Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mineralisches Substrat "pur"?
Hallo Gemeinde,
ich habe meine Kakteen und Sukkulenten jetzt in ein mineralisches Substrat (Seramis) verbracht, denn gerade die kleineren steckten fast allesamt in normaler Pflanzenerde. Das körnige Substrat besteht aus Ton- und Lavateilchen und ich habe die Pflanzen direkt da rein gesetzt, ohne noch irgendwas anderes wie Kies o.ä. drunter zu mischen. Das kann man doch so machen, oder? Ich möchte mit dieser Anfrage an euch einfach nochmal auf Nummer sicher gehen, dass ich da auch nichts grundlegend falsch mache.
Danke für eure Antworten und Ciao
Thomas
micha123
22.05.2019, 13:17
ich habe meine Kakteen und Sukkulenten jetzt in ein mineralisches Substrat (Seramis) verbracht, denn gerade die kleineren steckten fast allesamt in normaler Pflanzenerde.
Hallo Thomas,
Ich gehen mal davon aus, dass du diese Erde (vermutlich Torf) entfernt hast.
Das körnige Substrat besteht aus Ton- und Lavateilchen und ich habe die Pflanzen direkt da rein gesetzt, ohne noch irgendwas anderes wie Kies o.ä. drunter zu mischen. Das kann man doch so machen, oder? Ich möchte mit dieser Anfrage an euch einfach nochmal auf Nummer sicher gehen, dass ich da auch nichts grundlegend falsch mache.
Ja, das kann man so machen. Manche Arten mögen das so, andere haben gerne einen mehr oder weniger großen Humusanteil im Substrat.
Um hier eine genauere Aussage machen zu können müssten wir wissen, was für Pflanzen es sind.
Gruß,
Micha
Hallo Micha,
ja, den alten Torf/Erde habe ich größtenteils entfernt vorher.
Die Arten sind (nach besten Wissen und Gewissen)
Auf dem Bild hinten v.l.: pilosocereus pachycladus, mammillaria bombycina, echinocactus grusonii, stetsonia coryne
Auf dem Bild vone v.l.: weberbauerocereus johnsonii, euphorbia enoplia, aloe reitzii, opuntia microdasys
Auf dem Bild ganz rechts: euphorbia erythraea
Ciao
Thomas
micha123
23.05.2019, 13:37
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Auf dem Bild hinten v.l.: pilosocereus pachycladus, mammillaria bombycina, echinocactus grusonii, stetsonia coryne
Die sollten alle mit dem mineralischen Substrat keine Probleme haben.
Auf dem Bild vone v.l.: weberbauerocereus johnsonii, euphorbia enoplia, aloe reitzii, opuntia microdasys
Auf dem Bild ganz rechts: euphorbia erythraea
Bei diesen dürfte zumindest die O. microdasys einen Humusanteil bevorzugen.
Ich würde einfach mal ausprobieren wie gut sie damit klarkommen. Man kann fast alle sukkulenten Pflanzen in rein mineralischem Substrat halten, manche wachsen dann allerdings ziemlich langsam.
Gruß,
Micha
woierueo9r789
25.05.2019, 22:17
Also ich als Hobby Sukkulentenbesitzer mit nur paar dutzend sukkulenten hatte ordentliche Verluste als ich viele im Baumarkt neu gekaufte, kleine Sukkulenten in bims/lava mix gepflanzt habe ohne oder mit nur sehr geringem Erdanteil. Es waren aber keine Kakteen. Mag sein, dass man sie in solchem Substrat halten kann, ich persönlich versuche es als Laie nicht mehr. Heute nehme ich nur 30-50% mineralischen Anteil.
Will man rein mineralisches Substrat ist es außerdem wichtig richtig zu düngen. Nicht zuviel, nicht zu wenig, da das Substrat wenig (oder gar nichts?) verwertbares liefert.
micha123
26.05.2019, 14:40
Also ich als Hobby Sukkulentenbesitzer mit nur paar dutzend sukkulenten hatte ordentliche Verluste als ich viele im Baumarkt neu gekaufte, kleine Sukkulenten in bims/lava mix gepflanzt habe ohne oder mit nur sehr geringem Erdanteil. Es waren aber keine Kakteen. Mag sein, dass man sie in solchem Substrat halten kann, ich persönlich versuche es als Laie nicht mehr. Heute nehme ich nur 30-50% mineralischen Anteil.
Mit 30-50% Humus macht man für den ersten Versuch sicher auch nichts falsch.
Rein mineralischen Mischungen sollten ausreichend poröse Bestandteile enthalten (die viel Wasser aufnehmen können). Gerade Bims ist da sehr geeignet, ggf. auch pur.
Das Substrat muss aber auch zur Pflege passen (Gießintervalle, etc.). Wenn eine Pflanze eingeht, muss das nicht (allein) am Substrat gelegen haben.
Will man rein mineralisches Substrat ist es außerdem wichtig richtig zu düngen. Nicht zuviel, nicht zu wenig, da das Substrat wenig (oder gar nichts?) verwertbares liefert.
Dieser Aussage stimme ich zu.
Gruß,
Micha
Heike Lang
27.05.2019, 10:58
Hallo tkoenig,
ich versuche mich gerade mit dem Vulkatec Premium Kakteen-Substrat. Es ist rein mineralisch und enthält Komponenten wie Bims, Lava und Zeolith. Sicherlich werde ich mehr gießen müssen in der Wachstumsphase und auch das Düngen ist anders, als bei humosem Substrat. Ich bin gespannt, wie meine Kakteen damit klarkommen, hoffe aber gleichzeitig, dass sich unliebsame Mitbewohner wie die gefürchteten Wurzelläuse darin nicht so heimisch fühlen.
Liebe Grüße
Heike
micha123
27.05.2019, 13:30
(mineralisches Substrat)
... hoffe aber gleichzeitig, dass sich unliebsame Mitbewohner wie die gefürchteten Wurzelläuse darin nicht so heimisch fühlen.
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass Wurzelläuse auch vor mineralischem Substrat nicht Halt machen.
Gruß,
Micha
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