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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe? Welches Substrat?



julia2005
16.04.2007, 10:23
Hallo ihr.

In einem anderem Thema wurde ich darauf hingewiesen, dass meine Kakteenerde nicht gut für meine Kleinen wäre. Da ich ganz neu in diesem Gebiet bin, wäre ich froh für jeden Tipp.
Welches Substrat für normale Kakteen?
Welches für Kakteen, die zum ersten Mal pikiert werden?
Muss ich z.B für Mammilaria, Astrophytum, Echinofossulocactus, usw. anderes Substrat verwenden?

:confused:

Jeder der was weiß, bitte schreiben..

(Mann, bin ich froh, dass es dieses Forum gibt! :cool: )

Liebe Grüße Julia

max
16.04.2007, 17:57
Hallo,

gut eignet sich diese Mischung:

Bimskies
Seramis
Quarzkies
Basaltsplitt
etw. Blumenerde.


mfg, max

Jan Carius
16.04.2007, 20:46
Hallo ihr.

Jeder der was weiß, bitte schreiben..

(Mann, bin ich froh, dass es dieses Forum gibt! :cool: )

Liebe Grüße Julia

Hallo Julia.

Ich verrate dir ein Geheimnis. ;-)

80% meiner Pflanzen bekommen dieses Substrat.

Kieselgur, Vermiculit, Bims, Quarzsand/kies, organische Zuschlagstoffe (Weißtorf, Rindenhumus), Vulkanton, Keuper-Podsol, Bentonit, Micronährstoffe, Basisdünger

Fertig gemischt gibts das hier.

http://www.kakteen-schwarz.de/content/shop/products/products_detail.php?type=erde&id=707


Uli bitte nicht böse sein. Den Blähschiefer und das mineralische Substrat für die Mexikaner kaufe ich natürlich bei dir.

Grüße

julia2005
17.04.2007, 13:02
Also vielen Dank. Werd mal schauen was ich mach. Wahrscheinlich muss man da sowieso bisschen rumprobieren. Zumindest bei denen, die besondere Ansprüche haben..

LG

julia2005
17.04.2007, 13:46
So habe jetzt in einem Buch auch was gefunden, wo schöne Mengenangaben drinstehen..

z.B. für Astrophytum:

rein mineralisch:
40-50% Lava
30-40% Bims
10-20% scharfer Flusssand
5% Zeolith

jetzt hab ich mal alles bestellt nur scharfen Flusssand hab ich nicht gefunden.

kann ich den einfach weglassen oder ihn durch irgendwas anderes ersetzen.

Tron
17.04.2007, 13:58
So habe jetzt in einem Buch auch was gefunden, wo schöne Mengenangaben drinstehen..

z.B. für Astrophytum:

rein mineralisch:
40-50% Lava
30-40% Bims
10-20% scharfer Flusssand
5% Zeolith

jetzt hab ich mal alles bestellt nur scharfen Flusssand hab ich nicht gefunden.

kann ich den einfach weglassen oder ihn durch irgendwas anderes ersetzen.


Hi,
Wenndu in deiner Nähe einen Fluss mit sandig-kiesigem Ufer hast, kannst du gerne diesen nehmen (auf ph-Wert und Verunreinigungen achten)

Gruss
Jürgen

eyriesii
17.04.2007, 14:14
Was bitte soll denn "scharfer Flussand" sein? Das beißt sich doch irgendwie.

Bei Astrophyten kann man auch noch etwas Düngegips beimengen.

julia2005
17.04.2007, 17:16
Wieviel pH sollte es denn haben?

Ulrich Haage
17.04.2007, 19:28
Was bitte soll denn "scharfer Flussand" sein?

'scharf' heißt in diesem Zusammenhang frei von Feinanteilen (z.B. Lehm oder Ton) - das Gegenteil ist Grubensand, der ungewaschen ist.
Scharfen Sand bekommt man im allgemeinen sehr günstig in der Kiesgrube als mehrfach gewaschene Qualität. Weitere Alternativen sind Quarzkies, oder Quarzsand. Beim handelsüblichen Sandkistensand sollte man genauer hinschauen, das er rieselt, häufig ist dieser aber zu fein - die Erfahrung haben wir vor einigen Jahren bei einer experimentellen Asclepsmischung feststellen müssen - dann klebt er tatsächlich zusammen...

eyriesii
17.04.2007, 20:00
'scharf' heißt in diesem Zusammenhang frei von Feinanteilen (z.B. Lehm oder Ton) - das Gegenteil ist Grubensand, der ungewaschen ist.
Aha, danke für die Info.
Hatte das zunächst mit der Körneroberfläche in Zusammenhang gebracht.

julia2005
18.04.2007, 10:36
Dann kann ich einfach statt dem Flusssand Quarzkies oder -sand nehmen? Die gleiche Menge?

meersaubande
16.01.2009, 11:44
Hallo, ich habe mir jetzt jede Menge Beiträge über Substrate durchgelesen, weil ich eigentlich erfahren wollte, wie man den pH wert seines Substrates messen kann. Damit ich weiß ob ich umtopfen muss, falls er zu hoch oder zu niedrig ist. Na ja aber was ich jetzt eigentlich sagen wollte ist: was ich richtig schade finde, dass der pH Wert nicht mal, wenn ich fertige Substratmischung kaufe, draufsteht.

Dank dieses Forum's weiß ich nun, dass das mineralische Substrat von Haage einen recht hohen pH Wert hat und dazu gleich ein Hinweis wo es Kakteensubstrat mit einem pH W. von 5-6 gibt.
@Danke, Jan Carius.

Nun zu meiner 1.Frage: Kennt jemand den pH Wert von der Standartkakteenerde von Haage?

Ich habe mir letztes Jahr mineralische und Standart Kakteenerde von Haage bestellt und dachte mir, damit habe ich für jeden meiner Kakteen dann das richtige zur Hand.

2. nun bin ich etwas verunsichert in welches Substat ich meine Echinoceeren (stehen schon in mineralischer Erde von Haage ) und meine Gymnocalycium (Standartkakteenerde von Haage ) pflanzen sollte. Bei den Astrophytum ist es klar, die kann ich gut in die mineralische Kakteenerde von Haage pflanzen.
Kann ich die Echinoceeren in diesem Substrat lassen? Im Buch "Kakteen von A-Z Haage" steht das sie zur Pflegegruppe 6 gehören =
(pH 5-6) genau wie die Mammillarien, aber diese mineralische Erde hat doch einen viel höheren Wert.
Auf der Internetseite von ARS Kakteen steht bei den Echinoceeren auch die Empfehlung sie in ihre Kalkhaltige mineralische Kakteenerde zu pflanzen. Was ist nun richtig?

Ich hoffe ich habe diesen Beitrag richtig eingestellt.

Grüße Gaby

Ralph
16.01.2009, 13:29
Hallo Gaby,

eine Teilantwort kann ich Dir liefern. Was ich von Travelbear bzgl. mineralischem Substrat gelernt habe ist, daß der pH-Wert beim Kauf nur ein Teil der Wahrheit ist. Dieser liegt bei diesen Substraten in der Regel relativ hoch. Die andere Hälfte der Wahrheit sind die Beimischung saurer Komponenten (Akadama, Humus) und die Nachregulierung durch den pH-Wert des verwendeten Gießwassers.

Die Haage Kakteenerde liegt bei ca. pH 6,8 (Eigenmessung).

Viele Grüße
Ralph

stefang
16.01.2009, 15:00
was ich richtig schade finde, dass der pH Wert nicht mal, wenn ich fertige Substratmischung kaufe, draufsteht.

Hallo Gaby,

ich kann Ralphs Aussagen (und damit natürlich Travelbears Beiträge :wink:) nur bestätigen. Dazu kann ich noch erwähnen, dass der gemessene pH-Wert immer abhängig von der Konzentration (also dem Verhältnis Substrat zu Wasser) ist und natürlich auch dank der variablen Zusammensetzung aus unterschiedlichen Bestandteilen (mit unterschiedlichen pH-Werten) von Messung zu Messung schwankt. Dann hängt es auch noch davon ab, wie hoch die Ionenaustauschkapazität ist etc. Alles in allem ist die korrekte Messung des pH-Werts eine Wissenschaft für sich. Deshalb werden sich die Hersteller der Substrate auch hüten, einen pH-Wert anzugeben. Zumal sich dieser im Lauf der Zeit -und wie Ralph schon bemerkt hat- auch in Abhängigkeit des pH-Werts des Gießwassers (+verwendeten Dünger etc.) verändert.
Vor Kurzem hatte ich mir einmal die Mühe gemacht, einige meiner vorrätigen Substrate in Anlehnung an die DIN-Norm (ja, sowas gibts) zu messen. Hier einige Ergebnisse:

Bims 6,25
Blähschiefer 6,40
Haage Standard-Kakteenerde 6,38
Haage mineral. Substrat 6,83

Alle genannten Substrate wurden bei Kakteen Haage bezogen.

Die Abweichung zu Ralphs Meßwert für die Standarderde lässt sich (neben den schon erwähnten Faktoren) dadurch erklären, dass bei der DIN nicht Wasser für die Messung verwendet wird, sondern Calciumchloridlösung. Dadurch wird der pH-Wert geringfügig gesenkt. Da es sich aber hierbei nur um Stichproben handelt, kann die Aussage des Tests nicht verallgemeinert werden (So kann z.B. Bims durchaus auch Werte bis zu pH 9 aufweisen, ist abhängig von der Herkunft.)

Reviger
16.01.2009, 15:13
@Gaby

Ich kann mich meinen Vorrednern hier nur anschließen, aber Du kannst ohne Probleme Alle deine Pflanzen in dieser Substrat-Mischung stehen lassen!
Ich pflege meine Echinocereus schon seit Jahren darin, mit leichten Veränderungen in der Konsistenz.
Ich habe dieser Mineralischen Mischung einfach mehr Pelite & Lava hierzu gefügt, im einfachsten Sinne erklärt!
Bei denn Astro & Arios habe ich dann nur noch Mengenmäßig Düngegibs & Quarzkies (3-8mm) hinzu gefügt und Alle wachsen Super!

PS: Schlussendlich verändert fast Jeder, das Substrat nach den eignenden Wünschen und Erfahrungen und im laufe der Zeit, wirst Du auch herausfinden was deine Pflanzen wirklich mögen.

Gruss Reviger

Ralph
16.01.2009, 15:40
Die Abweichung zu Ralphs Meßwert für die Standarderde lässt sich (neben den schon erwähnten Faktoren) dadurch erklären, dass bei der DIN nicht Wasser für die Messung verwendet wird, sondern Calciumchloridlösung. Dadurch wird der pH-Wert geringfügig gesenkt.

Wieder was gelernt Stefan, kannst Du das kurz etwas erläutern. Warum mißt die DIN mit Ca-Chlorid? Und wie geht das von statten?

Falls ich den Rahmen dieses thread sprenge, bitte Protest einlegen, Gaby.

Viele Grüße
Ralph

meersaubande
16.01.2009, 16:36
Danke Ralph, Stefang u. Reviger,
dass ihr so schnell und ausführlich geantwortet habt. Die verschiedenen Substratmischungen sind ja gar nicht so unterschiedlich im pH Wert, wie ich dachte.
(Jetzt weiß ich auch, warum ich in Chemie so schlecht war, es ist doch alles sehr kompliziert:confused:.)

Beruhigend ist, dass ich die Kakteen in diesem Substrat lassen kann. Wenn ich jetzt im Frühjahr welche umtopfen muss, werde ich also nur je nachdem mit Lava, Kieselgur oder Gips strecken.

Ralph, da kann ich ja auch nur von lernen.;)

Grüße, Gaby

Ralph
16.01.2009, 17:16
...es ist doch alles sehr kompliziert...

Hallo Gaby,

die Chemie ansich spielt aber nur eine Rolle am Rande. Von Vorteil ist meiner Meinung nach zu wissen, welche Grundbausteine es gibt (Standarderde, Bims, ...) und welche Zuschlagstoffe (Akadama, Perlite, ...) und wie diese ungefähr zu bewerten sind. Dann kannst Du Dich entscheiden bzw. mischen. Im Laufe der Jahre sammelt man dann Erfahrungen, aber nur, wenn man es selbst probiert (evntl. ein paar Rezeptnotizen aufheben). Man muß auch nicht unbedingt jede kleine Zutat exakt begründen können, aber man bekommt doch ein Gefühl dafür, was vorteilhaft ist und was nicht.
Reviger hat diesen Vorgang beschrieben, er probiert ein paar Dinge aus, und wartet die Wirkung ab.

Viele Grüße
Ralph

stefang
16.01.2009, 17:31
@Gaby: macht nix, die Kakteen interessieren sich auch nicht für Chemie. :???:Hauptsache, sie fühlen sich in ihrer Umgebung wohl. Und das findet man, wie Reviger schon sagte, am besten durch ausprobieren heraus.

@Ralph: zuerst einmal die einfache Antwort: die Durchführung der Messung. Dazu wird die Bodenprobe in der fünffachen Menge 0,01 mol/l CaCl2 oder 0,1 mol/l KCl aufgeschlämmt und 1 Stunde bei 20°C geschüttelt. Nach dem Absetzen der unlöslichen Bestandteile wird der pH-Wert mit einer kalibrierten Glaselektrode gemessen.
Jetzt zu Teil 2: Warum CaCl2-Lösung? Dazu habe ich gerade eine schöne (einfache) Erklärung gefunden. "Die Bodenlösung im realen Boden enthält Ionen. Würde man destilliertes Wasser zugeben, um den pH-Wert zu messen, so würde dies nicht die realen Verhältnisse im Boden widerspiegeln. Zur Einstellung eines Gleichgewichtes würden Kationen (z.B. Na+, Ca2+) in Lösung gehen. Die freigewordenen Stellen würden von H+-Ionen besetzt werden. Damit würde die Konzentration der H+-Ionen in der Bodenlösung absinken. Es würde ein zu hoher pH-Wert gemessen, weil nur die frei verfügbaren H+-Ionen bei der pH-Bestimmung erfaßt werden. Die Konzentration der verwendeten CaCl2-Lösung gibt die Verhältnisse in der realen Bodenlösung besser wieder." Aus: Lewandowski et al., "Schadstoffe im Boden"Falls du es noch genauer wissen möchtest, empfehle ich diese Lektüre: http://www.wzw.tum.de/bk/pdfs/uebungen/bk_labor.pdf (ab S. 42, zuvor sind auch interessante Informationen zur Ionenaustauschkapazität von Böden zu finden).

Reviger
16.01.2009, 20:21
. Wenn ich jetzt im Frühjahr welche umtopfen muss, werde ich also nur je nachdem mit Lava, Kieselgur oder Gips strecken.

Grüße, Gaby

Hi Gaby

LÖL

Bitte schmeiße nicht einfach etwas dazu, sondern kontrolliere bitte auch die Menge die dazu kommt.

Zumeist steht bei Zuschlagstoffe eine genaue Mengenangabe pro Liter dabei, ein unterschreiten ist hierbei kein Problem. Dagegen ist ein überschreiten dieser Mengen in vielen Fällen den Pflanzen nicht sehr zuträglich!
Was natürlich von der Art der Zuschlagstoffe abhängig ist, so kann ein zuviel an Düngegibs zum Tode der Pflanze führen und eine Große Menge an z.B. Quarzkies, sorgt dann für ein zwar sehr stabilen Stand des Topfes, aber eben auch, für ein schnelleres austrocknen des Substrates!!

Vor allem benutze keinen Normalen Gibs!!!! Sondern z.B. Düngegibs von Haage da weist Du das es auch völlig ok ist, bei der Richtigen Menge!

Gruss Reviger

Ralph
18.01.2009, 17:25
Hallo Stefan,

danke für die Anleitung zur DIN pH-Messung und den Link.

Jetzt weiß ich auch, daß ich meine Messungen falsch gemacht habe. Nach Eintauchen der Elektrode habe ich die Substrat-Wasser-Lösung wieder umgerührt, gerade weil mir aufgefallen war, daß sich durch das Rühren der gemessene pH-Wert auf einem andern Wert stabilisiert. Aber gerade das gilt es ja zu vermeiden. Also nochmal das ganze.

Der Link erklärt, daß man Messungen mit CaCl2/KCl durchführt, um den Einfluß schwankender Düngerkonzentrationen in der Bodenprobe zu neutralisieren (Salz-Effekt), haben aber bei deren Praktikum die Messung ohne diese Beimischung bevorzugt, (Waldboden, welcher nicht landwirtschaftlich gedüngt wird). Das ist dann vielleicht auch ein praktikabler Weg, wenn man wie ich nur "frisches" Substrat messen will? Von DIN war keine Rede, dieser Anspruch wurde dort nicht erhoben.

Eine Stunde schütteln für die DIN-Norm klingt nach richtig Arbeit (ich habe in meinem bisherigen Leben ein einzelnes Gefäß nie länger als 5 Sekunden geschüttelt, für bestimmte private Anwendung war das bisher ausreichend). In der Praktikumsanleitung des Links wird gerührt und nicht geschüttelt. Dieses Thema wird scheinbar auch in der Wissenschaft kontrovers betrachtet.

Viele Grüße
Ralph

stefang
18.01.2009, 19:14
Eine Stunde schütteln für die DIN-Norm klingt nach richtig Arbeit

na ja, dafür gibt es Hilfsmittel...:wink: Die Zeiten von Justus von Liebig ("Man schüttle bis zur vollständigen Erschöpfung eines Labordieners") sind gottseidank vorbei.

Den Test habe ich eigentlich nur gemacht, um mal zu sehen, wie verlässlich eine Messung mit pH-Meßstäbchen ist. Hat ja nicht jeder eben mal ein Labor, einen Schüttler (!) und ein pH-Meter zur Hand. Die Ergebnisse waren dabei durchaus vergleichbar, wenn man sich mit einer Genauigkeit von +/- 0,5 pH-Einheiten zufrieden gibt

Ralph
18.01.2009, 19:47
Ja Stefan, die Zeiten ändern sich rasend schnell.

Hatte mir das Messgerät wegen der Ansäuerung von Gießwasser angeschafft und die Substratmessungen aus Neugierde gemacht. Irgendwann werde ich nochmal eine Versuchsreihe starten und vielleicht auch mal mit CaCl2 experimentieren.

Viele Grüße
Ralph

Spartakus
18.01.2009, 23:47
Hallo,

reicht es nicht aus einfach etwas Indikator Papier unter einen Topf zu halten?
Also ich meine zu prüfendes Substrat in ein Töpfchen geben und solange destilliertes Wasser oben eingiessen bis es unten wieder raus tropft. An einen der Tropfen könnte dann gemessen werden. Bei langsamen durchsickern des Wassers müsste sich ja eigentlich ein Mittelwert einstellen.
Da genau soviel Wasser vorhanden ist wie beim normalen Giessen auch dürften doch die realen Verhältnisse im Boden wieder gegeben werden.

Vielleicht würde es auch Sinn machen mit dem normalen Giesswasser zu giessen und die Probe mehr als nur einmal anzufeuchten, damit sich dann auch wirklich das reale Verhältnis einstellen kann.

pH-Indikator-Papier ist übrigens viel billiger als diese Meßstäbchen.

Gruss,
Frank

Ralph
19.01.2009, 09:57
Für unsere Belange ist ein ungefährer Überblick ausreichend Spartakus (wenn überhaupt). Wir müssen keine statistischen Meßreihen anlegen, welche dann einer eventuellen öffentlichen Auseinandersetzung standhalten müßten.

Viele Grüße
Ralph

Spartakus
19.01.2009, 14:22
Das mein ich doch;-)

Eine kleine Statistik für Rückschlüsse auf das Substrat kann aber nicht verkehrt sein...

Ralph
19.01.2009, 15:55
Schaden kann es eigentlich nicht, sehe ich auch so, Spartakus.

Meine Vorgehensweise war folgende: Ich hatten hier im Forum gelernt, daß man den gewünschten pH-Wert eines mineralischen Substrates zwar messen könnte, man stellt ihn aber am besten über das Gießwasser ein, soweit man da bestimmte Ansprüche hat (z.B. ein saueres Medium für Melos usw.). Da ich mit Leitungswasser gieße, säuere ich immer etwas an, denn der pH-Wert von Leitungswasser liegt immer über 7. Dafür hatte ich mir dann auch die Meßsonde gekauft. Interessant wäre es vielleicht auch, einmal den pH-Wert von "verbrauchtem" Substrat nach dem Umtopfen zu messen um zu sehen, wo man im Laufe der Jahre dann gelandet ist. Aber soweit bin ich noch nicht, dieses Thema habe ich erst vor 2 Jahren aufgegriffen.

Viele Grüße
Ralph