Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frostempfindlichkeit von Austrocactus hibernus + bertinii
Hallo,
bei Ebay werden gerade Samen von Austrocactus hibernus und bertinii angeboten. Laut Verkäufer haben die Kakteen bei ihm bis -17 Grad mit Regenschutz weggesteckt. Ist da was dran? Kann im Internet nicht wirklich brauchbares dazu finden.
Gruß
Aless
Moin!
Also die stecken schon ne Menge weg, nur Feuchtigkeit offenbar nicht. Meine A. hibernus sind letzten Winter eingegangen, aber erst gegen Ende, als das Wetter irgendwie sehr schmuddelig wurde, wenig Sonne, viel feucht.
Gruß, Marc.
Michael Wolf
05.01.2007, 08:56
Hallo,
ja, regengeschützt überstehen sie schonmal den Winter, auch mit Frost. Das Problem ist wohl die Keimung aus Samen. Ich hab letztes Jahr A. patagonicus ausgesät, nix gekeimt. ;(
Naja, mal schauen, ich werd den Topf behalten, vielleicht keimt etwas dieses Jahr.
Hallo, danke für eure Antworten! Denke ich werde es einfach mal ausporbieren.
@Marc
Hast du sie selbst ausgesät oder als Pflanzen gekauft? Wie kalt wars dann bei dir?
@Michael Wolf
Ja, das habe ich auch schon gehört. Sogar der Verkäufer schreibt zur Keimung: "allerdings ist die Aussaat von Austrocacteen eine Geduldsfrage, da diese aufgrund ihrer extrem harten Samenschale recht schwer keimen. Erfahrungsgemäß kann es einige Monate dauern, bis sich die Keimlinge zeigen. Eine vorsichtige mechanische Behandlung der Samenschale kann helfen"
Hab aber ehrlich gesagt keine Ahnung was er "mit mechanischer Behandlung der Samen" meint??
Gruß
Aless
Uwe/Eschlikon
05.01.2007, 16:31
Hallo zusammen
Zu den Austrocacteen: Sie vermögen wohl teilweise bis -20°C aushalten, aber kaum längerfristig, nicht bei gefrorenem Boden, nicht bei hoher Luftfeuchte und schon gar nicht in feuchtem Substrat. Man muss sich einfach über das Klima am Heimatstandort orientieren.
Zur Keimung: Ich habe zwar noch nie welche ausgesäht, aber ich könnte mir vorstellen, dass man mit ihnen ähnlich wie den Opuntien, Pedio- und Sclerokakteen vorgehen könnte. Nämlich, man säht sie im Herbst in Saatschalen in feuchtes Substrat aus und lässt sie ein paar Monate draussen, damit es ein paar Mal gefriert und taut und das ganze "einweicht". Dann rein damit ins Haus und auf eine Heizmatte stellen. Probieren...;)
Uwe
Moin!
@Marc
Hast du sie selbst ausgesät oder als Pflanzen gekauft? Wie kalt wars dann bei dir?
Habe die damals selbst aussgesät, von 10 Samen sind 5 gekeimt, 3 in den ersten Winter gekommen. Und diese drei haben auch 3 Jahre auf der Terrasse mit Regenschutz mitgemacht.
Wie der genaue Temperaturverlauf war, keine Ahnung, aber schau mal den Temperaturverlauf in Berlin von März 2002 bis Winter 05/06 an ;O)
Gruß, Marc.
Vor zwei Jahren habe ich auch A.patagonicus ausgesät. 10 Korn ohne Vorbehandlung (Keimbeutel), 5 sind gekeimt (die bei Gelegenheit mal pikiert werden) Größe z.Zt. ca. 3cm, stehen noch im GH. Den größten werde ich im Frühjahr gleich an Ort und Stelle pflanzen.
Ralf Holzheu
19.01.2007, 17:14
Hallo,
ich habe das Thema zur besseren Übersichtlichkeit mal geteilt.
MfG vom Südharz
Ralf
Forentreffen 2006 - Blütenbilder 2006 - winterharte Kakteen (http://www.kakteensammlung-holzheu.de/Bildergalerie.html)
http://www.kakteensammlung-holzheu.de/bilder/homepagebild.jpg (http://www.kakteensammlung-holzheu.de/)
Hallo Aless,
ich hab mal mir einer Nagelfeile die Samenschalen etwas angeraspelt, also 'mechanisch behandelt', hat ganz gut funktioniert. Versuchs einfach mal.
Liebe Grüße und viel Glück
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