ich die Damen Plumosa und Candida der Mammillaria wegwerfen musste. Auch meine Lobivia haematantha, die Aloe descoingsii (von Samsine, schnief) und meine kleine Kalanchoe millotii sind auch auf dem Haufen gelandet. Da ist leider auch noch mehr, was ich noch nicht rausgefummelt bekomme. Doofer Winter, echt ej...

Marco

Nabend Marco,

auch nochmal ein fettes Dankeschön an Dich.
Ich meld mich dann bei Dir.
Von den genannten "Abgängen" von Dir kann ich Dir leider nichts anbieten aber wir werden uns schon einig.

CBCAtze
06.02.2009, 13:36
Hallo,
mein Chamaecereus (sylvestrii ?) den ich Testweise im ungeheizten GW überwintere scheint die Extremtemperaturen ausgehalten zu haben, nur der Trieb der am nächsten an den Platten war ist wohl erfroren:
http://www.bildercache.de/minibild/20090206-133450-972.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20090206-133450-972.jpg)

Gruß

OPUNTIO
21.02.2009, 00:22
Dieser Winter ist wirklich extrem. Mir ist sogar ein Echinocereus davisii erfroren! Obwohl er knochentrocken auf dem Balkon stand. Selbst in den Freibeeten, bei den sonst so harten Arten, ging es nicht ohne Schäden ab.
Gruß Stefan

komtom
21.02.2009, 07:04
Guten Morgen alle miteinander,

hallo CBCAtze

was mich bei deinem Chamaecereus silvesteri interessieren würde:

War der Pflanzenkörper während der strengen Frostperioden gefroren oder blieb er eher weich?

Ausserdem:

Wer kann mir dazu auch noch berichten. Dazu währen noch Infos über Temperatur und die Pflanzen selbst interessant, also ob echte silvesteri´s oder Hybriden.

Auch Infos über erfrohrene Pflanzen dieser Art währen interessant!

also bis bald und Grüsse

komtom

Gast
21.02.2009, 08:40
Hallo komtom,

ich denke ich kann dir da weiterhelfen.
Habe dieses Jahr einen Frosthärtetest gemacht, Testkandidaten waren ein paar Echinopsis eyriesii und eben die besagten Chamaecereus silvestrii, keine Hybriden sondern die echten silvestrii. Habe von denen einige. Da ich an manchen Stellen hörte, dieselben können im Winter draußen bleiben, wenn sie knochentrocken und irgendwo unterdacht stehen. Das habe ich dann mal getestet und folgendes kam dabei herraus:

Versuchsaufbau:

Die Echinopsen sind natürlich als erstes erfroren, hätte ich gewusst wie kalt es gerade diesen Winter wird, hätte ich sie lieber als Pfropfunterlagen zurückgestellt.
Jetzt der interessante Teil: Habe ein kleines Zimmergewächshaus genommen, darein eine blühfähige Chamaecereus gestellt, außenrum Zeitungspapier gepackt, Deckel drauf und darauf wiederum einen Stein gelegt. Das ganze habe ich natürlich trocken bei mir auf den Balkon gestellt, allerdings so, dass, falls die Sonne mal scheinen sollte, der Kasten genau in dem Bereich steht. So würde sich der Kasten schnell aufwärmen. Daneben habe ich einen Balkonkasten gestellt und ebenfalls eine Chamaecereus silvestrii, in der gleichen Größe gestellt. Natürlich auch trocken und überdacht (Balkon ist überdacht). Wiederum daneben habe ich einen zweiten Balkonkasten aufgestellt und je zwei Ableger von Chamaecereus silvestrii gepflanzt, bei einem habe ich einen runden Plastiktopf drübergestülpt, beim zweiten Ableger habe ich vorher in den Plastiktopf Zeitungspapier gestopft und auch drüber gestülpt.

Ergebnis Ende Januar:

Die blühfähige Chamaecereus silvestrii im ersten Balkonkasten, sowie die beiden Ableger im zweiten sind erfroren und waren hart gefroren während des strengen Frost`s. Die Chamaecereus im Anzucht GW, habe ich auch lange Zeit gedacht, die wäre erfroren, da sie etwas lasch war. Aber nein, sie hat es überlebt.

Fazit: Somit hat nur eine Pflanze überlebt, Chamaecereus im Anzuchtgewächshaus (damit sind die kleinen GW`s gemeint, die es oft für 2-3 Euro zu kaufen gibt, für den, der nicht weiß was ich meine) mit Zeitungspapier ausgestopft und ein Stein drauf.
Meine Vermutung: Das Zimmergewächshaus hat sich schneller aufgewärmt, da es in der Sonne stand und hat wohl doch erst später seine Wärme (ich gehe mal von 2-4 Grad wärmer als Außentemperatur, wenn die pralle Sonne drauf scheint) aus.

Interessantes: Im ZimmerGW war gleichzeitig, neben der blühfähigen Chamaecereus silvestrii eine weitere Echinopsis eyriesii gestanden, die hat es nicht überlebt

Mal schaun ob ich noch Bilder finde.

Grüße,
Echinopsis

komtom
21.02.2009, 10:57
Hallo alle miteinander

Hallo Echinopsis,

danke für deine Ausführungen, wenn ich´s richtig verstanden habe, ist jene Pflanze im Anzuchtsgewächshäuschen nicht erfrohren weil tagsüber immer Temperaturen über dem Gefrierpunkt herrschten. Man kann also davon ausgehen das die Pflanze nicht eingefroren war, also ein wirksamer Frostschutz in ihr ist, welche sie für wenige Stunden, selbst über sehr niedrige Temperaturen hinüberretten kann.

also bis bald und Grüsse

komtom

CBCAtze
21.02.2009, 12:01
Hallo komtom,
der Körper blieb immer weich. Ob es nun eine Hybride war oder nicht kann ich nicht genau sagen da Baumarktkaktus, tippe aber auf die Typform. Die niedrigste Temp im GW war -18grad, am Rand wurde es natürlich etwas kälter, darum ist wohl auch das eine Glied abgefroren.

Gruß

OPUNTIO
21.02.2009, 13:35
Hallo Komtom
Ich hatte diesen Winter drei Chamaeocereen draussen auf dem Balkon. Eine rot- und eine weissblühende Art. Inwieweit die hybridisiert sind weiss ich nicht. Die rotblühende hat überlebt, wie schon seit Jahren. Die weissblühende hat dieser Winter geschafft. War wohl zu kalt.
Die dritte Pflanze ist eine Hybride mit Lobivia arachnacantha '' sulphurea''. Die war diesen Winter das erste Mal draussen und hat das bisher schadlos überstanden.
Die Pflanze stammt übrigens vom Lausser in Traßlberg. Also nicht weit weg von dir.
Gruß Stefan

komtom
21.02.2009, 17:39
Hallo alle miteinander,

danke für die aufschlußreichen Antworten, sehe schon muß mir auch wieder einen Chamaecereus silvestrii zulegen, auch wenn ich riskiere ihn teilweise wieder zu verlieren.

Alfons und Edeltraut Lausser, klar die kenne ich seit über 25 Jahren,
solange ich sammle. Sie waren während meiner Schulzeit in Weiden, immer am Wochenmarkt (Mi. und Sa.) von ihnen habe ich meine ersten, besonderen Pflanzen her.

Also bis bald und Grüsse

komtom

Tron
27.02.2009, 14:23
Hallo Allerseits,

hatte auch bisher einen Verlust, muss wohl an der hohen Luftfeuchtigkeit liegen, denn die Temperaturen waren gut im GH.
Meine schöne alte M.haniana ist gefault.
Das Bild ist aus besseren Tagen, hab kein Bild vom letzten Zustand.

Grüsse von Jürgen

thuringian
27.02.2009, 17:25
Hallo!

Ich habe momentan keine Bilder zur Hand, aber bei mir hat es leider auch etliche erwischt.

Myrtillocactus Geometrizans, 3 schöne Exemplare
Polaskia Chichipe
Pachycereus Marginatus
Pilosocereus Azureus
Trichocereus Chilensis
Pachycereus Pringlei (Diebstahl :-( )

So wie es aussieht alles Frostschäden. Die Pflanzen sind als Rettungsversuch in einen wäremeren hellen Raum gebracht worden. Leider sind sie dort um so schneller immer fleckiger und dann ganz matschig geworden. Die Pilosos fingen buchstäblich an auszulaufen. Ich werd mal schauen ob ich noch Fotos habe bzw. welche machen kann.

Kleiner Hoffnungsschimmer ist die diesjährige Aussaat, bestehend aus fast nur Säulenkakteen um die Verluste wieder auszugleichen. Vielleicht gibts dazu noch einen thread.

Viele Grüße, Dirk

Gast
27.02.2009, 17:31
@Dirk: Wie, dir ist im Winterquatier ein Pachycereus gestohlen worden? :o Wie ist denn das passiert?

Bei mir ist eine kleine unbestimmte Säule eingegangen, sowie ein großer Selenicereus (der Schmerz hält sich in Grenzen, wieder mehr Stellplatz :p)

lG,
Echinopsis

thuringian
27.02.2009, 19:21
@Dirk: Wie, dir ist im Winterquatier ein Pachycereus gestohlen worden? :o Wie ist denn das passiert?

Bei mir ist eine kleine unbestimmte Säule eingegangen, sowie ein großer Selenicereus (der Schmerz hält sich in Grenzen, wieder mehr Stellplatz :p)

lG,
Echinopsis

Das mit dem Zuwachs an Stellplatz ist leider nur ein kleines Trostpflaster, aber da ich im Winterlager um jeden qcm kämpfe lass ich das mal gelten ;-)

Anfangs hatten wir den Winterkeller nicht extra verschlossen, wegen Lüftung und so, da hat sich dann irgend ein A**** insgesamt 4 Kakteen mitgenommen, einer davon ein etwa 55cm großer, wunderbar gleichmäßig gewachsener und toll bedornter P. Pringlei. Da war ich dann echt stinksauer!! Jetzt hängt ein Vorhängeschloss davor und etwa 20 Samen P. Pringlei warten auf die Keimung....Ersatz muss her ;-)

Grüße, Dirk

Gast
27.02.2009, 20:20
Hm, das ist ja echt ärgerlich, da wäre ich auch sauer gewesen. Bezüglich Diebstahl hat man ja schon einige Geschichten gehört und gelesen, zum Teil auch hier im Forum. Ich bin (zum Glück) bisher davor verschont geblieben, seit ich jetzt meine Kakteen auf den Balkon stelle (der 4 Meter hoch ist) ist es noch sicherer als früher, direkt im Garten. Falls du Interesse an einem größeren Pachycereus pringleii hast, könnte ich dir einen abtreten evtl, habe zwei pringleii`s.

Gruß,
Echinopsis

thuringian
27.02.2009, 20:44
@Echinopsis: Danke für das Angebot, aber ich werde dazu übergehen die selber zu ziehen :-)

Viele Grüße, Dirk

thuringian
05.03.2009, 13:58
Hallo!

Hier mal ein Bild einiger meiner Verluste:

Die drei Myrtillos und die Polaskia hatte ich aus Samen gezogen, die waren etwa 5 Jahre alt, der linke Myrtillo hatte sogar einen Sproß, der ist aber zuerst abgefallen :-( Der ganz rechte Myrtillo ist noch fest, ich lass ihn noch eine Weile stehen, hab aber nicht so recht Hoffnung. Der Tricho ganz rechts hat einen Rettungsversuch hinter sich, war aber viel zu nachhaltig geschädigt.

http://www.pic-upload.de/05.03.09/etrnq.jpg (http://www.pic-upload.de/view-1621402/Verluste.jpg.html)

In Trauer, Dirk

josef
05.03.2009, 14:04
Hallo Dirk,
das sieht ja echt traurig aus. Ich hätte noch einen Myrtillo übrig.
Es grüßt Josef

Chrissi
05.03.2009, 14:05
Hallo,

ich hab auch so einiges zu verzeichnen

LG Christa

thuringian
05.03.2009, 14:08
Vielen Dank für das Angebot, aber ich werde die Verluste durcht Aussaat ausgleichen :-) , die Sämlinge entschädigen schon jetzt etwas :-)

Grüße und Beileid, Dirk

elkawe
05.03.2009, 18:53
Hallo,

ich hab auch so einiges zu verzeichnen

LG Christa

Hallo Christa,

da sind ja wohl einige Pflanzern dabei, wo es mir auch leid tun würde.

Beschreib mal näher, wo die Pflanzen gestanden haben. Irgendwie beschleicht mich der Verdacht, der Winter war hier nicht allein beteiligt.

Chrissi
06.03.2009, 10:41
Hallo elkawe,

bis auf den letzten haben alle im GH gestanden. Waren auch trocken. Bei dem Parodia und der großen Mammi hab ich den Verdacht, das es ein Pilz war, weil die von oben angefangen haben. Bei der Mammi hab ich noch zwei Ableger abgeschnitten, wo aber einer auch schon immen einen braunen Strich hat. Den hab ich dann auch entsorgt. Die Mammi hab ich dann ganz unten abgeschnitten, da war nichts zu sehen. Ich stell noch mal Bilder rein.
Könnte es sein, durch die hohe Luftfeuchtigkeit und weil es draussen zu kalt war um richtig die Türe auf zu machen, das das evtl. ein Grund sein kann?
Bei der Parodia war unten am Wurzelansatz noch etwas von alter Erde, bzw. Torf. Da vermute ich, das das der Grund war.

LG Christa

elkawe
06.03.2009, 11:00
"Könnte es sein, durch die hohe Luftfeuchtigkeit...

Das wird zwar immer vermutet, kann dieser Aussage aber nicht zustimmen. Trotz sehr hoher LF in meinem GH zur Winterszeit ist deswegen noch keine Pflanze bei mir eingegangen.

Hast du ausreichend Luftbewegung mittels Ventilators? Ich kann dir wegen einer Pilzinfektion auch nicht gerade behilflich sein :oops: , aber normalerweise dringt sowas ja entweder über die Wurzeln oder an einer verletzten Stelle ein. Scheitelverletzung im Herbst? Übermässiges Wachstum im Sommer?

Bimskiesel
06.03.2009, 15:40
Hmm... bei mir gibt's auch Verluste.

Eine ältere E. obesa ist letzte Woche irgendeinem Pilz zum Opfer gefallen. Vermutlich noch Nachwehen, der letzten Überwinterung. Schade, die hatte ich mal vom Botanischen Garten in Bochum.

Tags darauf entdeckte ich die Espostoa spec. völlig zermatscht. Kopfsteckling ließ sich nicht mehr machen - der Versuch schlug fehl. Im gleichen Gefäß standen auch ein Coleocephalocereus goebelianus, der hat merkwürdige dunkelbraune Flecke, und ein Oreocereus celsianus, der an der Basis eine aufgeplatze, borkige schwarze Epidermis hat. Habe ich alles nicht eher gesehen.

Allerdings stamm(t)en die Pflanzen vermutlich aus Treibhausklima und sind nie kühl gehalten worden (waren der Ersatz für die Verluste durch die Fachgärtnerei im letzten Winter). Noch dazu hatte ich letztes Frühjahr nicht alles Torfsubstrat aus den Wurzeln entfernt. Ein Fehler, wie sich nun zeigt. Zum Glück hänge ich (noch) nicht so an den Pflanzen.

Sorgen macht mir außerdem ein älterer Astrophytum ornatum, der immer größere Rostflecke bekommt. Welches Fungizid kann ich hier einsetzen? Kann ich mit Chinosol abtupfen oder wirkt das in dem Fall nicht?

Gruß, Antje

Chrissi
07.03.2009, 18:36
Hallo elkawe,

erst mal danke für Deine Antwort.
Einen Ventilator hab ich leider nicht in meinem GH weil ich keinen Stromanschluß habe. Ich hoffe mein GG baut mir dieses Jahr einen Solarventilator. Allerdings könnte bei der großen Mammi sein, das da schon eine Verletzung war, weil ich sie in total alter Erde letztes Jahr bekommen habe und sie dann umgetopft habe. Vielleicht ist dabei was passiert. Schade drum.

LG Christa

nl1133
07.03.2009, 22:09
hei, ja ich hab auch 3 verloren. Eine aus dem Treppenhaus - neben der seit Monaten bluehenden Crassula - eine im nicht beheizten Gewaechshaus (sollte winterhart sein, eine Opuntie) und eine im Beet mit Dach, da ist das Dach aber mal eingekracht vom schweren Schnee. Das ist auch eine (dw)Opuntie ..... Sind alle 3 schwarz geworden :eek:

Thomas spec.
11.03.2009, 15:30
Hallo,
heute musste ich ein wahres Schmuckstück entsorgen. Mein recht alter A.asterias, der schon viele Jahre in meiner Sammlung stand, war völlig verfault.
Als es im Januar so kalt war, musste ich mein Winterquartier räumen, da dort Minusgrade herrschten. Für mich war das eine gute Gelegenheit, meine Pflanzen ausgiebig zu inspizieren. Dabei entdeckte ich bei meinem Asterias eine seltsame bräunliche Verfärbung unterhalb des Substrats, woraufhin ich ihn austopfte und eine faule Stelle entdeckte, die ich sofort großzügig herausschnitt und desinfizierte. Ich ließ ihn ein paar Wochen in meiner Wohnung (ca. 20 Grad) abtrocknen, topfte ihn wieder und stellte ihn zurück ins Winterquartier ( 7-10 Grad). Die faule Stelle hatte ich wirklich sehr großzügig ausgeschnitten, kann mir nicht vorstellen, dass ich da etwas übersehen habe. Hätte ich ihn vielleicht in der Wohnung stehen lassen sollen, hat er das Zurückstellen vielleicht nicht überlebt? Da wir im Winter nicht so viel im Garten grillen (und daher keine Holzkohle hatten), hab ich zum ersten mal mit Zimt desinfiziert. Die Schnittstelle war nun völlig schimmelig - ist Zimt vielleicht doch nicht so gut geeignet?

Wie dem auch sei, ich habe im Nachhinein rekonstruiert, dass wohl etwas Kondenswasser von der Scheibe des Winterquartiers in den Topf des Asterias gelaufen sein muss und somit evtl. die Fäulnis ausgelöst haben muss. Diesbezüglich werde ich wohl in den nächsten Jahren etwas aufmerksamer sein.

Das Kakteenjahr fängt ja super an. Ich könnte heulen!

traurige Grüße
Thomas

eyriesii
11.03.2009, 16:26
Ich ließ ihn ein paar Wochen in meiner Wohnung (ca. 20 Grad) abtrocknen, topfte ihn wieder und stellte ihn zurück ins Winterquartier ( 7-10 Grad). Die faule Stelle hatte ich wirklich sehr großzügig ausgeschnitten, kann mir nicht vorstellen, dass ich da etwas übersehen habe. Hätte ich ihn vielleicht in der Wohnung stehen lassen sollen, hat er das Zurückstellen vielleicht nicht überlebt?
Warum hast Du ihn nicht bis zum Frühjahr ausgetopft gelassen? Hätte ich jedenfalls so gemacht.


Da wir im Winter nicht so viel im Garten grillen (und daher keine Holzkohle hatten), hab ich zum ersten mal mit Zimt desinfiziert. Die Schnittstelle war nun völlig schimmelig - ist Zimt vielleicht doch nicht so gut geeignet?
Diese Zimtgeschichte geistert hier immer mal wieder rum, ich halte es für Quatsch (Oder jedenfalls nur eingeschränkt wirkungsvoll). Besorge Dir mal Bewurzlungspulver bei Haage oder anderen, das wirkt sicher.


Wie dem auch sei, ich habe im Nachhinein rekonstruiert, dass wohl etwas Kondenswasser von der Scheibe des Winterquartiers in den Topf des Asterias gelaufen sein muss und somit evtl. die Fäulnis ausgelöst haben muss.
Ich glaube eher, dass meist in den Töpfen verbliebene Restfeuchte aus dem Vorjahr für die Probleme verantwortlich ist.

Schade um die schöne Pflanze, hast mein aufrichtiges Mitgefühl.

elkawe
11.03.2009, 18:18
Hallo Thomas,

bei einem derartigen Verlust wäre mir auch übel. Zumal es sich bei deiner Geschichte wieder einmal zeigt, wie gefährlich Halbwissen ist, welchen so durch die Foren geistert. Schreibt man aber das Gegenteil, wird man belächelt - und schweigt ;)



Diese Zimtgeschichte geistert hier immer mal wieder rum, ich halte es für Quatsch (Oder jedenfalls nur eingeschränkt wirkungsvoll). Besorge Dir mal Bewurzlungspulver bei Haage oder anderen, das wirkt sicher.


Das Kakteen Wasser speichern ist bekannt. Diese Konstelation zusammen mit dem Zimt ruft Pilze auf den Plan. Den Rest kennste. Zimt mag gut sein, wenn dir ein Efeuzweig abbricht, an Kakteen hat dieser absolut nichts zu suchen.

Bewurzelungspulver hilft allerdings auch nicht gegen Pilze und wurde hier nur unglücklich eingefügt. Zur Bewurzelung hilfreich, als Wundverschluss untauglich. Denn Bewurzelungspulver wirkt auch nur im Zusammenspiel mit Feuchtigkeit.

Travelbear
11.03.2009, 19:18
Diese Zimtgeschichte geistert hier immer mal wieder rum, ich halte es für Quatsch (Oder jedenfalls nur eingeschränkt wirkungsvoll). Besorge Dir mal Bewurzlungspulver bei Haage oder anderen, das wirkt sicher.

Hallo Leute,

die Geschichte mit dem Zimt ist nicht falsch, da muß ich eyriesii und auch Steffen sehr heftig widersprechten. Zimt enthält ein ganzes Sammelsurium an keimtötenden Verbindungen die hochwirksam sind!
Allerdings sind diese auch im hohen Maße oxidationsempfindlich und zersetzen sich recht rasch an der Luft. Zimt, der also mal ein Jahr oder länger möglichst gemahlen, damit er eine riesige Oberfläche hat, im Küchenschrank stand ist völlig deaktiviert und nicht mehr für Desifektionszwecke zu gebrauchen. :-?
Eher eignen sich da nicht überlagerte Zimtstangen, die vor Verwendung erst gemahlen werden. Aber wer macht aber schon diesen Aufwand.:roll:

Wie wir von Lobinobsis gelernt haben, ist Anisöl eine gute Alternative Fäulnis zu verhindern und ev. auch gleichzeitig eine Wurzelbildungsstimmulation zu erhalten. Ein gutes Streumaterial würde ich mit Anisöl getränkes Feinsieb von Perlite erachten. Perlite ist von sich aus steril, hat eine große Saugkraft um Feuchtigkeit aufzunehmen und sorgt für eine langsame Abgabe des Anisöls während des Trocknungsprozesses, sodaß die Schnittfläche über einen längeren Zeitraum auch keimfrei gehalten werden kann.

Gruß Peter

CBCAtze
11.03.2009, 19:22
Also ich habe bisher jede Schnittstelle mit Zimt aus der Küche bepudert, keinen Ausfall bis jetzt.

Gruß

micha123
21.03.2009, 13:11
Dieser einjährige Echinopsis-Sämling hat nun endgültig den Löffel abgegeben:
http://micha.freeshell.org/tmp/Kaktus/2009-03-17_Echinopsis_L400_RIP_small.jpg (http://micha.freeshell.org/tmp/Kaktus/2009-03-17_Echinopsis_L400_RIP.jpg)
(42KiByte)

Richtig gewachsen wie die anderen ist er nie, hatte es aber bisher immer irgendwie geschafft zu überleben.

Gruß,
Micha

elkawe
22.03.2009, 17:42
Dieser einjährige Echinopsis-Sämling hat nun endgültig den Löffel abgegeben:


Bei mir hat es einen A.senile erwischt. Das Centstück ist davon nicht betroffen.

http://www.bildercache.de/bild/20090322-174153-946.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif