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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zu Peyote und San Petro



Anonymous
21.10.2004, 20:48
Hi Leute,
ich heiß Michel und hab viele Fragen! Und zwar brauch ich alle Infos, die ich kriegen kann über die Besonderheiten, Aufzucht, Pflege u.s.w. von den Kakteenarten Peyote und San Petro. Vielleicht auch ein Paar Buchtipps weil ich im Internet über diese beiden Arten kaum Lesestoff gefunden habe. Ich hoff ihr könnt mir weiterhelfen.
Besten Gruß Michel

noisi
21.10.2004, 21:04
Hallo !

Ich kann Dir leider nicht wirklich helfen aber schau doch mal hier nach:

Ethnobotanisches
peotl, san pedro & co haben mehr zu bieten als nur dröhnung...

Tschüssi Alex

Michael Wolf
22.10.2004, 08:28
ich heiß Michel und hab viele Fragen! Und zwar brauch ich alle Infos, die ich kriegen kann über die Besonderheiten, Aufzucht, Pflege u.s.w. von den Kakteenarten Peyote und San Petro. Vielleicht auch ein Paar Buchtipps weil ich im Internet über diese beiden Arten kaum Lesestoff gefunden habe.

Naja, das Du gerade zu den beiden Informationen suchst, naja .....

Das Du im Inet nix gefunden hast, schon mal bei google versucht?
Ansonsten erstmal hier was allgemeines lesen:
http://www.uni-giessen.de/~gf1066/leitfad/leitfad.htm

Und, wer hätte es gedacht:
http://www.lophophora.info/

hth
michael

treiberw
22.10.2004, 12:56
Hallo Janus,

es ist schon erstaunlich, daß du gerade diese beiden Arten so attraktiv findest. Du musst dir darüber im klaren sein, daß es bei Peyote (Lophophora williamsii) viele Jahre dauert, bis du Exemplare herangezogen hast, die sich zu essen lohnen. Bei San Pedro (Trichocereus pachanoi) geht es etwas schneller, dauert aber auch. In Kultur ist der San Pedro sicherlich deutlich einfacher als der Peyote. Wenn du im Internet nach den botanischen Namen suchst, findest du bestimmt jede Menge Informationen.

Gruß

Wolfgang

noisi
22.10.2004, 14:36
Hallo !

Warum geht Ihr denn davon aus, das er sie essen will ? :o

Ich esse meine Kakteen nicht. :o

Andreas75
23.10.2004, 02:40
Na, wenn einer sooo geil auf Infos zu gerade diesen in einschlägigen Kreisen doch bekannten Vertretern der Cactaceae sucht, was soll man da denn denken ?
Ich habe ursprünglich auch gedacht, wenn mein Lopho mal sproßt, kann man sich da ja mal einen von einpfeifen, aber nachdem das nun 14 Jahre gedauert hat, bis der mal EINEN Sproß ansetzte, habe ich mir dieses Ansinnen doch eher aus dem Kopf geschlagen.
Dafür hat mir das echt zu viel Zeit und Schweiß gekostet, um den mit zwei Happen weg zu haben, und nicht mal was zu merken...
Außerdem mampfen die Huitchol- Indianer nicht nur einen 4cm- Lopho, sondern 10 cm- Teile, und davon nicht nur einen, sondern 3- 5, um drauf zu kommen ! Hauen die sich rein wie unsereins Äpfel, und da die Teile saubitter schmecken, ist das sicherlich auch kein Genuß !
Er soll sich nen Salvia divinorum holen, wenn er so nen Wert auf Bregenburner legt...

Gruß, Andreas

noisi
23.10.2004, 14:44
Hallo oder High !

Man kann doch einfach Klebstoff schnüffeln wenn man unbedingt Wert darauf legt ein paar Gehirnzellen los zu werden, oder ?

Tschüssi Alex

Loui
23.10.2004, 17:11
also die billigste methode um unliebsame gehirnzellen loszuwerden ist spiritus in rauhen mengen... kakteen sind viel zu schade dazu... aber es is schon irgendwie eigenartig, dass er gerade nach diesen beiden arten zusammen fragt... :roll: :o

was solls, sind ja nicht meine gehirnzellen, ich werd meine lophos garantiert nicht verspeisen!!

gruß, ludwig

noisi
23.10.2004, 19:26
Hallo !

Ich möchte das Thema hier nicht vollends ins Lächerliche ziehen, aber hat das jemals irgend jemand von Euch wirklich gemacht ? Ich meine einen halluzinogenen Kaktus gegessen ?

Tschüssi Alex

Loui
24.10.2004, 17:19
lol, gute frage ;)

outet euch, leute, schreibts hier rein damit morgen die polizei vor der tür steht :D

ne, im ernst, ich könnte das überhauptnicht... kaktusfrüchte ok wenn ich schon genüpgend samen hab, aber sonst, nen ganzen kaktus? dazu hab ich dei stachelkerle viel zu gern ;)

gruß, ludwig

Andreas75
24.10.2004, 18:08
Also, als ich damals beinahe wie unter Zwang in diesen saftiggrünen, abgefallenen Trieb meiner Cylindropuntia tunicata gebissen habe, und mir gedacht habe, mal kucken, ob der zeckt...

Naja, im Net gibt es genug Seiten, um sich zu den beiden zu informieren, sag ich mal, und wie schon gesagt gibts dafür ja auch hier nen Topic !

Gruß, Andreas

Anonymous
12.02.2005, 00:13
Der Verzehr der meskalinhaltigen Kakteen ist mit Klebstoffschnüffeln und anderen Drogen wie Alkohol, Cannabis; Kokain etc. nicht zu vergleichen, und bis jetzt sind keine Gehirnschäden oder sonstige körperlichen Folgeschäden bei vernünftigem Gebrauch nachgewiesen worden.
Im Gegensatz zu allen anderen psychoaktiven Wirkstoffen ist die Erfahrung wirklich lohnenswert, wenn man die notwendigen Rahmenbedingungen beachtet. Leute, die das nicht glauben, begründen ihre Meinung im allgemeinen ausschließlich mit Vorurteilen oder Tatsachen, die für andere Drogen zutreffen.

Loui
12.02.2005, 20:29
woher willst du das wissen? hast du selbst schon erfahrungen mit derlei dingen gemacht oder das auch nur "gehört"?
es fällt mir einfach schwer so etwas einfach so zu glauben... warum sollte grad meskalin die droge sein die keine schäden hervorruft? was heißt "bei vernünftigem gebrauch"? wenn man andere bewusstseinserweiternde substanzen zu sich nimmt haben die auch keine (gravierenden/bemerkbaren) langzeitfolgen!
ich bin halt kritisch bei allen halluzinogenen substanzen, ich hab in meinem umkreis halt ein paar leute denen man eindeutig anmerkt dass diese stoffe in der regel schädigend sind - zumindest bei übermäßigem gebrauch!
und warum der konsum von meskalin mit dem von anderen drogen nicht vergleichbar sein sol versteh ich nu wirklich net...

gruß, ludwig

Anonymous
14.02.2005, 17:49
Ich habe mir vor langer Zeit (über 15 Jahre her) mal die verschiedenen psychedelischen Substanzen (LSD, Pilze und San Pedro Kakteen) eingefahren, und fand diese Erfahrungen immer lohnenswert. Ich bin allerdings immer recht vorsichtig damit umgegangen, während viele Heranwachsende aus der Szene dies leider nicht tun, und die Substanzen dementsprechend nicht "vernünftig" gebrauchen.
Grundsätzlich gibt bezüglich der Schädlichkeit von Substanzen ja der Satz von Paracelsus, "die Dosis macht das Gift", worunter ja nicht nur die Einzeldosis, sondern auch die Häufigkeit und die Kombination mit anderen Substanzen zu verstehen sein dürfte, und es dementsprechend eben auf einen maßvollen Gebrauch ankommt.
Leuten, die psychedelischen Sunstanzen ohne eigene Erfahrungen kritisch gegenüberstehen (auch wenn es Missbrauch mit schädlichen Folgen durch zu häufigen Gebrauch, Überdosierungen und ungesunden Drogenkombinationen gibt, und wenn solche Ergebnisse mal beobachtet wurden, wobei die genauen Ursachen jedoch immer nur schwer eindeutig feststellbar sind, z.B. welche Droge wurde denn zu häufig konsumiert, und welche Probleme mit seiner Entwicklung hatte der Mensch schon vorher), fällt es meistens schwer, zu glauben oder in Erwägung zu ziehen, dass psychoaktive Substanzen nicht nur betäuben, stimulieren, die Wahrnehmung verzerren, oder ein Rosarot-Bild der Wirklichkeit hervorrufen können, sondern, dass sie auch einen tieferen Einblick in die eigene Psyche und in das Wesen der Wirklichkeit im Sinne spiritueller Erfahrungen vermitteln können. Leider gibt es bei den Konsumenten auch Leute, die beeindruckt von den psychedelischen Effekten anfangen zu glauben, alle Probleme der Welt und ihre eigenen ließen sich durch diese Erfahrungen lösen.
Meiner Meinung nach sind solche psychedelischen Erfahrungen nur dann gut, wenn jemand diese auch in Verbindung mit anderen Dingen in seinem Leben (z.B. Meditationspraktiken, künstlerischen Tätigkeiten etc.) nutzen kann, und die Nutzung der Substanz nicht zum Selbstzweck wird.

Loui
14.02.2005, 19:36
grundsätzlich ist es denke ich nie schädlich diesen substanzen kritisch gegenüberzustehen, wobei man natürlich nicht komplett abblocken und sie verteufeln sollte.
dass man bei einigen (wenn man den notitzen von leuten die erfahrungen mit psychoaktiva gemacht haben glauben darf nicht allen) halluzinogenen tiefere einblicke in seine psyche gewinnen kann glaube ich schon (wär noch ein grund dass ich keine versuche damit mache, sonst spring ich endgültig vonnem hochhaus ;) )
die gefahr bei all diesen substanzen ist dennoch denke ich dass man psychisch davon abhängig werden kann und dann das gefühl hat sein leben ohne nicht mehr ertragen zu können! wie gesagt ich hab damit allerdings überhaupt keine erfahrungen!

gruß, ludwig

Jonaspapa
16.02.2005, 01:34
Hallo Forumianer,

die Frage von Michel alias Janus in diesem Thread war sicher mit der eindeutigen Absicht gestellt worden... Wobei es gar nicht mal so verkehrt ist, vielleicht kommt man ja bei der tiefgründigen Beschäftigung mit der doch recht langwierigen Anzucht dieser Kameraden zu gänzlich neuen Erfahrungen und Horizonten - als Kakteenfreund :wink:
Auch ich bin eigentlich grundsätzlich gegen jede Art von Rauschmitteln, wobei ich gerne mal ein kühles Blondes, einen trockenen Wein oder gar mal einen lecker Schottischen Single Malt Whisky geniesse. Wer tut das nicht? Sind denn diese 'Drogen' dadurch irgendwie weniger bedenklich? Bekanntermassen ist Alkohol die am meisten verbreitetete und misbrauchte Droge schlechthin! Warum also nicht auch mal den Psychokaktus in "vernünftigen Massen", wie Nagual schreibt. Er/Sie sieht das offensichtlich nur als Teil eines Ganzen, sein/ihr Beitrag hat mir irgendwie gefallen :)
M.E. sollten wir, ohne selbst diese Erfahrungen gemacht zu haben, dieses Ansinnen nicht gleich verteufeln, auch wenn ich für meinen Teil so etwas nach wie vor nicht vorhabe.
Wer also ohne Schuld ist, der schmeisse den ersten Kaktus bzw. fresse ihn auf!
Mahlzeit & Gute Nacht, Christian

noisi
16.02.2005, 16:07
Hi !

Mir fallen hier noch diverse Kräuter ein, die als Heilkräuter von alters her Verwendung finden. Deren Wirkstoffe sind ja auch echt und sie wirken auch, aber niemand käme auf die Idee einen Kamillentee als Droge zu bezeichnen obwohl er aber doch genau das ist. (Daher ja auch Drogerie)

Es ist eben alles relativ. :wink:

Tschüssi Alex

Loui
17.02.2005, 00:15
also man kann bestimmt auch von kopfsalat net rausch kriegen wenn man genügend davon isst... wenn man nicht davor platzt :D

jaja, das thema drogen... stimmt, alkohol ist genauso eine droge wie meskalin o.ä., habdaran bei meinem letzten post nicht gedacht... dass alk aber die am meisten verbreitete droge ist wird schlechthin daran liegen dass man sie überall leicht kriegt und dass man sich nicht strafbar macht durch die blose einnahme - das ändert aber nichts an ihren gefahren!

gruß, ludwig

Anonymous
28.02.2005, 16:11
...alk aber die am meisten verbreitete droge ist wird schlechthin daran liegen dass man sie überall leicht kriegt und dass man sich nicht strafbar macht durch die blose einnahme...

Drogenkonsum ist afaik grundsätzlich nicht strafbar- aber da der Besitz dem Konsum ja im Allgemeinen voraus geht...

Übrigens ist Meskalin (nicht überdosiert) weder neurotoxisch noch führt es zu einer Abhängigkeit. Zumindest ist mir darüber nichts bekannt. Hohe Dosen können aber afair leberschädigend sein.

Btw gibt es einen Unterschied zwischen "etwas kritisch gegenüberstehen" und "Vorurteile haben". Manches, was hier geschrieben wird, hört sich für mich eher nach dem kritiklos übernommen "Drogen sind böse"- Blabla gewisser (hoffnungslos inkompetenter) Politiker und Moralapostel an.

MfG

Ein Gast


PS
Bevor mir hier jemand noch etwas unterstellt: Selbstverständlich ist Meskalin nicht "harmlos". Es birgt (wie alle Drogen) gewisse Risiken.

Anonymous
26.09.2005, 21:29
:grr Immer diese Vorurteile, ich habe nie gesagt, dass ich sie essen würde. Bei meiner Aussaat haben net viele überlebt um ehrlich zu sein ein San Pedro, werde mal nen foto reinstellen, denn es siegt irgendwie komisch aus. Brauche mal noch nen Tip für die beste Erdmischung von Peyote und San Pedro. Werde das nämlich jetzt balt noch mal versuchen, bin nun etwas älter, diesmal glappts bestimmt :wink: .