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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zu Bewässerungsmatten



Quax
20.04.2007, 21:04
Hallo !

Vielleicht hat von Euch ja jemand schon Erfahrungen mit Bewässerungsmatten gesammelt und kann mir ein paar Fragen dazu beantworten.

Ist dieses Prinzip auch für Wohnräume geeignet oder steigt dadurch die Luftfeuchtigkeit so stark, dass sich bald Schimmel an den Wänden bildet ?

Und ist das Prinzip für alle Arten und Substrate geeignet ? Ich habe einige Mexikaner in mineralischem Substrat und sehr tiefen Töpfen, aber auch Sämlinge und "Standard"-Kakteen in Substrat mit Humus-Anteil.

Und hält man die Matten unter der Lochfolie ständig nass oder sollte diese zwischendurch auch abtrocknen ?

hawkeye
20.04.2007, 22:48
Hallo,

also ich benutze die Matten und Lochfolie seit Jahren im Gewächshaus auf Metalltischen. Da finde ich sie ganz praktisch. Probleme dürfte es kaum geben, da die Nässe nur ausserhalb der Töpfe gespeichert wird. Sie trocknen auch recht schnell wieder ab.
Im Zimmer hätte ich mit Schimmel kaum Bedenken, Du musst ja eh für die Kakteen gut lüften. Du musst allerdings auf die Unterlage und ggf. Tropfnässe achten.

Stephan

Quax
21.04.2007, 09:25
Ziehen sich die Kakteen denn entsprechend ihrer Art und Größe soviel Wasser wie sie brauchen und ich muss nur noch dafür sorgen, dass die Matte immer nass ist ?

Hartkerius
21.04.2007, 13:41
Die Matte ahmt die natürliche Feuchtigkeit im Boden von Kakteenstandorten nach. Dort ist meistens (d.h. wenn nicht gerade Regen fällt) der oberflächliche Boden ausgetrocknet. Eine gewisse Restfeuchte hält sich eine Weile in tieferen Bodenschichten. Und diese tieferen Bodenschichten ahmen die Bewässerungsmatten nach. Ich empfehle Dir aber, hin und wieder die Pflanzen auch von oben zu giessen, denn das spült Staub (z.B. Blütenstaub, der beim Lüften reinweht) von der Epidermis und dadurch wird die Substratoberfläche aufgefrischt.

Viele Grüsse
Niko