Aussaat in Bimskies

[Marc]

Ich habe dieses Jahr einmal mit meinen Aussaatsubstraten experimentiert und habe ziemlich viel ausprobiert. Z.B. die Aussaat in Seramis oder Torf mit Blähschiefer oder auch Bimskies. Am besten klappte es echt mit Bimskies, 80% der Samen sind aufgelaufen und das schneller als bei der Konkurrenz. Auch Seramis hat ganz gut abgeschnitten, da muss man aber aufpassen, was man da reinpackt, zu klein dürfen die Samen nicht sein! Auch nach dem Auflaufen war das Handling der Sämlinge sehr unproblematisch, keine weiteren Verluste hatte ich zu beklagen.
Probierts doch auch mal (oder was anderes)...
Ciao.

[Ulrich Haage]

klingt ganz schön gut !
wir arbeiten seit einigen jahren in feingeriebenen torf 1:1 mit Quarzsand - in diesem Jahr zum testen mal die grobe körnung - klappt wunderbar, man glaubt nicht, was die kleinen sämlinge für kräfte entwickeln :)
im BG Jena säht man auch mit viel erfolg in feinen bimskies aus, besonders schlau bei sehr feinen samen. georg schwarz vermeldet beste erfolge in kieselgur - dazu konnte ich mich noch nicht durchringen...

[Marc]

Man muss nur aufpassen, was man da aussäht. Ich hatte einerseits keine Probleme mit feinem Bimskies und relativ kleinen Samen (Carnegia), aber bei Pediocatus sah das anders aus. Die aufgelaufenen Sämlinge trieben auf einmal so lange Wurzeln, das gut drei Zentimeter Wurzel auf dem Substrat lagen. In einer gröberen Mischung waren Pflanzen von der selben Gattung, aber die Wurzeln waren dicker und kürzer, manche sogar verzweigt, und drückten die Pflanzen auch nicht nach oben. Ansonsten ist die Aussaat hervorragend, keine Pilze, keine Moose und ich hatte aus 20 Samen P. simpsonii immerhin 18 gesunde kräftige Sämlinge, die auch fleißig wachsen.