Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Harten bleiben im Garten - noch
Was meint ihr:
Meine Kugelkakteen, die nicht so wärmebedürftig sind, stehen noch unter ihrem Dach im Garten.
Am Donnerstag könnten es -4°C werden.
Ich möchte sie draußen lassen.
Ist das zu riskant?
Ich könnte sie für eine Nacht ins Gewächshaus tragen, möchte das Experiment aber gerne machen.
In den vergangenen Jahren bekamen sie höchstens mal leichten Nachtfrost ab.
Es sind hauptsächlich die Gattungen: Mammillaria, Sulco-/Rebutia, Notocactus und Co., Thelocacteen, Coryphanten, Lovivien und Co., Echinocereen, Eriosyce und Co.
Danke im Voraus für eure Erfahrungsberichte
Mrco
Thomas Kühlke
04.11.2016, 20:34
Moin Marco,
mir geht es ähnlich.
Ich habe die Insassen der Frühbeete in ihren Kisten unter das Carportdach gestellt.
Mal schauen, wie die Nächte so werden.
Vorgestern hatte es schon 0 Grad, aber solange es am Tage wieder zweistellig wird, sehe ich keine Veranlassung.
Für die kleinen "Weicheier" geht es dann in das WQ, die anderen bleiben noch, bis es dauerhaft unter 5 Grad geht oder die Nachtfröste über zwei Nächte lang auftreten.
Ich überlege auch immer ob ich z.B. meine ganzen Aloe aristatas und G. bruchiis draussen auf dem Balkon lassen soll. Aber dann hole ich trotzdem alles rein sobald es unter 5° C geht. :) Sicher ist sicher. Wenn ein solches Experiment klappt dann gut, aber wenn nicht, dann ärgert man sich hinterher. :)
Mich ärgert schon, dass ich meine Chilies und Paprikas draussen lassen muss (die schlagen sich immer noch eine Weile ganz racker, bevor die Blätter dann abfallen und die Pflanzen das Zeitliche segnen.)
Nach dem es von Mittwoch auf Donnerstag bei uns den ersten Nachtfrost gab, hab ich nun auch meine Epi-Kakteen alle drinnen, aber noch nicht so richtig einsortiert.
Vereinzelt stehen noch ein paar Kakteen und wenige TH-EH-HWH-Hybriden im Trockenen draußen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kakteen im Herbst durchaus mal kurzfristige Minustemperaturen (vorausgesetzt sie stehen trocken) vertragen.
Die Pflanzen sind über den Sommer/Herbst gut abgehärtet und stecken das auch weg.
Problematischer sehe ich den Übergang im Frühjahr, wenn nach dem Rausstellen noch mal Temperaturen im Minusbereich herrschen.
@tokai,
die Chillis und Paprikas stellen bei ca. 10°C das Wachstum ein. Ein paar meiner Cillis überwintere ich frostfrei (ein Auge auf die Spinnmilben habend) und im nächsten Jahr treiben sie brav wieder aus, blühen und setzen ihre Früchte an.
Beste Grüße
Frauke
Das klingt ja interessant!
Unter 5°C hole ich die "Warmduscher" rein, also die Säulen, Epis und so.
Der Rest bleibt immer bis zum Frost. Das geht gut.
Mir machen die -4° gerade Sorgen.
Ich denke, ich probier das aus. Wenn fünf Pflanzen sterben, ist das ja kein Problem :)
Dann muss ich die Kisten erst im Dezember schleppen.
Letztes Jahr lies ich eine Echeveria-Hybride draußen ausgepflanzt. Die lebt immer noch und bleibt wieder im Beet.
Meine Paprika sind schon auf dem Kompost. Die lassen bei 5° die Blätter fallen. Die Früchte reifen flott nach, wenn sie groß sind.
Grüße von
Marco
kakteenfritze
06.11.2016, 14:52
Hallo zusammen!
Marco, probier's aus! Das sind Temperaturen, mit denen ein Großteil meiner Pflanzen der o.g. Gattungen im Winter auch länger als eine Nacht auskommen müssen. Klar kommt es dabei auch zu Verlusten, aber hinterher ist man um eine Erfahrung reicher. Wie Frauke schon schrieb, sollte das aber derzeit kein Problem sein.
Da Deine Pflanzen ja unter ihrem Dach stehen, kannst Du zudem von einer leichten Abmilderung des Frosts durch das Dach ausgehen.
Erstaunlich finde ich , daß wohl bei den meisten hier in diesem Jahr noch keine Nachtfröstchen zu verzeichnen waren. Hier im milden Rheinland habe ich bereits vor ca. drei Wochen erste schwarze Blätter und leicht glasige Blüten an den Dahlien festgestellt. Diese Blumen sind ein guter Frostanzeiger, da ihre Reaktion nicht erst einige Tage später folgt, sondern die Schädigungen direkt nach Auftreten erster Fröste eindeutig erkennbar sind.
Liebe Grüße.
Ingo.
Hallo Marco, meine stehen auch noch draußen, natürlich überdacht. Heute morgen hatte es zwei Grad, ob es in den nächsten Tagen kälter wird werden wir sehen (ich glaube es aber nicht). Im Oktober hatten wir bereits zweimal leichte Nachtfröste (max. -2°), tagsüber war es wieder zweistellig. Das alles macht den mesiten Kakeen rein gar nichts aus, im Gegenteil. Ich glaube auch nicht, dass kurzzeitig (!) -4° einen großen Unterschied machen. Vergangenes Jahr hatte ich die Kakteen bis Mitte Dezember draußen. Ich hatte sie dann nicht wegen der Temperaturen reingeräumt, sondern weil nur noch graues Matschwetter war. Im Nachhinein habe ich mich dann etwas geärgert, wir hatten im ganzen Winter nur fünf Frosttage... Viel Erfolg mit deinem Experiment, das wird bestimmt gut gehen.
Thomas Kühlke
08.11.2016, 15:03
Seit gestern sind meine Damen und Herren im WQ.
Heute Nacht gab es -4 Grad und den ersten Schnee!:o
Danke für den Zuspruch, ich werde die Pflanzen draußen lassen und erst später reinholen!
@ Stefan: Bis Mitte Dezember ist in Berlin sicher auch möglich - war es die letzten Jahre immer. Es soll nun auch nicht mehr so kalt werden :)
Grüße von
Marco
Kurzer Zustandsbericht:
Leider fielen die Temperaturen doch auf -9°C. Etwa 40 zwei- bis dreijährige Sämlinge sind offensichtlich tot. Die waren aber auch schwach und hatten vorher schon andere Probleme. Bei einigen Pflanzen tut es mir jetzt leid. Mehrere kleine Mammillarien, darunter zwei panaschierte nana und die freileana sind hin. Die Fraileen sind auch etwas zu weich für meinen Geschmack. Vielleicht "to Matsch"... Ich habe aber einige Jungpflanzen und Samen. Der Rest sieht noch gut aus.
Nur muss ich jetzt die Kisten regelmäßig kontrollieren, ob da nicht noch was fault.
Strenger Frost ist gut, um sich von schwachen Pflanzen zu trennen, die man sonst noch ewig mitschleppt :)
Demnächst mehr
Marco
micha123
20.11.2016, 18:52
Ich habe noch einige Pflanzen auf dem Balkon stehe, die nicht wirklich frosthart sind. Bis jetzt gab es hier aber auch nur maximal -4 Grad laut Wetterbericht (und auf dem Balkon ist es immer etwas wärmer).
Eine schwach bedornte Aylostera heliosa Variante habe ich heute reingeholt, die sah mir schon etwas mitgenommen aus. Das kann aber auch immer täuschen, draußen in der Kälte schrumpfen die Pflanzen eben auch heftiger als sonst.
Gruß,
Micha
Nach meinem (ziemlich blöden) Experiment muss ich wöchentlich die Kisten durchsuchen und nach geschädigten Pflanzen schauen.
Die Blanz bisher:
Über 50 Sammlungspflanzen sind verfault. Darunter fast alle Echinofossulocacteen, die mir besonders gut gefallen und einigen Lobivia-Echinopsis-Hybriden, darunter die Sämlinge aus der Ernst-Aussaat, die sehr schöne Blüten hatten :(, fast alle Fraileen und
etwa 50 Sämlinge/Jungpflanzen, die nicht so weh tun.
http://www.123upload.de/image.php?id=3e2e0a32c79e08d6c5303075cefb2df9&show=raw
http://www.123upload.de/image.php?id=d5f5b72e28c61d4651d581d14ff7302d&show=raw
Aus Schaden wird man klug... Zum Glück gibt es die Samenverteilung der DKG und mir bleiben noch über 500 Sammlungspflanzen, die jetzt mehr Platz. haben
Grüße von
Marco
In Deiner Situation würde ich mich da in Zukunft aber auf winterfeste Kakteenarten und -sorten beschränken! :)
Thomas Kühlke
11.12.2016, 14:04
Oder diese "Experimente" nicht wiederholen.
Außer der Samenverteilung gibt es ja auch mal nette Forumsmitglieder............;)
micha123
11.12.2016, 14:47
Die Blanz bisher:
Über 50 Sammlungspflanzen sind verfault.
Das ist schade.
Darunter fast alle Echinofossulocacteen, die mir besonders gut gefallen
...
Was waren das denn für Arten?
Bei mir habe ich S. coptonogonus reingeholt, S. multicostatus ist noch draußen. Letzterer hat sich in den vergangenen Jahren als ziemlich frosthart erwiesen (Feldnummer SB309).
Gruß,
Micha
kakteenfritze
11.12.2016, 23:27
Hallo Marco,
-9°C ist schon krass für die nicht sicher frostharten!
Trotzdem finde ich Dein Experiment nicht blöd. Wenn man nicht probiert, kann man auch keine neuen Erfahrungen machen. Allerdings wundert auch mich, daß alle Deine Echinofossulos den Geist aufgegeben haben, denn eigentlich sind die hart im nehmen.
Ärgere Dich nicht mehr, sondern freue Dich über den Platzgewinn.
Liebe Grüße von
Ingo.
Danke für den Zuspruch!
Minus 9° waren eigntlich ja nicht geplant. Aber nun ist es passiert.
Welche Echinofossulos überlebt haben muss ich mal nachsehen.
Grüße von
Marco
Das ist wirklich ärgerlich, schöne große Pflanzen!
Meine Anteilnahme!
LG Beate
Bei mir war es auch ein "Experiment" wider Willen... Gerade bei dem Kälteeinbruch war ich ein paar Tage weg, die komplette Sammlung musste eine Nacht bei -8° im Freien ausharren. Am nächsten Tag konnte ich nur einen Teil der Sammlung in den Keller räumen, die weniger empfindlichen mussten nochmals eine Nacht (-4°) draußen bleiben. Bisher musste ich erst drei Ausfälle hinnehmen, eine Mammillaria baumii, eine M. schumannii und eine (meine einzige...) Mammillaria poselgeri. Überraschenderweise stehen die Säulen noch gut da, wo ihnen doch eine größere Kälteempfindlichkeit nachgesagt wird. Die echten Weicheier hatte ich allerdings schon im Oktober reingeräumt. Eine positive Erfahrung konnte ich aber auch machen: beim Einräumen fiel wohl ein Töpfchen mit einer Mammillaria nazasensis (oder auch M. pennispinosa subsp. nazasensis) vom Tisch und blieb unbemerkt 14 Tage auf der Erde liegen. Sie war somit die ganze Zeit der Witterung ausgesetzt, Tiefsttemperaturen lagen bei -9°, anschließend trübes Matschwetter. Erst vor ein paar Tagen fand ich den Topf, habe den Kaktus ausgetopft und zum Trocknen gelegt. Bisher sieht es so aus, als hätte ihn das nicht beeindruckt.
Die sind immer anders in der Frosttoleranz...
Am Wochenende hat man Zeit, sich die Pflanzen anzusehen. Was blüht noch, wo muss noch eine Frucht weg oder ein alter Blütenstand. Es gibt immer etwas zu sehen. Crassulaceen und Lithops blühen oder blühen noch.
Bei mir geht es bei der Wochenend-Pflege hauptsächlich um Kotrolle, was gerade wieder fault. Die Bilanz ist bisher 86/60: 86 Sammlungspflanzen sind hin, 60 Sämlinge, die ich abgeben wollte.
http://www.123upload.de/image.php?id=c27780440d6871f2779542645fb7b182&show=raw
Die tun weh.
Dafür gibt es bunte Schimmelbilder:
http://www.123upload.de/image.php?id=b521d4dfe5256f9da2d9b5cb824026b6&show=raw http://www.123upload.de/image.php?id=aa91d8a17b98a58e9561a0d0ef8c71e8&show=raw
http://www.123upload.de/image.php?id=90a206d065a87ea33cad7430241fd544&show=raw http://www.123upload.de/image.php?id=91b7f7b1a13c9dc3f636399a2f90dcb8&show=raw
http://www.123upload.de/image.php?id=1e523f221585638c71fb016dd4562842&show=raw http://www.123upload.de/image.php?id=e21eea4067b04efa9bb2871ed8d1bb02&show=raw
Da sage noch mal jemand, es sei zu kalt für Pilze
Grüße von
Marco
Tobias Wallek
18.12.2016, 16:36
So ganz kann ich diese "Experimente" ja nicht nachvollziehen.
Es gibt doch genügend Literatur (u.a. eine relativ neue Sonderpublikation der DKG), wo sich die Autoren seit etlichen Jahren mit diesem Thema beschäftigen.
Natürlich kann man diese Erfahrungen nicht 1 : 1 auf seine eigenen Kulturbedingungen umsetzen aber es sind doch wertvolle Hinweise.
Gerade wenn mir eine Pflanze etwas bedeutet, gehe ich da lieber kein Risiko ein und bringe sie rechtzeitig ins Haus.
Mir persönlich ist es den Aufwand absolut wert, einmal im Jahr mehrere hundert Pflanzen ins Haus und wieder hinaus zu tragen.
Letztendlich bleibt es natürlich jedem selber überlassen, wie weit er mit seinen Experimenten geht.
Ciao Tobias
Thomas Kühlke
18.12.2016, 17:02
Wobei ich doch der Meinung bin, es liegt in diesem Fall eher an der zu hohen Luftfeuchte, als an zu niedrigen Temperaturen.
Geplant war ja leichter Frost. Der wurde stärker als gedacht und dadurch sind die Pflanzen zu kalt geworden.
Das "Experiment" wiederhole ich sicher nicht...
Hinterher ist man eh schlauer :D
Für solche Fälle habe ich eine Lupofolie bereitliegen, die dann einfach drüber kommt. Der Boden ist noch nicht so ausgekühlt, da reicht das meist.
Abgedeckt waren sie. Aber der Boden ist fast einen Meter entfernt...
Ich lerne noch :)
Backkoom
19.12.2016, 22:58
Hallo Marco,
ich hab des hier mal mit Intresse verfolgt. Echt schade um deine Pflanzen. Ich muß jetzt aber trotzdem mal irgendwie dumm fragen, was hat dich so an diesem Experiment gereizt? Oder anders gefragt wieso läßt du die Pflanzen überhaupt so lange drausen auch wenn schon mit Frost zu rechnen ist? Weil einräumen tust du ja sowieso früher oder später. Meine durften dieses Jahr ja nun alle zum erstenmal Frischluft schnuppern. Da war ich natürlich auch vorsichtig und hab alle schon im Oktober heime geholt. Hatt es irgendeinen Vorteil oder bestimmten Nutzen wenn du so spät wie nur möglich einräumst?
grüße der stefan
kakteenfritze
20.12.2016, 12:02
Hallo zusammen!
@Stefan, wie Marco schon schrieb, ist er ja nicht von so starkem Frost ausgegangen, weshalb das ein eher unfreiwilliges Experiment war. Manchmal ist es eben aus Zeitgründen nicht möglich, die Pflanzen dann noch schnell rein zu räumen (vor allem nicht bei der Anzahl!) Klar, dann sollte man eher auf Nr. sicher gehen, aber die letzten beiden Winter gab's fast keinen Frost, sodaß das ein Verführungsfaktor gewesen sein könnte. Ein weiterer Grund, die Pflanzen möglichst lange draußen zu lassen, ist, daß ihnen der Frischluftaufenthalt besser bekommt, als das stickige dunkle Winterquartier. Wenn man auf Sicherheit gehen will, dürfte man übrigens die Pflanzen nur von Anfang/Mitte Juni bis Mitte September rausräumen, denn in der übrigen Zeit muß mit leichten Nachtfrösten auch in milden Lagen gerechnet werden. Und sicher wäre das auch noch nicht zu 100%: Dauerregen, Stürme, Unwetter könnten den Pflanzen zusetzen.
@Marco, sorry, daß ich Dich mal zu erklären versucht habe. Mein Beileid für Deine hohen Verluste! Ich bin ebenfalls der Meinung, daß Deine Verluste eher in der möglicherweise hohen Luftfeuchte begründet sind. Der flaumige Schimmelpelz läßt diese Schlußfolgerung zu. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt dauerhaft kombiniert mit hoher Luftfeuchtigkeit und sehr wenig Licht, konnte ich in meiner Gartenlaube in den vergangenen Jahren ähnliche Erfahrungen machen. Bei mehrtriebigen Pflanzen waren manchmal nicht alle Köpfe befallen - die nicht befallenen überlebten. Also schau nochmal genau nach, bevor Du die Schätzchen dem Kompost übergibst. Ich glaube, es gab sogar mal eine Pflanze, die trotz winterlichen Schimmelbefalls überlebt hat. Bin aber nicht mehr sicher - ist schon so lange her.
Marco, vielleicht könntest Du hier mal eine Auflistung der verlorenen Arten einstellen, so hätten wir alle was davon und der Verlust wäre nicht ganz umsonst gewesen. Danke.
Ansonsten bin ich in Gedanken in Berlin. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer des Anschlags an der Gedächtniskirche.
Ich hoffe, alle Berliner aus dem Forum sind unversehrt.
Liebe Grüße.
Ingo.
Danke, wegen der Erwähnung des Anschlags! Fühlt sich nicht gut an...
Zu den Pflanzen: Ingo, du hast es beschrieben, wie es war - ein eher unfreiwilliges Experiment. Leichten Frost haben die Pflanzen bisher immer ausgehalten. Ich wollte nur mal minus 4 Grad probieren.
Der Schimmel kommt, weil die Pflanzen Matsch sind und draußen stehen. Im Gewächshaus ist es nicht feucht genug für diesen Schimmel. Den bemerke ich sonst an alten Blütenständen und bestimmten Trieben, die Botrytis anlocken. Das kommt erst etwas später im Winter. Jedes Jahr gehen einige Pflanzen verloren. Das finde ich normal. Irgend wann reicht es mal für ein neues, größeres Haus mit besseren Bedingungen.
Grüße an alle
Es sind nur Pflanzen
Marco
micha123
22.12.2016, 13:55
Ich habe ähnliche Erfahrungen auf dem Balkon gemacht: Kälte hält diverse Pilze nicht auf, solange es feucht ist.
Ich hatte vor einigen Jahren einen Schaden an einem Thelocactus rinconensis (lokale Erfrierung der Epidermis, nicht wirklich tief in die Pflanze hinein). Schon am nächsten bzw. übernächsten Tag bildeten sich auf dem erfrorenen Gewebe Pilzrasen. Nachdem ich es bemerkt hatte, habe ich die Pflanze ins warme Zimmer mit trockener Luft geholt. Die Pilze haben sofort aufgehört zu wachsen und sind von selbst abgestorben, die Verletzung ist ausgetrocknet. Die Pflanze hat überlebt (lebt heute noch).
Gruß,
Micha
kakteenfritze
30.10.2017, 07:31
Hallo in die Runde,
wie sieht es denn bei Euch mit dem Einräumen aus?
Aufgrund des feuchtkalten Wetters sind die ersten bereits im September! ins Treppenhaus umgezogen. Auch die Überdachung bei den Winterharten wurde dieses Jahr schon im September - so früh wie noch nie - angebracht, nachdem es im vergangenen nassen Sommer! einige Verluste gegeben hatte. Als letztes haben am Samstag Agaven, Opuntien und Yucca elephantipes ihr Winterquartier im unbeheizten Gewächshaus bezogen. Weil es zu groß geworden ist, muß dieses Jahr auch ein Aeonium hier bleiben:
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Diese Mammillaria (verm. nejapensis oder parkinsonii) hat sich in diesem Sommer - wie viele andere Kakteen dieses Jahr auch - nicht besonders blühwillig gezeigt. Seit einigen Wochen steht sie nun in ihrem Winterquartier und siehe da, es zeigen sich wunderbare Knospenkränze...
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Zeigt doch mal, wie es bei Euch so aussieht!
Viele Grüße sendet
Ingo.
stachelmaus
30.10.2017, 08:02
Hallo,
ich habe nur 3 Kakteen reingeholt, die bei 10-12°C schon Kälteflecken bekommen, Fero latispinus und Echinopsis subdenudata (bei mir jedenfalls bekommt sie Flecken). Fero glaucescens ebenfalls, bei dem bin ich mir nicht sicher und der ist mir zu wertvoll. Und die Adenien. Alles andere steht draussen, mehr oder weniger regengeschützt. Hier ist es nachts kalt, aber trocken (nach dem Regen von gestern)...
Ich räume immer spät ein, erst wenn Frost droht oder ich länger in Urlaub fahre 8)...
LG Heike
Rhipsalina
30.10.2017, 11:15
Ich hole meine Blattkakteen und die beiden Kugeligen auch immer erst rein, wenn es um die 0°C nachts wird....
Bisher hat noch keinen nen Schaden genommen, nicht mal bei -4°C 8)
LG R.
Bei mir steht alles noch im Freien , selbst das Aztekium ritteri :)
Dropselmops
30.10.2017, 17:41
Ich hab meine beiden Brasilianer reingeholt: Epostoopsis dybowskii, weil er angeblich mindestens 12°C will (hab auch noch nie probiert, den länger im Kalten zu lassen) und den Gymnocalycium horstii, weil er ne Blüte schiebt und ich Angst hatte, daß sie bei dem Wetter draußen nicht mehr aufgeht. Alles andere (Echinopsen, Lobivien, Trichocereen) bleiben so lange draußen bis es wirklich starken Dauerfrost gibt. Ich denke, -2°C in der Nacht können die schon ab, solange sie windgeschützt sind.
Palmbach
30.10.2017, 18:11
Heute war der große Einräumtag. Nachdem in der letzten Nacht die Temperaturen bis minus 4° C gefallen sind und es die nächsten Tage auch noch weiter kalt bleiben soll, habe ich den durchaus sonnigen Tag genutzt, alles einzuräumen. Dank eines Hinweises hier im Forum habe ich mir einige Klappboxen (Höhe 29,5 cm) besorgt, mit denen ich meine latenten Platzprobleme super gelöst habe. Jetzt stehen nur noch die Säulen und großen Kugeln im Treppenhaus und Schlafzimmer. Die Boxen verschwinden gestapelt im Keller. Dort stehen sie kühl und luftig und warten auf den kommenden Frühling.
Gruß Uwe
Ich habe durch die harte Haltung, kaum Schädlinge und auch sonst keine Ausfälle ! Bis null Grad, bleiben selbst die Weicheier draußen!
Rhipsalina
31.10.2017, 00:17
Ich habe durch die harte Haltung, kaum Schädlinge und auch sonst keine Ausfälle ! Bis null Grad, bleiben selbst die Weicheier draußen!
Genau ;) so mach ich`s auch.
LG R.
Nach meinen sehr schlechten Erfahrungen vom letzten Jahr, bin ich etwas vorsichtiger geworden:
Die Säulen und anderen Sukkulenten sind fast alle im Haus. Die anderen Kakteen bleiben bis zum ersten Frost draußen. Die Blattkakteen kommen bald ins Warme.
Hier in Berlin scheint es mit dem ersten Frost noch zu dauern.
Grüße von
Marco
kakteenfritze
02.11.2017, 07:20
Hallo zusammen,
danke, daß Ihr so zahlreich meiner Aufforderung gefolgt seid, und über Eure Erfahrungen und Eure Vorgehensweise bezüglich des Einräumens berichtet.
Eigentlich bin ich auch ein Späteinräumer, jedoch habe ich mich aufgrund des unberechenbaren und seit Anfang August ziemlich miesen Wetters entschieden, dieses Jahr früher einzuräumen.
Nach der langen feuchtkalten Phase (August/September) war klar, daß es dieses Jahr keine längere Warmphase mit 25°C tagsüber mehr geben würde.
Die "Weicheier" stehen im Winter bei mir im Treppenflur bei ca. 15°C (oder mehr). Viele dieser Pflanzen sind in diesem Jahr nur wenig oder gar nicht gewachsen.
Um einen verspäteten Wachstumsschub, bedingt durch die stärkeren Temperaturunterschiede bei späterem Einräumen, zu verhindern, habe ich sie bereits Ende September reingeholt. So können sie ihr Wachstum (sofern vorhanden) nun langsam und ohne Schock beenden.
Alle anderen stehen im Winter im nicht geheizten Gewächshaus. Zur Zeit wird es dort nachts genauso kalt wie draußen. Jedoch sind die Pflanzen nicht mehr der Feuchte ausgesetzt, und tagsüber wird es bei Sonnenschein schön warm, sodaß auch hier die Pflanzen allmählich das Wachstum einstellen können. Im Winter gibt's hier Minusgrade, was die meisten Pflanzen nicht stört.
Liebe Grüße.
Ingo
Backkoom
03.11.2017, 22:54
Hallo Ingo,
Ich habe diese Woche, dank der Feiertage+Brückentage,meine auch alle heime geholt ins Winterquartier. Im Garten war es Nachts jetzt schon bei 3 Grad. Nur die Pedios stehen noch geschützt drausen. Einige Mammis stehen erstmal im ungeheitzten Treppenhaus Fenster Südseite, die wollen noch unbedingt blühen....
Grüße Stefan
micha123
04.11.2017, 18:48
Ich habe den ersten Schwung heute vom Balkon geholt. Ein paar Sulcos, Epithelantha sowie diverse Sämlinge sind noch draußen.
Ich habe seit diesem Jahr 2 Tische draußen auf dem Balkon. Und nun bekomme ich es nicht mehr hin die Pflanzen, die draußen bleiben sollen, auf einen Tisch zu packen - sie werden nicht kleiner und brauchen immer mehr Platz.
Den zweiten Tisch brauche ich aber im Winterquartier ...
Gruß,
Micha
Bei uns sind übermorgen -2° angekündigt. Jetzt sind alle kälteempfindlichen Pflanzen im Haus oder im Gewächshaus.
Das habe ich heute gleich endgültig winterfest gemacht.
http://www.123upload.de/image.php?id=9497f77d46106c54a308c5cf541cb623&show=raw der Windfang
http://www.123upload.de/image.php?id=03d82974085a3633178f93be11416743&show=raw schön voll
http://www.123upload.de/image.php?id=d82a1245c6644b4d59311d1e1b8351b2&show=raw nur die müssen noch rein.
Morgen abend decke ich die Kisten ab. Wenn ich Glück habe (oder die Pflanzen - je nachdem) können sie noch vier Wochen draußen bleiben. Dann wird es endgültig kalt.
Grüße von
Marco
Rhipsalina
12.11.2017, 20:03
Oh ! Sooo viele ! :o
Ich habe meine 35 Töpfe schon in Schlaf-und Kinderzimmer auf den Fensterbrettern verteilt,
kommende Nacht soll es 1°C werden.
LG R.
stachelmaus
20.11.2017, 21:56
... bei mir steht das meiste noch draussen...
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