Pottler
21.06.2017, 01:19
Hallo zusammen!
Leider musste ich in letzter Zeit einige Verluste bei meiner Sammlung beklagen aufgrund von Wurzelfäulnis.
Zum ersten mal ist es mir vergangenen Monat bei einer Aloe (mitriformis) passiert...
Die Blätter waren irgendwann auffällig dunkelgrün und ich habe sie mal vorsichtig angefasst. Dabei bemerkte ich, dass sich die Blätter ganz matschig und weich anfühlten, fast wie Gummi. Als Reaktion habe ich die Pflanze einfach erstmal nicht mehr gegossen, es war aber bereits zu spät. Als ich sie austopfen wollte merkte ich schon, dass ein übelriechender Gestank sich zu verbreiten beging und der Stamm ganz weich war (konnte man sehr leicht vom Wurzelwerk abtrennen... oder abbiegen!).
Das gleiche Spiel hat sich nun auch bei einer schönen kleinen Haworthia (erst gelbliche Blätter unten entdeckt, dann gleiches Spiel wie oben) und noch einer Aloe (wobei das eine recht geschädigte aus dem Baumarkt war, hier sah ich, dass sich der Stamm ganz arg zur Seite gelehnt hatte) abgespielt. So langsam frage ich mich doch was ich falsch mache :-?
Das Problem war jedes mal, dass ich es wohl zu spät bemerkt hatte! Es war bei allen drei Pflanzen nichts mehr zu retten, da die Fäulnis bereits durch alle Triebe ging.
Als Substrat habe ich eine Mischung aus Lava, Bims, Sand, Perliten, Kieselgur und "handelsüblicher" Kakteenerde (etwa 70% min. zu 30% Erde)... oben als Abdeckschicht Kies.
Beim Gießen bin ich etwas inkonsequent, gieße aber nur 1 mal wöchentlich. Entweder:
1) ... gebe ich einen guten Schluck Wasser in die Unterschale bis alles aufgenommen wurde oder schütte den Rest dann ab.
2) ... stelle die Pflanztöpfe in eine Schale Wasser und lasse die Erde einige Minuten Wasser aufnehmen, rüttle etwas am Topf und stelle sie dann zurück.
3) ... gieße von oben (natürlich nicht in die Rosette) und schütte überschüssiges Wasser ab
Eine klare Linie habe ich noch nicht entwickelt muss ich leider sagen. Den Echeverien, Adeniums und co gebe ich meistens etwas mehr. Nachdem nun schon einige Aloen verrottet sind muss ich wohl daraus folgern, dass diese einen geringeren Wasserbedarf haben und ich eine sparsamere Gießmethode finden muss.
Oder kann es andere Gründe haben? Etwa die sommerlichen Temperaturen? Zu hohe Luftfeuchtigkeit?
Ich hoffe mir kann jemand Ratschläge geben.
Lieben Gruß
Alex aka Pottler
Leider musste ich in letzter Zeit einige Verluste bei meiner Sammlung beklagen aufgrund von Wurzelfäulnis.
Zum ersten mal ist es mir vergangenen Monat bei einer Aloe (mitriformis) passiert...
Die Blätter waren irgendwann auffällig dunkelgrün und ich habe sie mal vorsichtig angefasst. Dabei bemerkte ich, dass sich die Blätter ganz matschig und weich anfühlten, fast wie Gummi. Als Reaktion habe ich die Pflanze einfach erstmal nicht mehr gegossen, es war aber bereits zu spät. Als ich sie austopfen wollte merkte ich schon, dass ein übelriechender Gestank sich zu verbreiten beging und der Stamm ganz weich war (konnte man sehr leicht vom Wurzelwerk abtrennen... oder abbiegen!).
Das gleiche Spiel hat sich nun auch bei einer schönen kleinen Haworthia (erst gelbliche Blätter unten entdeckt, dann gleiches Spiel wie oben) und noch einer Aloe (wobei das eine recht geschädigte aus dem Baumarkt war, hier sah ich, dass sich der Stamm ganz arg zur Seite gelehnt hatte) abgespielt. So langsam frage ich mich doch was ich falsch mache :-?
Das Problem war jedes mal, dass ich es wohl zu spät bemerkt hatte! Es war bei allen drei Pflanzen nichts mehr zu retten, da die Fäulnis bereits durch alle Triebe ging.
Als Substrat habe ich eine Mischung aus Lava, Bims, Sand, Perliten, Kieselgur und "handelsüblicher" Kakteenerde (etwa 70% min. zu 30% Erde)... oben als Abdeckschicht Kies.
Beim Gießen bin ich etwas inkonsequent, gieße aber nur 1 mal wöchentlich. Entweder:
1) ... gebe ich einen guten Schluck Wasser in die Unterschale bis alles aufgenommen wurde oder schütte den Rest dann ab.
2) ... stelle die Pflanztöpfe in eine Schale Wasser und lasse die Erde einige Minuten Wasser aufnehmen, rüttle etwas am Topf und stelle sie dann zurück.
3) ... gieße von oben (natürlich nicht in die Rosette) und schütte überschüssiges Wasser ab
Eine klare Linie habe ich noch nicht entwickelt muss ich leider sagen. Den Echeverien, Adeniums und co gebe ich meistens etwas mehr. Nachdem nun schon einige Aloen verrottet sind muss ich wohl daraus folgern, dass diese einen geringeren Wasserbedarf haben und ich eine sparsamere Gießmethode finden muss.
Oder kann es andere Gründe haben? Etwa die sommerlichen Temperaturen? Zu hohe Luftfeuchtigkeit?
Ich hoffe mir kann jemand Ratschläge geben.
Lieben Gruß
Alex aka Pottler