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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lophophora williamsii Kindel bewurzeln ?



Bernhard
25.07.2007, 20:02
hi,

ich habe eine einzige Lophophora williamsii und sonst keine Ahnung von dieser Art. Sie ist auf einem T.pachanoi gepfropt. Mein 4jähriger Sohn ist sehr an meinen Kakteen interessiert und hat offenbar letzte Woche gesehen, wie ich bei einem Chamaecereus Ableger entfernt habe. Nun hat er eine Operation an meine Lophophora vorgenommen und zwei Kindel entfernt. Die Mutterpflanze hab ich gleich mit Holzkohlestaub behandelt.

Wie verfahre ich mit den beiden ABlegern ? Sie sind ca. 3cm im Durchmesser.

Danke und Grüße
bernhard

elkawe
25.07.2007, 20:12
Bei dieser Größe, die du angibst, ist ein Bewurzeln kein Problem. Die Schnittstelle wie bei den anderen Kakteen auch, abtrocknen lassen. Frisch geschnittene L. entweder
1.abtrocknen oder
2.mit Holzkohlepulver behandeln oder
3.mit Bewurzelungspulver behandeln

Bis sich bei den L`s. die ersten Wurzeln zeigen, vergehen mind. 2Wochen. Ich leg sie etwas schattig, mit der Schnittstelle nach unten auf trockenes Substrat.

Bernhard
01.09.2007, 23:24
hi Steffen,

mal ne kurze Rückmeldung:
Ich habe die Stecklinge mit Holzkohlepulver behandelt und nach 3 Tagen abtrocknen in einem offenen mit Erde gefülltem Einmachglas 2 Wochen hell, aber nicht sonnig gestellt. Danach habe ich vorsichtig mit einem Glasröhrchen nur die unterste Erdschicht befeuchtet und ständig leicht feucht gehalten, ohne dass das wasser stark nach oben steigen konnte.
Durch die Dunekfärbung der Erde konnte man das am Glas seitlich gut kontrollieren. Nach ca. einem Monat kann man am Glasboden (6-7cm tief) unzählige Wurzeln erkennen. Ich sehe somit die Bewurzlung als erfolgreich an.

Ich wollte nur die Erfolgsmeldung weitergeben, für alle, die mal vor dem selben Problem stehen.

Danke und Grüße
Bernhard

(Der sich nun für 3 Wochen nach Kroatien abmeldet)

rudir1962
20.03.2011, 01:10
Hallo Bernhard -

Wollte nur mal anmerken -

Sei bitte vorsichtig mit deinem Sohn - Lophophora sind Meskalinhaltig und somit sehr gefährlich unter umständen - Kinder kommen auf die dollsten Ideen -

Und besten Dank für deinen Bericht - Meine 2 liegen auf Vogelsand - Aber erst seid heute -

Grüße Rudi -

Bucovina
20.03.2011, 10:15
Hallo Bernhard -

Wollte nur mal anmerken -

Sei bitte vorsichtig mit deinem Sohn - Lophophora sind Meskalinhaltig und somit sehr gefährlich unter umständen - Kinder kommen auf die dollsten Ideen -

Und besten Dank für deinen Bericht - Meine 2 liegen auf Vogelsand - Aber erst seid heute -

Grüße Rudi -

Servus,

finde dein Hinweis ja ein bisschen übertrieben...

... wie hoch ist den der Gehalt an Meskalin bei in Europa gehaltenen Pflanzen. Ist das überhaupt noch messtechnisch nachweisbar...

...zumal seine Rückmeldung fast 3 Jahre zurückliegt.


Gruss

B.

Liet Kynes
20.03.2011, 11:45
Wenn der Sohn schon in Selbstständigkeit stehen und gehen kann, wird er gerade in dem Alter sein, wo man Erbrechen sehr fürchterlich findet.
Mir hat man auch als Kleinkind schon eingetrichtert, dass Vogelbeeren nicht essbar sind...Übrigens auch wie sich Glochiden auf den Fingern anfühlen. Das geht durchaus, man muss es nur immer wieder sagen und irgendwann sitzt es.
Das ungefährliche an Lophophoren wird in diesem Zusammenhang sein, dass sie sicher nicht nach Honig schmecken und man wirklich als Kind schon reinbeißen und runterschlucken müsste, bevors gefährlich werden könnte.
Aber ich muss schon sagen, absolut unbedenklich ist das Thema nicht. Ohne erzieherisches Einwirken kann sowas tatsächlich mal ungeahnte Ereignisse mit sich führen.Steht mir noch bevor, mein Sohn ist noch kein Jahr alt. Aber im Beruf hab ich schon erlebt wie ein Betreuter einen Weihnachtsstern in Richtung Mund führte, das wäre auch keine gesunde Mahlzeit gewesen...

elkawe
20.03.2011, 18:56
Mir hat man auch als Kleinkind schon eingetrichtert, dass Vogelbeeren nicht essbar sind..

Stadtkind? :grin: