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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : vielleicht weiß ja jemand was wir hier haben



wikado
19.10.2008, 19:16
Hi,

habe hier mal zwei Exemplare wo ich leider nicht weiß was es für eine Kaktee ist. Wer kann mir da mal helfen?

Hier Bild Nr. 1

http://www.bildercache.de/bild/20081019-192818-124.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif


und Bild 2


http://www.bildercache.de/bild/20081019-193200-294.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif

Hoffe man kann es gut erkennen

Nicole

Gast
19.10.2008, 19:31
Hallo,

es könnte sich evtl um eine Espostoa (lanata ?) handeln. Mich irritiert nur die bräunliche Färbung.

Gruß,
Echinopsis

wikado
19.10.2008, 19:35
Hallo,

es könnte sich evtl um eine Espostoa (lanata ?) handeln. Mich irritiert nur die bräunliche Färbung.

Gruß,
Echinopsis


Halo Echinopsis,

meinst du hier die von Bild 1?

Nicole

Gast
19.10.2008, 19:44
hallo,

ja meinte Bild eins,

was würden die Anderen bei Bild zwei zu Echinocactus sagen?


Gruß,
Echinopsis

Travelbear
19.10.2008, 20:34
Also das Teil auf Bild 2 sieht für mich aus wie ein Cephalocereus senilis auch zu deutsch Greisenhaupt. Mit seiner braunen Haarfärbung hat er allerdings schon recht gut als Staubfänger seinen Beitrag zur Luftverbesserung beigetragen;) . Zu Bild 1 würde ich eher sagen, daß die Planze mehr Merkmale von Notocactus, Parodia, Lobivia etc. hat als von Echinocactus. Die haben weniger Randstacheln, die dafür sehr viel derber sind.

Gruß Peter

OPUNTIO
20.10.2008, 23:13
Also Nr.2 ist für mich ein Sitzmöbel für Schwiegermütter, das sich mehr Licht wünscht:)
Nummer 1 halte ich ohne Gewähr für eine Espostoa nana.
Gruß Stefan

MarcoPe
20.10.2008, 23:41
Hallo Nicole!

Die 1 ist kein Cephalocereus senilis sondern eine Espostoa spec. und die 2 ist besagter Sitz für "ihr wisst schon wen": Echinocactus grusonii.

Googel das mal, vielleicht erkennst du deine Pflanzen dann wieder.Gruß von Marco

Gast
21.10.2008, 16:26
@Peter: Doch, müsste sich um Echinocactus handeln, siehe Dornen. Ist leider falsch gepflegt worden, daher nichtmehr urtypische Form.

Gruß,
Echinopsis

wikado
05.11.2008, 20:46
Ist leider falsch gepflegt worden, daher nichtmehr urtypische Form.



Also der sah schon immer so aus... und ist über 15 Jahre alt (genaues Alter weiß ich nicht, denn ich habe ihn damals im Baumarkt gekauft und der war damals schon so groß. Wird aber wohl daran liegen das der bisher nie richtig Winterruhe gehalten hat, immer zu warm... Ändert sich aber ab diesem Winter.

wikado

Gast
05.11.2008, 20:53
Also der sah schon immer so aus...

d.h als Du ihn im Baumarkt gekauft hat, sah er schon so aus?

Nur weil er schon immer so aussieht, ist das doch kein Grund. Künftig richtig pflegen, diese Wuchsform wird allerdings nichtmehr vergehen.

pe1
05.11.2008, 21:02
@Peter: Doch, müsste sich um Echinocactus handeln, siehe Dornen. Ist leider falsch gepflegt worden, daher nichtmehr urtypische Form.

Gruß,
Echinopsis

Um welchen Echinocactus handelt es sich denn? Deren gibt es mehrere.

Bei Bild 1 stimmt was mit der Wuchsform nicht. Kann aber auch am Bild liegen.
Aber der auf Bild 2 ist ganz normal gewachsen. Da gibt es nicht rumzudeuteln, nur um etwas zu schreiben.
Ich glaube auch, daß das Echinocactus grusonii ist. Wie groß ist der?

Gast
05.11.2008, 21:05
Um welchen Echinocactus handelt es sich denn? Deren gibt es mehrere.

Hallo Peter,

müsste grusonii sein.

pe1
05.11.2008, 21:12
Du bist dir nicht mal sicher. Aber schreibst son Zeug. :rolleyes:

Gast
05.11.2008, 21:24
Klar ;-) oder denkst du, ich weiß nicht, dass das ein grusonii ist? Auch wenn das Teil schlecht aussieht...

Back to topic :)

pe1
05.11.2008, 21:28
wikado,

laß dir nichts einreden. Die Pflanze ist in Ordnung.

Gast
06.11.2008, 09:06
@wikado: Mach mal ein schärferes Foto vom Scheitel des Echinocactus grusonii.

cactusami
06.11.2008, 16:42
wikado,

laß dir nichts einreden. Die Pflanze ist in Ordnung.


Wie bitte?

Der grusonii scheint absolut hockengeblieben zu sein. Der ist bestimmt keinen Millimeter mehr gewachsen seit Jahren!

Und der andere ist sowieso für die Mülltonne, würde ich sagen.

LG

wikado
06.11.2008, 17:27
Wie groß ist der?

Also er ist im Durchmesser so ca 16-17 cm und ca 13-14 cm hoch. Finde das das durch die starke Bedornung schlecht zu messen ist.

@Echinopsis: Bild kommt....

@cactusami: Ja sieht so aus. Soweit ich mich erinnere ist der wirklich nicht gewachsen... aber kommt ja vielleicht jetzt, da er zum ersten mal richtig in Winterruhe ist. Und den anderen, naja wirklich schön finde ich den eigentlich nicht, werde ihn aber trotzdem nicht wegschmeißen.

@all: Wie schön das Ihr alle so unterschiedlicher Meinung seit..... :confused: :)

LG
Nicole

kaktusy
06.11.2008, 17:38
das Bild ist wirklich nicht sehr gut und das aussehen erinnert mich mehr an einen Ferocactus glaucescens

elkawe
06.11.2008, 20:45
das Bild ist wirklich nicht sehr gut und das aussehen erinnert mich mehr an einen Ferocactus glaucescens

Und dafür gibts mal Zustimmung :wink:

Zustimmung auch für Diejenigen, die hier einen (...) Echinocactus sehen. Hier braucht man aber keine Schwiegermutter mehr draufsetzen, weil die Bedornung im Neutrieb fehlt. Das machen sonst nur ältere Exemplare ab etwa 30 - 35 Jahren.
Stell bitte mal ein nebelfreies Bild ein (Gattung ist ja geklärt), denn ich vermute hier einen Schädlingsbefall im Scheitel, weswegen sein typischer Wuchs verlustig gegangen ist.

wikado
13.11.2008, 12:50
Tach zusammen,

hier noch mal ein paar Fotos
http://www.bildercache.de/minibild/20081113-121714-857.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20081113-121714-857.jpg) http://www.bildercache.de/minibild/20081113-124401-362.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20081113-124401-362.jpg) http://www.bildercache.de/minibild/20081113-124543-657.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20081113-124543-657.jpg) http://www.bildercache.de/minibild/20081113-124724-532.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige/20081113-124724-532.jpg)

Hoffe man kann alles gut erkennen;) .

matucana
13.11.2008, 13:24
Hi,

sieht mir nach Spinnmilben und/oder Schildläusen aus.

Gast
13.11.2008, 15:38
Hallo,
ich denke auch es handelt sich um Spinnmilben. Ich würde das Teil, so wie es ist entsorgen.

Gruß,
Echinopsis

matucana
13.11.2008, 16:19
Hi,

ach, zum Entsorgen finde ich es doch zu früh. Die Milben wird man auch recht leicht wieder los. Allerdings ist ja leider richtig, dass die Stellen fleckig und dornenlos bleiben werden.

Allerdings gibt mir zu denken, warum die Pflanze so lange kein Wachstum gezeigt hat. Irgendwas stimmt da nicht...
@Wikado: in was für einem Substrat steht der? Hast du dir die Wurzeln mal angesehen (-> Wurzelläuse?)? Wo hat der gestanden (-> Licht)?

Achims
14.11.2008, 15:04
Sieht ja echt nicht gut der Grusonii.Halte ihn fern von Deinen anderen Kakteen
sonst hast Du die Spinnmilben da auch.Würde jetzt noch mit NEEM sprühen im
Abstand von 2 Wochen,falls er nicht entsorgt wird.Und im nächsten Frühjahr umpflanzen.
Gruß Achims:p

wikado
15.11.2008, 00:37
@Wikado: in was für einem Substrat steht der? Hast du dir die Wurzeln mal angesehen (-> Wurzelläuse?)? Wo hat der gestanden (-> Licht)?

Hi,
also Substrat ist Standarterde von Haage. Wurzeln habe ich mir bisher noch nicht angesehen (woran würde ich denn erkennen ob er Wurzelläuse hat). Der hat bisher immer Sommer wie Winter auf einer Fensterbank meist Südfenster oder Südwestfenster die letzten zwei Jahre Südfenster gestanden. Im Moment steht er auf der Fensterbank im Eßzimmer auch Südseite. Dort wird im Moment nicht geheizt und es sind so um die 14 Grad.
Und entsorgen wollte ich ihn eingelich nicht, weil ich doch irgendwie an ihm hänge... habe ihn ja sicher schon seit mehr als 15 Jahre (so genau weiß ich das nicht mehr).
Gibt es Neem eigentlich im Garten-Center zu kaufen? Weiss das jemand?
Gruß Wikado

Travelbear
15.11.2008, 02:31
Hallo Wikado,

also Wurzelläuse erkennst Du an kleinen weißen Pünktchen und Flecken um die Wurzeln herum mit einem feinen Gespinnst, wenn Du die Pflanze austopfst. Solltest Du Dir diese mit als Dreingabe eingefangen haben, dann wird Dir wohl nicht anderes übrig bleiben, als Deiner Pflanze eine Notkur zu verschreiben. Ob sie dies dann allerdings den Winter über übersteht, ist fraglich. Bei Wurzelläusen kaufe Dir ein sytemisch wirkendes Gießmittel, das Du dann mehrmals anwenden mußt. Für die Spinnmilben gibt es auch fertige Sprühmittel. Die würde ich Dir dann empfehlen einzusetzen, wenn es mal einen Tag etwas sonnig und wärmer ist, damit Du Deine Pflanze draußen auf dem Balkon besprühen kannst. Des weiteren empfehle ich Dir den Kauf eines Kakteenbuchs, das auch das Kapitel der Schädlingserkennung und Bekämpfung nicht nur nebenbei abtut sondern auch ausführlich behandelt. Viel Glück bei Der Rettung. Ich hoffe die Pflanze rappelt sich wieder auf. Aber einen Schönheitspreis wird sie nie wieder gewinnen können. Sie wird für sehr lange gezeichnet sein!

Gruß und schönes Wochenende

Peter

Kaktusjo
15.11.2008, 14:21
Hallo zusammen,

ich hatte dieses Jahr Wurzelläuse an einigen Echinopsen, die im Sommer zu nass standen. Erkannt habe ich dies an einer Gelbfärbung der Kakteen, die ich auf Nährstoffunterversorgung zurückführe. Zuerst dachte ich, das Substrat sei aufgezehrt oder es handele sich um Sonnenbrand. Beim Umtopfen sah man dann alles voller Läuse. Ich hab eine Neem-Brühe angerührt und die Kakteen mit dem kompletten Wurzelwerk da rein gestellt. Zuvor hab ich die Erde und alle sichtbaren Läuse mit einer Duschenbrause ausgespült. Jetzt stehen die Pflanzen in neuer Erde. Ist zwar ungünstig in der Winterruhe bzw. ganz kurz davor zu topfen, aber allemal besser als nichts zu unternehmen oder die Pflanze in der Wohnung irgendwo rumliegen zu lassen.

Gruss Johannes

Kaktusjo
15.11.2008, 14:30
Mir fällt noch was zur optischen Rettung ein. Man sollte den Scheitel großzügig abschneiden. Dann bilden sich viele neue Köpfe, die irgendwann bewurzelt werden können. Die Neutriebe werden auch eine stärkere Bedornung aufweisen, da sich Kakteen meiner Einschätzung nach auf diese Weise vor erneutem Fraß durch Tiere schützen. Wenn dann genügend Köpfe gebildet worden sind, dann würde ich diese ablösen und den entstellten Hauptkörper wegwerfen. Ich hab bei mir einen Schwiegermuttersitz, dessen Scheitel von einer Schnecke ausgefressen wurde. Der hat jetzt ca. 10-20 Neutriebe mit besagter, dichterer Bedornung.

Gruss Johannes

Travelbear
15.11.2008, 15:08
Hallo Johannes,
da erwähnst Du ja die radikalste aller Stecklingvermehrungsmethoden.... ;), aber ich gebe Dir recht, daß es bei Pflanzen in einem solchen Stadium wirklich das beste ist. Und mit etwas Glück wächst dann auch tatsächlich nicht nur eine Ersatzpflanze heran. Selbst wenn die Mutterpflanze ein Erinnerungsstück ist, bleibt dann doch noch ein Teil der Erinnerung am Leben und wächst weiter. So geschehen auch bei einem Kaktus den ich vor langer Zeit von meiner Oma geschenkt bekommen habe. Sie ist schon lange tot, und der Orginalkaktus wurde auch von Spinnmilben schauderhaft entstellt, bis auf einen Seitentrieb. Den habe ich abgeschnitten und neu bewurzelt. Auch wenn es eine neue Pflanze ist, die Erinnerungen haben sich aber auf diese übertragen.
Für mich ist das enorm wichtig.

Gruß Peter

wikado
15.11.2008, 17:39
Hi @ all,

also werde mir mal Neem kaufen und besprühen und dann mal sehen.... Umtopfen wollte ich eigentlich erst im nächsten Frühjahr. Oder denkt ihr das ich es jetzt noch machen soll, um zu sehen ob die Wurzeln auch befallen sind? Vielleicht berappelt er sich dann ja noch mal. Ob sich der Aufwand lohn sei dahingestellt (auch wenn ich an ihm hänge), denn so viel ich gelesen habe weden die ziemlich groß blühen erst ab einem bestimmten Durchmesser so ab ca 50 cm.
Habe zwar auch zwei Bücher, aber die scheinen nicht so der Hit zu sein. In einem stehen zwar Krankheiten und Schädlinge drin aber zur Behandlung an sich steht immer nur mit speziellen Präperaten... da kann mann ja sehr viel mit anfangen:grr. Wollte mir ohnehin noch ein schönes gutes Buch kaufen, weiß aber noch nicht so recht welches.

Gruß Nicole

Gast
15.11.2008, 19:05
Hi @ all,

also werde mir mal Neem kaufen und besprühen und dann mal sehen.... Umtopfen wollte ich eigentlich erst im nächsten Frühjahr. Oder denkt ihr das ich es jetzt noch machen soll, um zu sehen ob die Wurzeln auch befallen sind?


Hallo,

das würde ich auf alle Fälle jetzt noch machen. Wackelt er denn im Topf rum, oder sitzt er fest?

So ab ca. 50cm Durchmesser kommen die ersten Blüten, das stimmt. Da muss man einige Jährchen warten. Wie gesagt, ich hätte den in die Tonne geworfen, aber versuchen kannst dus ja mal.

Gruß,
Echinopsis

Travelbear
15.11.2008, 20:12
Hallo Nicole,
die Neem-Behandlung ist soweit eine gute Idee. mache die so schnell wie möglich. Und das Austopfen um nachzuschauen ob sich dort an den Wurzeln Läuse gütlich tun, ist kein Akt. Wenn keine zu finden sind, dann hast Du Glück gehabt und Du kannst das Teil wieder eintopfen. Sollten sich welche finden, dann solltest Du sie auch schnell entfernen. Im Gegensatz zur Pflanze machen die keine Winterpause, sondern schwächen Deinen eh schon schwachen Kaktus noch mehr und das könnte das Quäntchen zuviel sein. Entferne dann so gut es geht alle Erde, behandle Das Wurzelwerk mit einem Insektizid und nach meiner Meinung würde ich dann die Pflanze mit dem erdlosen Wurzelwerk an einem warmen aber nicht heijßen Platz gut abtrocknen lassen. Dann würde ich die Pflanze in Zeitungspapier wickeln und an einen kühlen aber trockenen Ort legen und erst im Frühjahr eintopfen. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, daß dann Wurzelschäden und -verletzungen gut abtrocknen und verheilen können und dabei eine Pilzinfektion minimiert wird. Wie schon gesagt im Frühjahr kannst du den grusonii dann eintopfen. Ich hoffe daß das Vegetationszentrum noch nicht zerstört ist, dann hast Du nämlich die Chance, daß so in 15 bis 20 Jahren die Schäden soweit Richtung Wurzelfuß hinabgeschoben wurden, daß sie nicht mehr auffallen. Sollte das Vegetationszentrum zerstört sein, wirst Du es daran merken, daß Deine Pflanze, wie von Kaktusjo beschrieben, kindelt.
Als gutes Kakteenbuch kann ich Dir den Götz/Gröner, Kakteen, Kultur, Vermehrung, Pflege Lexikon der Gattungen und Arten; Ulmer Verlag
empfehlen.

Gruß Peter