Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : blattfall bei C. ovata monstrosa
Hallo Zusammen,
seit ein paar Tagen fallen bei meiner Crassula ovata monstrosa bei kleinster Berührung Blätter ab. Mein erster Gedanke war, dass sie vielleicht zu wenig Wasser bekommt. Immerhin ist es doch ziemlich heiss hier in Ägypten. Die Blätter sehen dabei aber nicht vertrocknet oder verschrumpelt aus, sondern eigentlich völlig normal.
Sie steht in einem mineralischen Substrat aus etwa gleichen Teilen Sand, Kies und Erde (Erde eher etwas mehr), ich giesse sie sobald die Erde getrocknet ist, also im Moment etwa 3x in 2 Wochen (bei ca. 33°C) und sie steht auf einem Südostbalkon und hat somit von Sonnenaufgang bis am Nachmittag Sonne. Schädlinge konnte ich keine entdecken.
PS: ein Foto kann ich leider nicht machen, da ich meine Kamera im Moment nicht bei mir habe.
Hast du die Pflanze vielleicht erst in der letzten Zeit an ihren jetzigen Platz gestellt, so dass sie sich erst an den neuen Standort gewoehnen muss? Ich bemerke bei meiner immer einen leichten Blattverlust wenn ich sie nach dem Winter von drinnen nach draussen stelle.
Giessen: bei den Temperaturen haette ich vermutet, dass das Substrat schneller abtrocket. Meine C. braucht bei schoenem Wetter auch deutlich mehr Wasser.
Ich nehme an auf Schaedlinge hast Du schon untersucht?
gruss,
Axel
Nein die Crassula steht, seit ich sie mitte April gekauft habe, immer am selben Ort. Das mit dem Blattfall hat, wie gesagt, erst vor ein paar Tagen angefangen. Auf Schädlinge habe ich sie, mit Ausnahme der Wurzeln, untersucht und konnte nichts entdecken. Das Substrat trocknet schon relativ schnell ab, jedoch ist der Topf relativ gross und tief so dass ich nicht so oft giesse. Wie gesagt, vielleicht ist das einfach zu wenig. Kannst du mir zum Vergleich sagen, wie oft du denn deinen giesst und wie gross er ist?
Ist C. ovata eigentlich empfindlich gegen hartes Wasser oder ist ihr das relativ egal? Da bei uns das Leitungswasser ziemlich hart ist habe ich vor ca. 2 Wochen angefangen, es mit Kondenswasser aus der Klimaanlage zu vermischen. Dies soll, gemäss den anderen hier im Forum, ok sein (dazu gibt es einen anderen Thread von mir). Ich habe mir überlegt ob es vielleicht daran liegen könnte, aber meinen anderen Kakteen/Sukkulenten scheint es nach wie vor gut zu gehen.
Momentan wird meine ungeschuetzt, freistehende Crassula wetterbedingt gar nicht von mir gegossen. Bei laenger andauernder heisser Witterung gibt's dann aber auch schon mal 2x pro Woche was. Groessenmaessig, hmm, schaetze so 50cm. Aber der Topf muss auch gar nicht zu tief sein, eher breit, damit sie nicht bei Wind umfaellt.
Generell sind aber Giessempfehlungen immer schwierig, haengt ja auch vom Substrat, der Topfgrosse, Witterung und der Pflanze selbst ab. Einfluss der Wasserhaerte? Keine Ahnung.
Eventuell kannst Du sie austopfen, um dir sicherheitshalber die Wurzeln mal anzuschauen. Ansonsten Ruhe bewahren, Crassulas sind eigentlich nicht allzu empfindlich.
gruesse,
Axel
hier mal ein paar Fotos:
so sah sie aus als ich sie gekauft habe:
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und so sieht sie jetzt aus:
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Hallo Sandra
So wie das aussieht hat deine Crassula aus irgendeinem Grund auf Sparflamme geschaltet. So sieht das nämlich aus wenn man z.B. monatelang ( im Winter) nicht gießt. Dann behält die Pflanze am Ende auch nur noch die obersten Blätter. Kann bei dir aber nicht sein,da du ja öfter gießt. Also würde ich mal die Wurzeln kontrollieren. Hast du sie gleich nach dem Kauf umgetopft? Wenn ja, dann müssten sich die Wurzeln seit April schon deutlich ausgebreitet, und die Topfwand schon erreicht haben. Ist dies nicht der Fall,nach Schädlingen suchen. Einen Pilz schließe ich aus, da der Stamm noch sehr fest zu sein scheint. Beim Substrat ist diese Pflanze ebenfalls sehr anspruchslos, und wenn deine anderen Pflanzen auch darin wachsen....!!
Ansonsten wie Axel schon sagte: Ruhe bewahren.
P.S. Sollte die Klimaanlage einen Wärmetauscher aus Kupfer haben würde ich das Wasser auf keinen Fall nehmen. Edelstahl ist in Ordnung.
Gruß Stefan
- Ja ich habe sie gleich nach dem Kauf umgetopft (stand in steinhartem, nahezu wasserdichten (!) Substrat). Die Wurzeln haben sich auf jeden Fall schon ausgebreitet, wenn man die oberste Substratschicht beiseite schiebt kann man bereits jede Menge neuer Wurzeln sehen.
- Das Substrat verwende ich für fast alle Sukkulenten, meine Kakteen stehen in Substrat mit einem höheren mineralischen Anteil.
- Ich habe die letzten Tage etwas mehr gegossen und sie hat seither wesentlich weniger Blätter verloren als zuvor (zuvor konnte man nur leicht drüberstreichen und es sind unzählige Blätter abgefallen. Gestern fielen dann nach 2 Tagen nur noch so 3-4 Blätter ab) Sie scheint sich also wieder zu erholen (hoffentlich). Nur die braunen Flecken auf dem 2. Bild beunruhigen mich etwas, ich kann aber nicht sagen ob die nicht vorher schon da waren.
- Das mit dem Kupfer wusste ich nicht, macht aber sinn. Das werde ich dann nachprüfen.
Hallo,
nur zum Kupfer... was ist dann mit dem Wasser aus Leitungen? Hausinstallationen sind fast immer aus Kupfer. Das Kupfer geht so wenig in Lösung, dass das nicht zum tragen kommt.
Gruß Andreas
Hallo Zusammen,
Trotzdem ich nun mehr gegossen habe, verliert sie immer noch Blätter. Hier ein aktuelles Foto. Ich bin wirklich ratlos...
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Hallo Sandra
Sieh dir mal die Wurzeln an. Auch wenn du nichts findest, entferne das Substrat komplett (abspülen) und pflanze sie neu ein. Und dann heisst es warten und hoffen.
@ Andreas
Stimmt schon, die meissten Installationen sind aus Kupferrohr. Oder waren es zumindest bis vor kurzem. Aber in diesen Trinkwasserleitungen ist innen IMMER eine Kalkschicht. Was am Wärmetauscher kondensiert ist ungesättigt wie destilliertes Wasser. Das soll nicht heissen das die Pflanze von einmal giessen eingeht. Beileibe nicht. Aber auf die Jahre gesehen kann sich schon ein wenig im Pflanzenkörper anreichern. Habe den Ratschlag war nur der Vorsicht halber gegeben.
Das Kupfer nur sehr langsam in Lösung geht ist klar. Sonst hätte ein Großteil der Bevölkerung eine Kupfervergiftung. Schliesslich sind die Sudkessel in den Brauereien auch aus Kupfer. Und bei den Mengen die wir hier in Deutschland konsumieren....:):):)
Gruß Stefan
Hallo Sandra!
Für mich sieht die Pflanze auch schon im frisch gekauften Zustand nicht gesund aus. Sie ist zu hell und einige Blätter sind fast gelb. Ich habe auch so eine Pflanze und die ist dunkelgrün.
Das sieht aus wie Stress: Man hat das, wenn die Pflanze einen starken Temperatursturz erlebt hat, eisige Zugluft im Winter verursacht das Symptom - das kommt bei dir wohl nicht in Frage?
Wenn die Wurzeln wachsen scheidet auch hier eine Schädigung aus, welche Wasserstress verursachen könnten.
Ob sich da ein Pilz breit gemacht hat? Glaube ich nicht, du könntest dann aber eh nichts mehr tun.
Hast du eine Klimaanlage? Steht die Pflanze im Schatten oder stand sie lange ganz im Dunkeln? Das wär das, was mir noch durch den Kopf geht.
Gruß Marco
Also das mit der Temperatur kann nicht sein. Sie steht auf einem Südostbalkon an einem eher schattigen Platz. Ja, ich habe eine Klimaanlage, wieso meinst du? Ich werde dann wohl doch einmal die Wurzeln kontrollieren müssen, wobei die Pflanze fest im Topf steht.
Klimaanlage.
Wo du wohnst hat man so etwas, dachte ich mir. Und wenn die Pflanze im Kühlluftstrom stehen würde, wäre dies eine Erklärungsmöglichkeit.
Aber sie steht ja auf dem Balkon...
Marco
Hallo Zusammen,
das Geheimnis ist gelüftet: ich habe sie gestern ausgetopft und mir die Wurzeln angesehen. Es waren, wider Erwartung, nur sehr wenige Wurzeln da und diese waren zwar nicht matschig aber etwas braun. Vermutlich habe ich, trotz der Hitze, zu viel gegossen. Ich werde sie jetzt 1 Tag trocknen lassen und dann in trockenes Substrat eintopfen. Sprühen soll doch die Wurzelbildung anregen, oder? Und natürlich etwas schattig stellen.
Merkwürdig, denn meine C. arborescens giesse ich genauso oft und der geht es gut. Jedoch ist dieser Topf relativ tief und hält so vielleicht die Feuchtigkeit länger. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Danke jedenfalls für eure Hilfe
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