PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aussaat im September



Kaktusjo
07.09.2007, 22:37
Hallo zusammen,

ich wollte mal Meinungen dazu hören, wie ihr das seht, ob es Sinn macht, dieses Jahr im September noch auszusäen? Ich überlege, ob ich die Aussaat unter Kunstlicht über der Heizung bis März, April, je nach Wetterlage durchkultiviere, und sie dann nach draußen stelle. Die Frage ist, ob dann der Wuchs leidet weil die Kakteen nach ein paar Monaten schon so langsam ihre natürliche Form annehmen? Nicht dass die Bedornung leidet.

Gruss Johannes

D. busch
07.09.2007, 22:51
Also es kommt drauf an, du brauchst dann ne Beleuchtung dafür, heizung is nicht geeignet, weil es dort zu warm wird. Besser wäre ein Regal und darunter eine Wärmeplatte für Aussaaten..

Also ich sähe immer erst Mitte März aus, daher würde ich an deiner stelle warten. Wenn du jetzt öfter Aussääen willst, dann würde sich die Anschaffung aber lohnen, da du dann auch die Sämlinge vom Frühjahr mit der gekauften Leuchte durchkultivieren kannst den Winter über..

Raus stellen würde ich dich auch generell am Anfang nicht, die werden sonst von der Sonne gekillt im Frühjahr

Gruß Dominique

Kaktusjo
08.09.2007, 00:06
Hallo Dominique,

danke für deine Antwort. Ich habe bisher mehrere Aussaaten über das Jahr verteilt gemacht und diese dann im Frühjahr oder Sommer nach draußen gestellt. Allerdings natürlich schattiert. Ich habe nur halt noch nicht so spät bzw. früh ausgesät. Daher wollte ich Meinungen und Erfahrungen sammeln. Das mit der Heizung werde ich schon machen aber ich werde die Temperatur so einstellen, dass diese bei Werten zwischen 23 und 27° in etwa liegt. Kunstlicht habe ich sogar mit UV-Anteilen. Ich werde das schon alles so aufeinander abstimmen, dass kein Geilwuchs entsteht. Die Erfahrung habe ich besonders bei Gebirgspflanzen wie Pedios, Lobivien etc. gemacht. Wenn es nicht zu extrem wird, verwächst sich das aber wieder. Meine Pedios waren erst fast wie ein Streichholz vom Aussehen her, okay vielleicht nicht ganz so extrem. Mittlerweile sind sie durch die Sonne draußen sehr kompakt geworden. Ich überlege nur, ob die Wachstumszeit bei einer so frühen Aussaat dann nicht zu lang wird oder die Sämlinge eine Winterruhe mit im Vegetationsrythmus haben, so dass sie im Winter kümmern oder einfach schlecht vorankommen.

Gruß Johannes

D. busch
08.09.2007, 10:34
Nein, dass glaube ich nicht. ie Ware aus Holland wird ja über Jahre durchkultiviert...

Wenn du die Sachen da hast probier es docch enfach aus. Ich selbst habe mir jetzt Beleuchtung angeschafft um mene Sämlinge von März nicht überwintern zu müssen, da einige sterben würden.. Werde die durch kultivieren und erst nächsten Winter kalt stellen...

Gruß Dominique

Kaktusjo
08.09.2007, 14:07
Ich denke auch, dass das wohl klappt. Wollte aber mal hören, was andere dazu meinen. Ich habe im Juli oder August auch schon was ausgesät. Die kultiviere ich auch durch. Letztes Jahr hatte ich nämlich einige Verluste noch zu junger Sämlinge. Vielleicht halte ich mich mit Dünger und Wasser etwas zurück, so dass das Wachstum etwas verlangsamt wird, da ja trotz allem das Licht im Winter knapp ist. Also quasi Überwinerung light:). Dummerweise habe ich auch einige Toumeya-Sämlinge stehen, die auch erst ein paar Monate alt sind. Einen Teil werde ich kühler überwintern, ich denke erstmal so bei 8°. Das ist zwar eigentlich für diese Art viel zu warm aber ich hoffe, dass das in so einem doch noch relativ kleinen Stadium okay ist, weil Frost vielleicht noch zu viel des Guten wäre. Das schätze ich zumindest so ein. Den anderen Teil dieser Toumeyas werde ich wärmer in der Wohnung mit Umluft und wenig Wasser durchbringen. Vielleicht klappt ja beides. Letztes Jahr habe ich Pedios und Toumeya im Dezember ausgesät. Die Pflanzen sind größtenteils noch da. Eigentlich hatte ich keine grossen Verluste, nur mein Pediocactus sileri wurde leider einmal zu viel gewässert, worauf er dann leider dahinschied. Das war recht ärgerlich, weil es der einzige dieser Art war, der überhaupt keimte. Ich werde diese schon recht grossen Sämlinge wahrscheinlich draussen überwintern. Selbstverständlich mit Regenschutz in einem billigen Frühbeet. Darüber kommt noch ne Folie zur Abdichtung und ein Lüfter um stehende Luft zu vermeiden. Naja toi toi toi, wird schon gehen.

Gruß Johannes

Andreas75
08.09.2007, 20:45
Hallo!

Ein zweischneidiges Schwert, wie ich finde, vor allem das Durchkultivieren zwecks Verlustvermeidung...
Sicher hat man für die Samen, zT auch nicht wenig, Kohle gezahlt, und möchte von daher ein Maximalstergebnis...

Ich frage nun, ist es so erstrebenswert, durch das Durchkultivieren auch den eigentlich Lebensuntüchtigen zum guten Start zu verhelfen, und schwächt man mit dem Aufziehen der Schwächlinge nicht langfristig die Genetik der Pflanzen?

Da ich nicht durchkultiviere, schließlich ruhen Kakteensämlinge in der Natur auch bereits in der ersten Ruheperiode, habe ich meine ganz natürlichen Verluste, und ich sage mal, von 20 Samen habe ich im Endeffekt 3-7 Pflanzen, hin und wieder einen Totalverlust, manchmal maximalen Erfolg...
Das finde ich aber auch ganz wünschenswert, denn von diesen "von allein" überlebenden Pflanzen gingen mir in der Folgezeit nie wieder welche ein, sprich es überlebten die Lebenstüchtigsten...

Um Winterverluste gering zu halten reicht es völlig, die Samen bereits im Februar auszubringen, spätestens im Juni, und ihnen dann die gesamte Vegetationsperiode bis September/ Oktober bereitzustellen. Auf diese Weise sind die Sämlinge allgemein schon lebensgeprüft genug, um auch den Winter zu überstehen.

Den Erfolg des pausenlosen Durchkultivierens bei "Massenware" sieht man doch, oder? Wieviele gehen da noch ein, ohne das irgendwelche besonderen Kulturfehler bei einem vorliegen?
Warum gehen da noch so viele, mitunter schon beim Einzelhändler, ein? Weil sie einem völlig unnatürlichen Rhythmus unterworfen werden, um möglichst schnell auf Verkaufsgröße zu kommen. Da wird mitten im tiefsten Winter gesät mit optimalsten Temperaturen, Feuchtigkeit, Licht, dazu gedüngt wie der Teufel, mit dem Ergebnis, daß man schon im Sommer/ Herbst vier cm große Pflanzen verkaufen kann, durch die gebotenen Bedingungen auch richtig viele...
Dann fangen aber die Verluste an, sei es durch die Kulturumstellung, sei es durch Überdüngung, sei es durch den Winter, oder auch einfach dadurch, daß einige Pflanzen nicht zum Leben geboren wurden..

Da sähe ich dann lieber zur passenden Zeit aus, und überwintere. Hier habe ich auch meine Verluste, doch erfolgen die sehr früh, nicht, wenn die Pflanzen schon was darstellen, und die Überlebenden Pflanzen sind dann in aller Regel nicht mehr krankheits- oder sonstig anfällig...

So habe ich aus 20 Korn Hildewintera colademononis von 2005 noch 5 Pflanzen über, nachdem 16 gekeimt waren, doch sind diese 5 jetzt top und gedeihen super, während die eingegangenen, hätte ich sie mit durch gezogen, sicher immer schwächlich geblieben wären, und hätten, wären sie zur Blühreife gelangt, ihre schwächliche Veranlagung an die Nachkommenschaft weiter gegeben...

Nein, ich tendiere eindeutig zur, und empfehle sie, Frühjahrsaussaat, und nehme dann ein paar Winterverluste hin. So viel gewinnen die Pflanzen aus Herbst-, oder Wintersaat auch nicht, als das es den technischen Aufwand rechtfertigen würde. Das macht sich zur rechten Zeit alles von allein, warum also...
Kakteengärtner müssen aus geschäftlichen Gründen anders agieren, und bei einigen Pflanzen, wie zB Frailea, würde ich auch dazu tendieren, noch im Reifejahr der Samen auszusäen, da bei denen oft bereits schon im nächsten Frühjahr nix mehr keimt...
Ansonsten aber...

Grüße, Andreas

Kaktusjo
09.09.2007, 12:37
Hallo Andreas,

du hast sicherlich Recht damit, dass schwache Säminge nicht zum Leben gebohren sind und dass es keinen Sinn macht, alles bedingungslos durchzuziehen. Mir fällt es aber schwer, schwache Pflanzen wegzuwerfen, weil ich mich immer bemühe, allen Sämlingen dazu zu verhelfen, gross zu werden. Das mache ich nicht aus kommerziellen Gründen sondern aus Mitleidsgründen. Natürlich ziehe ich da auch ne Grenze und sortiere richtig kümmerliche Exemplare aus. Bei mittelprächtigen Pflanzen habe ich meist noch die Hoffnung, dass sie es noch schaffen. Ich habe mir übrigens überlegt, dass die Sämlinge vielleicht nicht alle gleichschnell wachsen, damit möglicherweise kleine Pflänzchen in der Natur vor Frassfeinden verborgen bleiben, während schon grössere Exemplare dann gefunden und gefressen werden. Das ist allerdings nur eine Überlegung von mir, die auch völlig blödsinnig sein kann. Wie dem auch sei, bei mir ist es so, dass zu schwache Pflanzen so oder so irgendwann eingehen, ob man nun überwintert oder nicht. Mir geht es auch wirklich nicht darum, zu schwache und nicht lebensfähigen Pflanzen einen Erfrierungstod oder Verdurstungstod zu ersparen, indem feucht und warm überwintert wird. Nur letztes Jahr habe ich im August noch nachgesät. Diese Pflanzen sind zu einem recht grossen Anteil eingegangen. Das lag aber nicht daran, dass es sich um "Missgeburten" handelte, sondern sie waren schlichtweg noch zu klein. Der Aussaatzeitpunkt war zu spät. In der Natur würden die Kakteen ja wahrscheinlich auch nicht so spät keimen oder? Dieses Jahr habe ich mehrere Aussaaten gemacht. Davon wieder eine im August. Die Pflanzen sind jetzt noch zu klein, um überwintern zu können. Deshalb kultiviere ich sie durch. Ich weiss, dass der Aussaatzeitpunkt zu spät war aber mir macht das Aussäen einen solchen Spass, dass ich das möglichst oft im Jahr mache. Ich werde auch dieses Jahr wieder im Winter aussäen. Dann haben die Pflanzen einen Vorsprung und können "richtig" überwintern, wie es der Grossteil meiner Sämlinge sowieso auch bei mir macht. Ich lasse ja nicht alles in der Wohnung, nur halt die, die ich für noch zu klein halte. Wenn mir von den grösseren Pflanzen im Winter welche eingehen, betrachte ich das auch als Selektion. Es werden wie gesagt nur Kakteensämlinge, wie z.B. Encephalocarpus, Mammillaria theresae, Aztekium, Strombocactus, andere noch kleine Mammillarien wärmer überwintert. Die werden dann aber auch nicht durchgepower. So oft dünge ich gar nicht. Mit dem Wasser werde ich mich auch etwas zurückhalten. Bei der Temperatur muss ich mal sehen, was ich für Möglichheiten habe. Es müssen wirklich nicht unbedingt 30° sein. Ich will diese Sämlinge ja nicht unbedingt maximal schnell wachsen lassen, zumindest nicht auf allzu unnatürlichem Wege. Ich habe z.B. auch KEINE 400Watt-Natriumdampflampe für maximalen Ertrag sondern nur 20Watt-Lampen, die das Spektrum des Sonnenlichtes nachbilden. Meine Sämlinge sehen auch insgesamt gut aus, sind kompakt und gut bedornt, da sie ja sofern das diesen Sommer möglich war, Sonnenlicht abbekamen, natürlich meist schattiert.
Eines fällt mir noch ein. In der Natur produziert eine Pflanze im Laufe ihres Lebens tausende Samen. Davon werden wahrscheinlich nur eine Hand voll Körner zu grossen Pflanzen, sonst wäre die Landschaft ja von derjenigen Art überwuchert. Diese Quote ist aber natürlich absolut nicht erstrebenswert. Ausserdem schaffen in der Natur viele durchaus lebensfähigen Sämlinge es nicht, weil sie entweder gefressen werden oder einfach am falschen Ort, z.B. in der vollen Sonne keimen.

Gruß Johannes

D. busch
09.09.2007, 14:51
Na ja, das is schon sehr philosophisch was da in die Richtung von Darwinismus geht..

Letztlich gesehen, wird den Pflanzen generell in den genpool gefuscht, zum einen durch bilden von Hybriden und das wir außerhalb der Vegetationszone diese Pflanzen halten. Allein das wäre normal nicht möglich wenn wir uns nciht drastischen Hilfsmitteln wie Gewächshäuser und Heizungen bedienen würden.

Ich denke das man auch ruhig bei den Sämlingen nachhelfen kann, vor allem bei kleinen Arten wie Gymnos etc. Weil man muss es mal so sehen, die Überwinterung sieht an den natürlichen Standorten anders aus, da gibts Tagsüber teilsweise 25 C und Nchts nur 3 C. Alles was wir tun ist es der Natur nachzempfindne, aber wir schaffen den Pflanzen halt mildere Bedingungen. So auch bei den Sämlingen. Man sollte das alles im Leben nicht so eng sehen, denn wenn man den Gedanken des "der Natur in das Handwerk pfuschen" zu Ende denken würde, müssten wir alle in Höhlen leben und mit Äxten jagen gehen...

Gruß Dominique

Andreas75
09.09.2007, 16:27
Hallo!

Nun ja, stimmt wohl.
Ich kann das Mitleid mit den kleinen Würmchen auch verstehen, man hat sie ja schließlich selbst etwas spät angesät, und ist von daher dafür verantwortlich, daß sie auch ne Chance kriegen...

Deshalb säe ich im Frühjahr, und kann mich rausreden, daß ich sie früh genug ausgesät habe, und der Rest Sache der Natur ist...

Ich selbst habe mal Mammillaria sempervivi ausgesät, wo von 20 Korn nur 5 keimten. Weil ich die Art sehr schön finde (wie überhaupt großkugelige Mammillarien), wollte ich die unbedingt alle durchkriegen, habe genau auf ihre Bedürfnisse geachtet, trotzdem schwächelten drei, und zwei davon fielen auch aus...
Die eine Überlebende der drei ist zwar nun über das gröbste hinweg, aber im Vergleich zu ihren beiden Geschwistern, die nicht schwächelten, unschön.
Während diese beiden schön kompakt flachkugelig mit tollem Durchmesser sind, ist die übrige Kümmererin eher länglich gewachsen (etwa wie M. matudae oder elegans), und nicht die Spur von kompakt oder flachkugelig, der Durchmesser ist auch mäßig.
Hybride schließe ich aus, da alle anderen Parameter wie Warzen, Dornen etc. mit den beiden anderen übereinstimmen... Sie hats nun mal geschafft, durchzukommen, deshalb wird sie nicht aussortiert, aber später, zur Samengewinnung, werde ich sie nicht heranziehen.

Wie ich schon sagte, es ist ein zweischneidiges Schwert. Ich halte es, soweit möglich, lieber mit olle Charles ^^!

Grüße, Andreas

D. busch
09.09.2007, 18:44
^^ Jedem das seine, ich bin einfach vor dem winter nciht zimperlich^^

Wie hälste das eigentlich mit dem gießen der Sämlinge in der Wachstumsphase? Alle wie viel tage staust du die an?

Gruß Dominique

Kaktusjo
09.09.2007, 19:35
Hallo Andreas,

ich werde das auch so machen, dass ich schwach bleibende Sämlinge nicht für die Vermehrung heranziehe. So richtig schwache Pflänzchen werden aber so oder so irgendwann eingehen. Es ist wie gesagt bei mir nur Mitleid. Wenn ich zu spät ausgesät habe, ist es ne andere Geschichte. Ich werde ja auch nicht jedes Jahr warm überwintern sondern ab und an mal bei kleinen Pflanzen ne Ausnahme machen. Es wäre ärgerlich von 70 Sämlingen 65 zu verlieren bloss weil der Winter zu früh kommt, während im nächsten Jahr die Sache schon ganz anders aussieht. Wenn man bei Strombos die Natur imitieren wollte, würde man wahrscheinlich sogut wie gar keinen Erfolg haben, aber das ist auch ein Extrembeispiel. Der Grossteil meiner vielen Aussaaten wird insgesamt gesehen ohnehin im Gewächshaus relativ kühl, so bei 8-10° überwintern. ´

Gruß Johannes

Andreas75
10.09.2007, 01:52
Hallö!

@Dominique: Ich halte die Sämlinge während der Keimphase, und bis so ziemlich alle gekeimten Dornen haben, gleichmäßig mild feucht. Danach (ich staue grundsätzlich nur an) achte ich darauf, wie es mit der Substratfeuchte aussieht, richte mich da also nach den Begebenheiten, an warmen Sommertagen öfter, wenn es bei trübem Wetter länger feucht bleibt, seltener, einen festen Tagesabstand oder Gießtag habe ich da nicht.

Und so ganz ganz überlasse ich natürlich auch nicht alles den Launen der Natur, sondern räume die Sämlinge eventuell früher ein, überwintere sie etwas wärmer als die Altpflanzen, etc., aber so durchkultivieren ist/ wäre mir zu aufwendig =).

Grüße, Andreas

Kaktusjo
10.09.2007, 06:23
Hallo Dominique,

das mit dem Giessen ist auch bei mir so ne Gefühlssache. Wenn es sehr heiss ist, lasse ich die Sämlinge eher etwas feuchter stehen und bei dem Wetter wie es momentan ist, halte ich sie etwas trockenener. Ich mache mittlerweile immer mehr die Erfahrung, dass weniger oft mehr ist. Am Anfang halte ich sie auch lange feucht, zumindest "normale" Sämlinge aber z.B. auch Ariocarpen. Dann reduziere ich nach ein paar Wochen / Monaten, je nach Art die Feuchtigkeit immer mehr und lasse ab einer gewissen Grösse auch schonmal trocken stehen. Dann aber entweder wie gesagt bei trübem Wetter oder schattiert. Trocken und pralle Sonne geht meistens schief! Wichtig ist, dass man Temperatur und Feuchtigkeit aufeinander abstimmt. Wenn man ein Substrat hat, dass nicht zusammenbackt, dann können die Töpfe bei grösseren Sämlingen ruhig schonmal ein paar Tage trocken stehen. Meist ist unten im Topf sowieso noch ne Restfeuchte, auch wenn oben schon nichts mehr von Feuchtigkeit zu sehen ist. Bei meinen Toumeyas und Pedios werde ich in Zukunft die Töpfe überwiegend ganz trocken halten und wirklich nur ab und zu mal vorsichtig den Topf tauchen. Sonst faulen diese heiklen Pflanzen sehr schnell wie ich bei einem Toumeyasämling kürzlich merkte. Diese Pflanzen wachsen ab einer gewissen Grösse auch fast ohne Wasser. Das ist zumindest meine Meinung mal hierzu.

Gruß Johannes