Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ceropegia Sandersonii ohne Wurzeln
Hallo ich habe mich ein wenig in eurem Forum umgeschaut und festgestellt das ich nur hier Hilfe für mein Problem bekommen kann...
Ich habe vor einer Weile ein C. Sandersonii geschenkt bekommen.
Ich bin der Meinung das sie schon sehr groß ist (im Vergleich zu anderen die ich auf Fotos gesehen habe) sie hatte schon ca. 12 Blüten zur gleichen Zeit, doch nun ist nur noch eine übrig.
Da ich diese pflanze bisher noch gar nicht kannte, wollte ich dem Problem auf den Grund gehen.
Das habe ich dann auch schnell gefunden denn die Pflanze hatte keine Wurzeln mehr und die untere Hälfte der Erde im Topf war klitschnaß. Nachdem was ich bisher über diese Pflanze gelesen habe, sind die Wurzeln also verfault, wobei dies scheinbar schon im Laden geschen ist da ich sie gerade mal zwei Wochen habe und sie in dieser Zeit auch nur 2x wenig gegossen habe.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Wie bekomme ich es hin das sie neue Wurzeln bildet?
Ich habe bereits versucht den Strang zu kürzen (das moderige Stück) und sie dann in trockene Erde umgetopft, dazu hab ich ein kleines Loch in die Erde gedrückt und etwas Algenmehl hinein gegeben (habe damit bei anderen Pflanzen sehr gut erfahrungen gemacht) habe sie dann immer nur leicht bewässert. Leider ist dieser Versuch fehlgeschlagen.
Hat jemand von euch Tipps/ Erfahrungen?
Ich fänds extrem schade wenn diese eingehen würde.
Da fällt mir noch was ein gibt es denn eine Möglichkeit diese Pflanze zu vermehren?
Hallo !
Ja, das leidige Problem mit den 'Sumpf-Ceropegien', die bekommt man im Laden zwar sehr häufig aber fast immer ohne Wurzeln.
Du brauchst Dir keine Vorwürfe zu machen, Du bist nicht dran schuld ! Und ich denke mal das wird schon wieder ! :wink:
Du kannst am besten Stecklinge schneiden, die sollten ca. zwei bis drei Blattpaare haben. Die steckst Du in ein Erde / Sand-Gemisch und stülpst ein Glas drüber oder eine Folientüte oder so, damit die Luftfeuchtigkeit hoch bleibt. Das Erde / Sand-Gemisch selbst wird nur ganz wenig befeuchtet, ein- zweimal besprühen reicht schon.
Und dann stellst Du das ganze hell aber nicht in die Sonne und dann musst Du nur noch warten.
Wenn sie sich bewurzelt haben gehören sie in ordentliche Sukkulentenerde und keinesfalls in den handelsüblichen Blumenmatsch. :wink:
Super vielen Dank.
Ich werd das probieren und wenns Erfolge gibt, mach ich mal Fotos.
Hallo!
Hatte gerade nach Tipps zum Bewurzeln von Ceropegien gesucht und bin hier gelandet.
Alex, du schreibst: Stecklinge schneiden und in ein Erde/Sand-Gemisch stecken.
Da ich auch immer mal wieder Probleme beim Bewurzeln habe, hätte ich gern gewusst, lass ich bei den Ablegern erst die Schnittfläche trocknen oder kann ich gleich einpflanzen?
Wie sieht es mit dem Bewurzeln im Wasserglas aus. Ist das ratsam? Bei manchen hat es bisher geklappt, andere faulen, egal ob in Erde oder Wasser immer wieder unten weg.
Für ein paar Anregungen sag ich schon mal Danke
Frauke
Hallo Samsine !!! :)
Also, die Schnittflächen sollten schon antrocknen, je sukkulenter um so länger, z.B. bei C. stapeliiformis mind. 1 Woche, bei C. sandersonii mind. 3 Tage, so in etwa.
Einige lassen sich sehr gut im Wasserglas bewurzeln, und zwar die weniger sukkulenten Arten, das Wasser sollte warm sein, dann klappt's innerhalb von 2 Wochen.
Die etwas sukkulenteren Arten kann man wie Kakteen bewurzeln - am besten unter gespannter Luft, das geht auch ziemlich schnell.
Einige Arten lassen sich allerdings nicht bewurzeln, z.B. C. pachystelma, so weit ich weiß jedenfalls, aber probieren kann man es immer.
andere faulen, egal ob in Erde oder Wasser immer wieder unten weg.
Welche sind das denn ?
Hallo Alex,
also, meine momentanen Sorgenkinder sind:
1. Ceropegia cimciadora - hatte im Sommer bis Spätherbst geblüht und war dann von der Basis her weggetrocknet. Nun versuche ich die Überbleibsel neu zu bewurzeln.
2. Ceropegia petignatii – hat im Oktober angefangen zu Blühen und der starke Haupttrieb wurde immer weniger. Da die Pflanze schon keinen Kontakt mehr mit dem Substrat hatte und bei dem Wirrwarr von dünnen Trieben kein Oben und Unten mehr zu erkennen war, hab ich den Trieb auf Seramis gebettet. Vereinzelt erscheint auch jetzt immer mal noch eine Blüte, aber an Wurzeln ist nicht zu denken.
3. zuletzt zugelegte Ableger - C. ampliata und zeyheri machten keine Probleme und haben schon kleine Wurzeln, Ceropegia robysiana hab ich schon abgeschrieben und Ceropegia fusca, dichodoma und rupicola werden immer wieder weich. Hab jetzt alle noch mal gekürzt und lass sie erst mal trocknen.
Bin schon fast am verzweifeln. Muss doch irgend einen Weg geben, das da Wurzeln dran kommen. Bei den mehr beblätterten Ceropegien hat man da nicht solche Probleme, an den Blattknoten sind oft schon kleine Knubbels, wo sich dann Wurzeln bilden, aber die sukkulenteren Arten bereiten mir egal Schwierigkeiten.
Bin also für jeden Tipp dankbar.
Gruß Frauke
Ceropegia robynsiana zumindest kann man ganz einfach in warmem Wasser bewurzeln.
Die C. dichotoma und C. fusca müssen sehr lange trocknen, ca. 2 Wochen, C. rupicola eigentlich auch, danach sollten sie sich in einem Erde/Sand-Gemisch bewurzeln lassen. Die Wurzeln bilden sich eigentlich am ganzen Trieb, am besten aber an den Knoten.
Aber gerade bei C. dichotoma und C. fusca ist das nicht so ohne, da hatte ich auch Probleme.
C. cimiciodora lässt sich sehr gut bewurzeln, wenn man den Steckling - nach 2 Wochen Trockenruhe - einfach auf das Substrat auflegt und mit einer Drahtklammer befestigt, damit er immer Bodenkontakt hat.
C. petignatii lässt sich auch sehr gut bewurzeln - aber nur der eigentliche Trieb, der Blütentrieb sicher nicht, das gilt auch für C. cimiciodora.
Hast Du in Dein Substrat zerkleinerte Holzkohle gemischt ? Falls nicht, kann ich das noch empfehlen, bei mir verfaulen nur Pflanzen ohne Holzkohle im Substrat - warum weiß ich allerdings nicht.
Ich mische immer so 1/8 L Holzkohle unter 2 L Substrat.
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