Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Planung meiner ersten Aussaat
Hallo!
Nachdem mich im letzten Jahr das Kakteen-Fieber leider zu spät erwischt hatte musste ich mein Vorhaben leider auf dieses Jahr verschieben. In der Zeit habe ich mir des öfteren diverse Quellen durchgelesen, damit dieses Jahr auch ein, für mich, großer Erfolg wird. Allerdings bin ich mir in manchen Dingen noch nicht so ganz sicher. In den nächsten 2 Wochen wollte ich spätestens mit der Aussaat beginnen, jedoch fehlt mir im Moment leider noch das dazu passende Equipment. Bei Kakteen Haage habe ich eine Art "Starter-Kit" gefunden (http://www.kakteen-haage.de/Zubehoer/Toepfe/Toepfe-und-Schalen/Aussaatset.html). Jetzt frage ich mich jedoch, ob dies für eine erste Aussaat (nicht für die Weiterkultur) ausreichend ist?!
Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte oder evtl. Alternativen aufzeigen würde.
mfg
Hallo kasprl,
ein Thermometer sollte noch rein.
Ganz wichtig wäre noch Chinosol (kein Neochinosol) aus der Apotheke oder Saprol (kannst Du bei Haage mitbestellen unter Pflanzenschutz) gegen Pilzbefall.
Wenn Pilzbefall auftritt muss man da sofort Handeln.
Danke für die Antwort. Ich hab mir jetzt ein paar Sachen bestellt und werde dann die kommenden Wochen mal schauen, ob ich nicht zu blöd dafür bin :D
micha123
16.04.2013, 21:27
Das hat vmtl. bei den wenigsten Leuten beim 1. Versuch perfekt geklappt. Da muss man einfach ein bisschen rumprobieren bis man es raus hat.
Ich würde daher empfehlen nicht alle Körner auf einmal auszusäen, sondern erstmal nur ein Viertel oder die Hälfte. Geht es dann schief, mit den restlichen Körnern einfach nochmal probieren (mit entprechend geänderten Rahmenbedingungen).
Die erste Herausforderung ist die richtige Wassermenge, damit sie nach dem Keimen weder vertrocknen noch den Pilzen zum Opfer fallen. Die zweite Herausforderung wird dann sein die kleinen Sämlinge durch den Winter zu bringen.
Gruß,
Micha
Das hat vmtl. bei den wenigsten Leuten beim 1. Versuch perfekt geklappt. Da muss man einfach ein bisschen rumprobieren bis man es raus hat.
Also ich habe immer noch Pflanzen aus meiner ersten Aussaat. :) Wenn man nicht zu viel darüber nachdenkt, dann klappt es vielleicht sogar besser als wenn man es zu viel durchplant (spreche da aus Erfahrungen :) ).
Aber einen Teil der Samen sollte man auf alle Fälle als Backup aufheben, das ist richtig und zu empfehlen.
Mir ging es wie tokai: Die erste Aussaat war ein voller Erfolg und seit dem tue ich es immer wieder. Die schlechteste Aussaat war die Zweite. Da keimte wenig, vieles verpilzte und veralgte oder vertrocknete. Einmal hatte ich auch Pech mit Händlersamen. Von denen keimte fast nichts, die eigenen fast alle. Ich bekam aber eine Nachlieferung, nachdem ich das moniert hatte.
Mittlerweile halte ich das Substrat für nebensächlich. Hauptsache es ist nicht total verkeimt. Wichtiger bei mir ist die gleichmäßige Feuchte.
Marco
micha123
18.04.2013, 20:22
Dann war ich da wohl doch eher die Ausnahme. Von meinen ersten Aussaat-Versuchen vor ca. 30 Jahren leben heute zwar noch 3 Pflanzen, gemessen an der Menge an Körnern die gekeimt sind würde ich das heute aber trotzdem als totalen Fehlschlag einstufen (nach wenigen Wochen waren schon >80% der Sämlinge tot). Aber was solls, aus Fehlern lernt man ...
Gruß,
Micha
[...]
Ganz wichtig wäre noch Chinosol (kein Neochinosol) aus der Apothek.[...]
Ich habe jetzt eigentlich alles beisammen, bis auf das Chinosol - kommt morgen. Allerdings habe ich noch eine Frage zu dem Chinosol:
Ich habe Tabletten â 0,5g bestellt. Im Internet habe erfahren, dass man ca. 0,5-1,0g Tabletten auf einen Liter verteilen soll. Anschließend sollen die Aussaatschalen in dieser Mischung getränkt werden. Jetzt ist meine Frage allerdings folgende: Muss man dies bei jeder Bewässerung wiederholen oder reicht eine Behandlung, falls Pilzbefall auftritt?
Mirabilis
24.04.2013, 23:28
Bei der ersten Befeuchtung des Substrats - also bevor man die Samen draufstreut - macht man es schon vorbeugend. So habe ich es zumindest gemacht. (Hatte aber trotzdem teilweise Befall.)
Jetzt hab ich vor knapp einer Woche gesetzt und die ersten 6 Arten sind schon mal aufgegangen. Den Anfang hat die Opuntia gemacht und anschließend haben die beiden Astrophytum (capricorne, ornatum) nachgezogen. Jetzt hoffe ich, dass die übrigen auch noch anfangen zu keimen.
Im Moment denke ich mir jedoch: Hättest du mal besser zum Start weniger Arten/Samen genommen. Auch wenn bestimmt viele sterben kommt mir die Zahl 180 Samen doch recht hoch vor.
13343
Reihe 2, drittes von Links.... ist dort ein Flaum von einem Schilmmelpilz zuerkennen?
Ich glaub das liegt an der Kamera. In der Aussaatschale an sich ist nämlich nichts, was darauf hin deutet.
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