Pantalaimon
08.02.2008, 20:14
Hallihallo,
nachdem es ja üblich ist, sich in Foren vorzustellen, möchte ich das nun auch mal tun.
Ich bin derzeit 28 Jahre alt und beschäftige mich seit gut 11 Jahren intensiv mit Kakteen. Später kamen dann noch andere Sukkulenten (zusammen mit meiner Freundin) und Bromeliaceae hinzu. Gemeinsam pflegen wir derzeit rund 550 verschiedene Kakteenarten und gut 200 andere Sukkulente. Die Schwerpunkte liegen bei den Kakteen (neben Echinocereen) auf südamerikanischen Kugelkakteen (Gymnocalycium, Parodia, Rebutia + Sulcorebutia). Bei den Sukkulenten sind es vor allem die Aloen, sowie Agaven und Hawothien.
Schuld an dem ganzen ist eine Mammillaria zeilmanniana, die meine Mom mal von einer Freundin geschenkt gekriegt hatte (ich war damals ca. 6), und die irgendwann, nach ein paar Jahren des von der Heizung gebraten werdens, vollkommen unerwartet ein paar Blütchen schob (da war ich vielleicht 10 oder 11). Mit meinem mühsam ersparten Mini-Taschengeld kaufte ich mir dann in meiner Begeisterung meinen ersten Kaktus (und kriegte auch noch welche geschenkt), wodurch eine kleine "Sammlung" von vielleicht 10 - 15 Pflanzen zusammen kam. Leider wussten meine Eltern auch nicht recht, wie die Pflanzen zu pflegen waren, und so ging ich pragmatisch an die Sache heran: Ich dachte nach! - Kakteen sind ja Wüstenpflanzen, und in der Wüste regnet es ja nie, folglich brauchen meine Pflänzchen auch kein Wasser! - Öh jo ... Ihr könnt Euch denken was passiert ist ... und der Versuch, die Pflanzen kühl zu überwintern (in einem Styroporkasten einer Stereoanlage auf dem Balkon bei wochenlangem Dauerfrost) hat den armen dann endgültig den Rest gegeben.
Also ließ ich es erstmal bleiben. Doch natürlich ruhte der Cacti-Virus nur, und nach ein paar Jahren kam er dann erneut zum Ausbruch. Ich schaffte mir wieder ein paar Pflanzlies an und rang zudem meinen Eltern die Erlaubnis ab, auf dem Balkon ein Frühbeet aufstellen zu dürfen. Dieses wurde den Winter über mit einem Heizlüfter ausgestattet, und der Test war tatsächlich erfolgreich: die Pflanzen hatten nicht nur den Winter überlebt, nein, es gab sogar ein paar Blütchen! Damit war der Bann gebrochen. Nach und nach kamen immer mehr Kakteen hinzu, und schließlich ein zweites Frühbeet.
Inzwischen auf eigenen Füßen stehend leben unsere Pflanzen nun in einem kleinen Dachwohnungs-Wintergarten (WSW-Ausrichtung), wo sie im Sommer von 10 Uhr morgens bis Sonnenuntergang die Sonnenstrahlen genießen dürfen - und natürlich ist der Wintergarten schon wieder zu klein! :-)
Grüße
~Pan aka Chris
nachdem es ja üblich ist, sich in Foren vorzustellen, möchte ich das nun auch mal tun.
Ich bin derzeit 28 Jahre alt und beschäftige mich seit gut 11 Jahren intensiv mit Kakteen. Später kamen dann noch andere Sukkulenten (zusammen mit meiner Freundin) und Bromeliaceae hinzu. Gemeinsam pflegen wir derzeit rund 550 verschiedene Kakteenarten und gut 200 andere Sukkulente. Die Schwerpunkte liegen bei den Kakteen (neben Echinocereen) auf südamerikanischen Kugelkakteen (Gymnocalycium, Parodia, Rebutia + Sulcorebutia). Bei den Sukkulenten sind es vor allem die Aloen, sowie Agaven und Hawothien.
Schuld an dem ganzen ist eine Mammillaria zeilmanniana, die meine Mom mal von einer Freundin geschenkt gekriegt hatte (ich war damals ca. 6), und die irgendwann, nach ein paar Jahren des von der Heizung gebraten werdens, vollkommen unerwartet ein paar Blütchen schob (da war ich vielleicht 10 oder 11). Mit meinem mühsam ersparten Mini-Taschengeld kaufte ich mir dann in meiner Begeisterung meinen ersten Kaktus (und kriegte auch noch welche geschenkt), wodurch eine kleine "Sammlung" von vielleicht 10 - 15 Pflanzen zusammen kam. Leider wussten meine Eltern auch nicht recht, wie die Pflanzen zu pflegen waren, und so ging ich pragmatisch an die Sache heran: Ich dachte nach! - Kakteen sind ja Wüstenpflanzen, und in der Wüste regnet es ja nie, folglich brauchen meine Pflänzchen auch kein Wasser! - Öh jo ... Ihr könnt Euch denken was passiert ist ... und der Versuch, die Pflanzen kühl zu überwintern (in einem Styroporkasten einer Stereoanlage auf dem Balkon bei wochenlangem Dauerfrost) hat den armen dann endgültig den Rest gegeben.
Also ließ ich es erstmal bleiben. Doch natürlich ruhte der Cacti-Virus nur, und nach ein paar Jahren kam er dann erneut zum Ausbruch. Ich schaffte mir wieder ein paar Pflanzlies an und rang zudem meinen Eltern die Erlaubnis ab, auf dem Balkon ein Frühbeet aufstellen zu dürfen. Dieses wurde den Winter über mit einem Heizlüfter ausgestattet, und der Test war tatsächlich erfolgreich: die Pflanzen hatten nicht nur den Winter überlebt, nein, es gab sogar ein paar Blütchen! Damit war der Bann gebrochen. Nach und nach kamen immer mehr Kakteen hinzu, und schließlich ein zweites Frühbeet.
Inzwischen auf eigenen Füßen stehend leben unsere Pflanzen nun in einem kleinen Dachwohnungs-Wintergarten (WSW-Ausrichtung), wo sie im Sommer von 10 Uhr morgens bis Sonnenuntergang die Sonnenstrahlen genießen dürfen - und natürlich ist der Wintergarten schon wieder zu klein! :-)
Grüße
~Pan aka Chris