Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Echinocereus dasyacanthus
Kaktuspeter
17.09.2007, 14:06
Hallo,
habe gestern an einem Echinocereus dasyacanthus entdeckt, daß die Pflanze von oben (vom Scheitel ) eintrocknet und fest wird. Das untere Drittel sowie der Wurzelhals sind noch unbeschädigt. Die Pflanze steht bereits 2 Jahre mit Regenschutz im Freiland. Da es erst jetzt auftritt, kann es wohl auch kein Frostschaden sein.
Habe dieses Phänomen auch schon bei Echinocereen im beheizten Gewächshaus bemerkt. Hat jemand eine Ahnung, was das sein kann.
Bild würde wenig bringen, da die Einschrumpfung nur bei nahem genauen Betrachten sichtbar ist.
eyriesii
17.09.2007, 15:18
Ein gutes Bild bringt immer etwas.
Da der Schaden am Scheitel auftritt wird man wohl immer zuerst an einen Schädlingsbefall denken müssen. Nach der Schilderung tippe ich hier besonders auf einen Befall durch die Rote Spinnmilbe.
Hallo Kaktuspeter !1
Da hast du dir wohl die Spinnnilben eingefangen,so ist es nach Deiner
schilderung.Abschneiden auf keinen FALL.Versuche es erstmal mit Neemöl
und beobachte es weiter,behandele die Pflanzen in der Umgebung am besten gleich mit,oder die ganze Sammlung im abstand von 14 Tagen sprühen.VIEL
ERFOLG wünscht Achims :) :)
Kaktuspeter
19.09.2007, 09:07
Hallo Kakteenfreunde,
glaube nicht an Spinnmilben. Kenne das Schadbild von Pflanzen aus dem Gewächshaus. Man sieht auf der Epidermis die Verletzung sehr gut und die Eintrocknung erfolgt dann später.
Die von mir beschriebene Pflanze weist keinerlei Beschädigung der Epidermis auf. Das Eintrocknen erfolgt " von Innen" , ist aber nicht die übliche Schrumpfung vor dem Winter.
Außerdem habe ich seit 10 Jahren keinerlei tierische Schädlinge bei Freilandhaltung von Kakteen entdecken können.
Hat sonst noch jemand eine Idee, was es sein könnte ?
Uwe/Eschlikon
19.09.2007, 09:19
Hallo Kaktuspeter
Auf eine ähnliche Art und Weise habe ich auch schon Echinoceren und Escobarien verloren.
Auffallend ist, dass solche Pflanzen sich bereits im Frühling nicht mehr so mit Wasser "vollpumpen", wie die gesunden. Der Prozess kann sich u.U. über mehrere Monate hinwegziehen. Meist sind Wurzelschäden die Ursache(Schadpilze im Boden? Frostschäden?), sodass der Wasserzug geschädigt ist und die Pflanze gaaaaanz langsam eintrocknet und/oder auch weich wird und verfault.
Tip: Ausgraben, untersuchen (speziell den Wurzelbereich), in einen Topf umsetzen und trocken halten. Allerdings sollte man das besser im Sommer machen, denn manchmal erholt sich die Pflanze und man kann, nach 2-3 Wochen Trockenhaltung, sie wieder angiessen, sodass sie neue Wurzeln bildet.
Das tut sie jetzt aber in der vorgerückten Jahreszeit kaum mehr.
Aber ich würde sie trotzdem aus dem Boden holen!
Gruss, Uwe
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