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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lophophora williamsii Wurzel



Anonymous
21.12.2004, 14:26
Hallo,

habe einen Peyote der auf einen San Pedro gepfropft war. Dann ist der abgegangen und nun frage ich mich wie lange der wohl braucht, um eine neue Wurzel auszutreiben. Weiß das jemand? Und wie man das Austreiben fördern kann?
Und wie klein kann man so einen Peyote denn schneiden, wenn man ihn aufpfropfen will? Meiner ist noch recht jung und 2,5cm im Durchmesser. Die Schnittstelle hat sich, nachdem er abgegangen war, nach innen gewölbt. Wenn ich den neu aufpfropfen wollte, müßte ich sehr viel wegschneiden, um eine gerade Fläche zu bekommen. Hält der das aus?
Danke für Eure Antworten,
moksha

Loui
21.12.2004, 16:26
gleich mal vorweg: ich hab selber noch nie gepfropft, meine überlegungen beruhen also auf hörensagen bzw -lesen!

generell wär ein foto hilfreich, da man sonst die lage nicht wirklich einschätzen kann!

dass er jetzt wurzeln treibt glaube ich nicht, da er sich jetzt mitten in der ruhephase befindet, aber wer weis. beschleunigen kannst du das durch 'gespannte luft' (glas darüber, damit die luftfeuchtigekeit erhöht wird). wenn die 'schnittstelle' (oder wie auch immer ich das nennen soll) noch feucht ist kannst du auch bewurzelungspulver draufgeben, ich weis aber nicht wieviel das hilft. das sich die unterseite nach innen wölbt ist bei dem trocknungsprozess ganz normal.
an deiner stelle würde ich nicht mehr versuchen ihn neu zu pfropfen, so wie das klingt ist er zu klein um das 'wolbehalten' zu überleben, immoment wird er sowieso nicht anwachsen. ich würde eher versuchen ihn über den rest der ruhefase zu bringen und dann schauen dass ich ihn im frühjahr wieder bewurzelt krieg!
ich hoffe ich konnte dir helfen :)

gruß, ludwig

Marc
21.12.2004, 17:32
Joar, mit dem Bewurzeln kann das schon ne Weile dauern ;O) gerade jetzt...
Aber den kleinen kannst Du schon pfropfen, auch wenn Du da ne gehörige ,,Scheibe'' abschneiden musst.Allerdings _nicht jetz_! erst im Frühjahr und dann auf eine Unterlage, die schon etwas länger wieder zu wachsen angefangen hat...
Und dann den Kopf ruhig ein ,,anspitzen'' also nicht nur ne Fläche abschneiden, sondern an den Rändern etwas mehr wegnehmen. Wie Du ja jetzt gut sehen kannst fällt das Gewebe beim abtrocknen ein und wenn Du eine grade fläche schnittest (rettet den Konjunktiv 2), denn drückt sich der Pföpfling irgendwann selbst von der Unterlage. Also eher so \___/ zuschneiden.
Marc

Anonymous
21.12.2004, 21:57
wahrscheinlich hat der sich echt von der pfropfunterlade abgedrückt...
mal konkret, wie lange braucht der denn, um eine wurzel zu treiben...geht das so ratz fatz in 2 monaten, oder braucht der schon den ganzen sommer, oder gar länger als 6 monate? peyote ist doch total langsam was machstum angeht. hat der wegen einer wurzel sozusagen ein schnelles rettungsprogramm nach dem motto "ohne wurzel mach ich nicht mehr lange, jetzt mal fix fix..."? ;-)

moksha

Loui
22.12.2004, 13:54
also ich denk mal das mit dem bewurzeln geht eigentlich doch recht rasch, das problem is halt dass jetzt winter/ruhephase ist und das deswegen länger dauert! aber er sollte doch in 3 monaten wieder wurzeln haben, wenn du optimale bedingungen schaffst!

gruß, ludwig