Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kopfsteckling oder nicht? Echinocactus grusonii
Was meint die geneigte Foren-Leserschaft:
Soll ich diesen *einmaligen* Schwiegermuttersitz mit Rückenlehne köpfen oder nicht?
Ich erhielt die Pflanze vor vier Jahren und da sah sie noch so aus:
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/echinocactusaljsbr70v6ki.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Mittlerweile ist er gut weitergewachsen und möchte nicht mehr in seinem Topf bleiben:
http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/echinocactusgribco8e3vjq.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Ich könnte die Pflanze weiter versenken, verschenken oder wegwerfen. Oder einen Kopfsteckling probieren.
Hat schon mal jemand einen Kopfsteckling gemacht? Und hatte dabei Erfolg?
Danke für eure Meinungen,
Marco
Hallo Marco
In dieser Grösse habe ich das schon mal mit einem Notocactus gemacht, gerade abgeschnitten, ein paar Tage getrocknet und gleich auf sein endgültiges Substrat gestellt.
Ich hatte bei dieser Grösse Hemmungen, ihn erst bewurzeln zu lassen, und dann erst in sein Topf. Es hat gut geklappt, es geht ihm gut und hat letzten Sommer wieder geblüht.
Ich würde es versuchen, es sieht aus, als bekommt er jetzt seine normale schön Form wieder.
viele Grüsse Renée
Renée, ich glaube nicht, dass dein Noto so groß war... ;)
Ich hätte Hemmungen, den abzuschneiden. Die Gefahr, bei der Riesenwunde einen Pilz einzufangen ist schon recht groß. Ich habe zwar keine Ahnung, wie gut sich Echinocacteen bewurzeln lassen. Aber oft ist es ja bei älteren Exemplaren etwas schwieriger.
Wenn du den noch zwanzig Jahre weiter wachsen lässt, sieht man den vergeilten Teil vielleicht gar nicht mehr. :D
Weiterwachsenlassen ginge, aber nur ohne den Stiel, Stefan!
Der fällt bald aus dem Topf und etwas muss ich machen.
Gibt es eine Chance, dass sich Wurzeln bilden würden? Dann käme ich mit dem großen Messer...
Marco
Dr. Dietmar
01.02.2015, 16:27
Hallo Marco,
der Vorbesitzer hat den bestimmt immer gut gegossen! Dann wächst er auch im Winter schön weiter.
Ich würde ihn bis zum Knick versenken, evt. in Etappen. Eine andere Variante wäre ihn über den Sommer in einem Freilandbeet auszupflanzen Da kann er sich dann richtig mit Nährstoffen versorgen. Ich mache das gelegentlich mit Pflanzen, die eh umgetopft werden müssen. Die bleiben für eine Saison frei augepflanzt draußen. Das Dickenwachstum ist mitunter beachtlich vor allem bei Opuntien. Vielleicht hilft´s.
Gruß
Dietmar
Danke für den Tipp, Dietmar!
Du siehst schon eine versenkte Pflanze, die im Sommer immer draußen steht. Noch tiefer wollte ich nicht, ist ja keine Wellwitschia :)
Im Forum hier gab es mal ein ähnliches Thema, aber ohne die nötige Erfahrung. Die scheint aber niemand so recht zu haben...
Ich werde nächste Woche köpfen und berichten.
Marco
Dr. Dietmar
01.02.2015, 17:12
Erzähl ihm besser nicht, dass Du mit der Guillotine kommst, sonst kippt er vorher noch ganz um!
Gruß
Dietmar
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/dscn7751500x304cnwv9g8x.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Und, sieht doch gut aus, oder?
Schmeckt übrigens nach Gurke.
Ich habe ihn auf den Topf-Untersetzer gestellt, in Vogelsand. Mal sehen, ob er es schafft. Die ursprüngliche Pflanze hatte fast keine Wurzeln :o
Marco
Mirabilis
16.03.2015, 21:47
Schmeckt übrigens nach Gurke.
Marco
LOL, hast Du wirklich probiert? :o
Ansonsten sieht es gut aus, finde ich! Viel Glück!
LOL, hast Du wirklich probiert? :o
Ansonsten sieht es gut aus, finde ich! Viel Glück!
Ja klar! Warum nicht? Ich habe doch mal was über das Kandieren (http://www.kakteenforum.de/showthread.php?9359-Neuer-Kinderthread&p=74147&viewfull=1#post74147)von grusoniis geschrieben. Das MUSSTE ich ausprobieren.
Marco
muddyliz
16.03.2015, 23:11
Ich hätte den erst mal 4 Wochen auf einen leeren Blumentopf gestellt, so dass er richtig abtrocknen kann. Dann erst in Vogelsand. Auch empfehle ich dir, noch weiter abzuschrägen bis zum Leitbündel, das fördert die Wurzelbildung direkt aus dem Leitbündel.
Hallo Marco,
hast du den Stumpf noch? Wenn der neu austreibt, kannst du uns ja mal zur Gurken-Party einladen. :D
Der Stumpf liegt dumpf am Kompost.
Außerdem: Ich bin doch keine Gurkentruppe :) :) :)
Marco
Hardy_whv
17.03.2015, 00:15
Saubere chirurgische Arbeit! Sehr gut.
Ich würde aber auch dazu tendieren, den Stumpf erstmal mehrere Wochen abtrocknen zu lassen.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Das ist ein Missverständnis, Hardy!
Der liegt dort zum Sterben...
So sehr mag ich diese Art nicht, dass ich sie vermehren wollte.
Grüße von
Marco
stachelmaus
17.03.2015, 13:31
ich drücke die Daumen - hätte mich nicht getraut so einen grossen Kerl abzuschneiden!
Grüße
Heike
Stachelkumpel
17.03.2015, 16:57
Ich wünsche dem Gurkenhobler bestes Gelingen :D
Hardy_whv
17.03.2015, 20:33
Das ist ein Missverständnis, Hardy!
Der liegt dort zum Sterben...
Das ist ein doppeltes Mißverständnis. Ich meinte das andere Ende des Stumpfes, das du in Vogelsand gesteckt hast ;-)
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Saubere Arbeit! Dann bin ich mal gespannt, ob er's schafft. Ich drück die Daumen. Halt uns auf jeden Fall auf dem Laufenden...
VG
Axel
Danke für den Zuspruch!
Ich hätte das nie gemacht, wenn die Pflanze nicht so eine Birne gewesen wäre. So haben alles was davon, wenn das Bewurzeln gelingt :)
Hier der Kopf in der Bonsaischale:
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/dscn7752500x3bks2nqudc1.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Die Schnittstelle ist übrigens trocken, der Sand auch. Ich denke, dass kann man so machen.
Grüße von
Marco
1965mick
18.03.2015, 21:51
Hut ab vor Deinem Mut, Marco. Auf den ersten Bildern hatte ich gedacht, dass er so etwa 20 cm Duchmesser hat. Aber auf dem Bild mit Schale wirkt er wesentlich größer. Wie groß isser denn nu? 30 cm????
25 cm, ohne Dornen. Gut gesehen!
Ist ein schwerer Kopf, nicht leicht zu handhaben. Aber kein Riese.
Marco
1965mick
18.03.2015, 23:01
25 cm ist nicht schlecht. Da hast Du bestimmt dicke Hanndschuhe gebraucht? Ich würde trotzdem ab und an mal nach der Schnittfläche schauen ,so eine grosse Verletzung trocknet nicht innerhalb von ein paar Tagen ab. Und der Vogelsand nimmt auch nicht so viel Feuchtiigkeit auf...
Trololol
18.03.2015, 23:50
Das liebe bewurzeln=)
Kein Wasser auch nicht besprühen.
Also zunächst trocknet die Schnittstelle gut ab mit der Zeit kann man dann unter der haut erkennen das sich innen drinnen Wurzeln bilden.
Dann sollte man das Gerät mit stolzen 25 cm länger als 1 Tag mit der Schnittstelle ins Wasser legen.
Was folgendes bewirkt die Haut wird wieder weich und die Wurzeln haben es nun sehr leicht durchzubrechen.
Die Wurzeln schiebt er quasi in dem 1 Tag wo er im Wasser steht.
Dann einfach auf Substrat legen und ab und zu mal Giesen.
So hat es bei mir bisher am besten geklappt.
Ich denke in der Natur ist es ähnlich ein Stück wird abgetrennt fällt auf den Boden trocknet ab und beim nächsten Regen weicht die Haut auf und die vorbereiteten Wurzeln drückt es nach draußen.
Lg Robert
Hi Robert,
das, was du schreibst, leuchtet mir vollkommen ein! So werde ich es machen. Danke für den Tipp.
Ich sehe im Mai dann das erste Mal nach. Da reicht ein Frottee-Handtuch völlig aus. Rumgewickelt gibt das eine gute Tragehilfe.
Grüße
Marco
stachelmaus
22.06.2015, 10:23
wie geht's denn dem Patienten?
Danke für die Nachfrage, Stachelmaus!
Ich wollte schon lange mal nachschauen...
Tadaa:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/aechinocactus7nq9c8kuv5.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Kleine Wurzeln im Bereich des Zentralzylinders. Kann ich wohl als Erfolg buchen :)
Dann suche ich jetzt gleich mal eine passende Schale und topfe das Teil ein.
Grüße von
Marco
Weil das alte Bild nicht mehr zu sehen ist, hier die Pflanze noch einmal vor dem Köpfen:
25254
Und, MarcoPe, wie schaut die Pflanze heute aus? So ca. 3 Jahre später? :)
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