Noxas
13.04.2022, 16:13
Hallo liebe Kakteenfreunde,
als meinen ersten Beitrag im Forum möchte ich gern meinen San Pedro vorstellen und ein zwei Fragen dazu stellen. Erstmal, bitte sagt mir, dass es wirklich einer ist und keine andere Art der Echinopsis / Trichocereus-Familie. Habe den nämlich damals ohne Nachweis aus dem Internet gekauft.
Das gute Stück wurde vor etwa 10 Jahren als Jungkaktus (ca. 5cm groß) erworben und bisher relativ problemlos kultiviert. Nun hat er ca. 75cm Größe und sieht relativ gesund aus. Es wurde bisher drei mal umgetopft.
Nur eine Stelle, die bräunlichen Flecken, die mit dem Finger gefühlt aber nicht weich sind, macht mir etwas Sorgen. Auch hat der Kaktus noch nie geblüht.
Zu meinen Fragen:​
Dafür dass der Kaktus bereits seit ca. 10 Jahren vor sich hinwächst, finde ich die Gesamtgröße relativ klein (?). Mir wurde was von 30-50cm Wachstum pro Jahr erzählt. Ist das normal, er war ja lange Zeit in einem deutlich kleineren Topf und steht erst seit kurzem in dem 55l?
Sind die braunen Flecken bedenklich? Fault er gar im Kern? Eine gewisse Verholzung halte ich für normal, aber das sieht anders aus. Siehe Fotos. Die Triebe sind nicht von den braunen Flecken betroffen, die Flecken sind schon seit mehreren Jahren vorhanden und sie scheinen sich auch nicht oder nur sehr geringfügig weiter nach oben auszubreiten. Trotzdem bedenklich?
Wann wäre eine Blüte zu erwarten?
Tipps zur Optimierung der Pflege? Änderungsvorschläge/Verbesserungsvorschläge? Meinungen?
Danke fürs Lesen.
Infos zur Pflanze und Erklärung:​
SUBSTRAT:​​
Das Substrat ist mehr oder weniger historisch gewachsen, da ich Substrat, welches beim Umtopfen nicht von selbst abfiel, nicht abgefisselt habe, um die Wurzeln nicht zu verletzen.
Der Wurzelkern mit ca. 15cm Durchmesser steht in rein mineralischem Substrat (Sand, Kies, Tongranulat). Aufgefüllt wurde der 55l Stofftopf mit einer Mischung aus Torferde (max 60%), Kies, Sand, Tongranulat, Perlite. Es wurde eine Mischung aus gekaufter Kakteenerde und zugekauften Zusätzen angemischt. Die oberen 3-5cm des Substrats bestehen aus mineralischem Substrat, um einem Befall mit u.A. Trauermücken vorzubeugen (schnelles versickern in die tieferen Substratschichten).
Auf eine Drainageschicht im Topf wurde verzichtet, das Drainagewasser wird abgesaugt.
Das Substrat wurde zusätzlich mit Mykorrhiza, Fledermaus- und Seevogelguano, sowie diversen Vitaminen und Mikronährstoffen (z.B. aus Algen) angereichert.
DÜNGER:​
Der Dünger besteht aus einer Mischung von diversen im Handel erhältlichen Produkten. Ich weiß, soll man nicht machen, habe jedoch bisher super Erfahrungen damit gemacht, weil ich beim Zusammenmischen
1. auf die Dosierangaben geachtet und diese nochmals gezehntelt habe
2. nur NPK-arme Zusätze verwendet habe (NPK <1%)
3. sich die Nährstoffkomposition nicht oder nur sehr geringfügig überschneidet, jedoch auf ein vollumfängliches Spektrum an Makro- und Mikronährstoffen, sowie Mikroorganismen geachtet wurde
4. hauptsächlich soll die Mischung die Wurzelbildung anregen. Später wird noch ein NPK-Dünger mit 2,5:4:6 beigemischt und der Wurzelmix um 2/3 reduziert.
Die Dosis beträgt im Moment 1-2ml auf 10l Nährlösung.
Inhaltsstoffe: alle pflanzenspezifischen (L-)Aminosäuren, Fledermauskot-Extrakt, Seegras-Extrakt, Pflanzenextrakte, Makro- und Mikronährstoffe, Proteide, Proteine, Spurenelemente in komplexgebundener Form, Spurenelemente aus Mikrobenaktivität, pflanzliche Enzyme, pflanzliche Hormone, Hefen, Vitamine: A, B1, B2, B3, B4, B7, B9, B10, B11, B12, B15, K, C, Silicate, gealterter Humus, Pflanzenzucker, Glucose, Zuckerrohrmelasse, Xylose, Huminsäure, Fulvosäure, Folsäure, Orthokieselsäure, Photosynthesebakterien, Milchsäurebakterien
Lichtmenge:​
Der Kaktus steht mittlerweile an einem festen Platz in der Wohnung und wird aufgrund des Gewichts nicht mehr auf den Südbalkon gehievt.
Als Ausgleich biete ich ihm 2x Sanlight M30 und 1x Sanlight Q1W, insgesamt also ca. 110 Watt. Zusätzlich zu den Lampen bekommt er durchs Südfenster noch von ca 13 bis 14 Uhr direktes Sonnenlicht ab.
Seit der Kaktus unter den Lampen steht (seit dem Umtopfen in den Stofftopf), hat er an den beiden Trieben wieder ordentlich helle Farbe angelegt. Das auf den Fotos sichtbare Wachstum der Triebe geschah ca. in 2-3 Wochen.
Falls ich was vergessen habe, ergänze ich dies gern noch, wenn ich drauf hingewiesen werde.
Den PH-Wert und EC-Wert der Nährlösung und des Drainagewassers kann ich bei Bedarf nachliefern.
30350303493034830347303463034530351
als meinen ersten Beitrag im Forum möchte ich gern meinen San Pedro vorstellen und ein zwei Fragen dazu stellen. Erstmal, bitte sagt mir, dass es wirklich einer ist und keine andere Art der Echinopsis / Trichocereus-Familie. Habe den nämlich damals ohne Nachweis aus dem Internet gekauft.
Das gute Stück wurde vor etwa 10 Jahren als Jungkaktus (ca. 5cm groß) erworben und bisher relativ problemlos kultiviert. Nun hat er ca. 75cm Größe und sieht relativ gesund aus. Es wurde bisher drei mal umgetopft.
Nur eine Stelle, die bräunlichen Flecken, die mit dem Finger gefühlt aber nicht weich sind, macht mir etwas Sorgen. Auch hat der Kaktus noch nie geblüht.
Zu meinen Fragen:​
Dafür dass der Kaktus bereits seit ca. 10 Jahren vor sich hinwächst, finde ich die Gesamtgröße relativ klein (?). Mir wurde was von 30-50cm Wachstum pro Jahr erzählt. Ist das normal, er war ja lange Zeit in einem deutlich kleineren Topf und steht erst seit kurzem in dem 55l?
Sind die braunen Flecken bedenklich? Fault er gar im Kern? Eine gewisse Verholzung halte ich für normal, aber das sieht anders aus. Siehe Fotos. Die Triebe sind nicht von den braunen Flecken betroffen, die Flecken sind schon seit mehreren Jahren vorhanden und sie scheinen sich auch nicht oder nur sehr geringfügig weiter nach oben auszubreiten. Trotzdem bedenklich?
Wann wäre eine Blüte zu erwarten?
Tipps zur Optimierung der Pflege? Änderungsvorschläge/Verbesserungsvorschläge? Meinungen?
Danke fürs Lesen.
Infos zur Pflanze und Erklärung:​
SUBSTRAT:​​
Das Substrat ist mehr oder weniger historisch gewachsen, da ich Substrat, welches beim Umtopfen nicht von selbst abfiel, nicht abgefisselt habe, um die Wurzeln nicht zu verletzen.
Der Wurzelkern mit ca. 15cm Durchmesser steht in rein mineralischem Substrat (Sand, Kies, Tongranulat). Aufgefüllt wurde der 55l Stofftopf mit einer Mischung aus Torferde (max 60%), Kies, Sand, Tongranulat, Perlite. Es wurde eine Mischung aus gekaufter Kakteenerde und zugekauften Zusätzen angemischt. Die oberen 3-5cm des Substrats bestehen aus mineralischem Substrat, um einem Befall mit u.A. Trauermücken vorzubeugen (schnelles versickern in die tieferen Substratschichten).
Auf eine Drainageschicht im Topf wurde verzichtet, das Drainagewasser wird abgesaugt.
Das Substrat wurde zusätzlich mit Mykorrhiza, Fledermaus- und Seevogelguano, sowie diversen Vitaminen und Mikronährstoffen (z.B. aus Algen) angereichert.
DÜNGER:​
Der Dünger besteht aus einer Mischung von diversen im Handel erhältlichen Produkten. Ich weiß, soll man nicht machen, habe jedoch bisher super Erfahrungen damit gemacht, weil ich beim Zusammenmischen
1. auf die Dosierangaben geachtet und diese nochmals gezehntelt habe
2. nur NPK-arme Zusätze verwendet habe (NPK <1%)
3. sich die Nährstoffkomposition nicht oder nur sehr geringfügig überschneidet, jedoch auf ein vollumfängliches Spektrum an Makro- und Mikronährstoffen, sowie Mikroorganismen geachtet wurde
4. hauptsächlich soll die Mischung die Wurzelbildung anregen. Später wird noch ein NPK-Dünger mit 2,5:4:6 beigemischt und der Wurzelmix um 2/3 reduziert.
Die Dosis beträgt im Moment 1-2ml auf 10l Nährlösung.
Inhaltsstoffe: alle pflanzenspezifischen (L-)Aminosäuren, Fledermauskot-Extrakt, Seegras-Extrakt, Pflanzenextrakte, Makro- und Mikronährstoffe, Proteide, Proteine, Spurenelemente in komplexgebundener Form, Spurenelemente aus Mikrobenaktivität, pflanzliche Enzyme, pflanzliche Hormone, Hefen, Vitamine: A, B1, B2, B3, B4, B7, B9, B10, B11, B12, B15, K, C, Silicate, gealterter Humus, Pflanzenzucker, Glucose, Zuckerrohrmelasse, Xylose, Huminsäure, Fulvosäure, Folsäure, Orthokieselsäure, Photosynthesebakterien, Milchsäurebakterien
Lichtmenge:​
Der Kaktus steht mittlerweile an einem festen Platz in der Wohnung und wird aufgrund des Gewichts nicht mehr auf den Südbalkon gehievt.
Als Ausgleich biete ich ihm 2x Sanlight M30 und 1x Sanlight Q1W, insgesamt also ca. 110 Watt. Zusätzlich zu den Lampen bekommt er durchs Südfenster noch von ca 13 bis 14 Uhr direktes Sonnenlicht ab.
Seit der Kaktus unter den Lampen steht (seit dem Umtopfen in den Stofftopf), hat er an den beiden Trieben wieder ordentlich helle Farbe angelegt. Das auf den Fotos sichtbare Wachstum der Triebe geschah ca. in 2-3 Wochen.
Falls ich was vergessen habe, ergänze ich dies gern noch, wenn ich drauf hingewiesen werde.
Den PH-Wert und EC-Wert der Nährlösung und des Drainagewassers kann ich bei Bedarf nachliefern.
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