Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kakteenlandschaft - ca 60 x 90cm: Drainageschicht oder Ablauflöcher?
Hallo :)
Ich möchte unsere Fensterbank mit einer Kakteenlandschaft verschönern und bin dabei, ein passendes "Gefäß" zu bauen.
Hierzu möchte ich eine mit Fliesenkleber und Glasgewebe abgespachtelte Styroporplatte als Basis, und zerschlagene Polygonalplatten aus Quarzit, mit Trassmörtel verklebt, als Randbegrenzung verwenden.
Die Tiefe des Ganzen wird ca 12 - 15cm betragen.
Hierzu hab ich nun verschiedene Meinungen gehört, was das Vermeiden von Staunässe anbelangt.
1.: Kiesschüttung ca 2cm stark, dann eine Kapillarmatte, und darauf das eher mineralische Substrat von Haage, und als Abdeckung des ganzen dann Split bzw. grober Sand
2.: Das Gleiche, nur ohne Kapillarmatte, dafür mit Ablauflöchern und einem "Unterstetzer"
Momentan hab ich noch keine Idee, wie man einen solchen Untersetzer bauen könnte, daher die Frage, ob jemand bereits eine solche "Landschaft" in Betrieb hat, und wie es da bzgl. Staunässe funktioniert.
Ich bin Anfänger, und habe bislang noch sehr wenige Baumarktkakteen...
Viele Grüße
Lampi
muddyliz
27.03.2013, 09:40
Mein Vorschlag: Spare dir die ganze Bastelei, pflanze die Kakteen in normale Blumenkästen und stelle mehrere hintereinander. So ist das Ganze noch handhabbar: Du kannst die Blumenkästen zum Reinigen des Fensters runternehmen, du kannst die Kästen umstellen, also die hinteren Kästen nach vorn stellen, und du kannst die Kästen mit den Kakteen im Sommer ins Freie stellen. Bohre zusätzlich in die Böden der Kästen noch einige Löcher zwecks besserer Belüftung und stelle sie in Untersetzer. Eine Drainageschicht in den Kästen ist immer von Vorteil.
Mein Vorschlag: Spare dir die ganze Bastelei, pflanze die Kakteen in normale Blumenkästen und stelle mehrere hintereinander. So ist das Ganze noch handhabbar: Du kannst die Blumenkästen zum Reinigen des Fensters runternehmen, du kannst die Kästen umstellen, also die hinteren Kästen nach vorn stellen, und du kannst die Kästen mit den Kakteen im Sommer ins Freie stellen. Bohre zusätzlich in die Böden der Kästen noch einige Löcher zwecks besserer Belüftung und stelle sie in Untersetzer. Eine Drainageschicht in den Kästen ist immer von Vorteil.
Danke, der Vorschlag macht durchaus Sinn.
Allerdings ist die Einfassung des Beets mit den rotgelben Quarzitsteinen Teil des Ganzen, einfach nur Kästen, und eine Landschaft damit streifenweise basteln, dass ist mir optisch zu wenig anspruchsvoll.
Es wird wohl eine Drainschicht, darauf Filtervlies und dann Substrat für winterharte werden.
Grüsse, Lampi
hmm
vorhin war da noch eine Antwort von "Josef", nun ist sie weg...
Ist man hier so schnell vergrämt, wenn der Fragende nicht brav dem folgt, was empfohlen wird?:roll:
Dornenfreunde
29.03.2013, 11:21
Am besten irgendwo an unsichtbaren Stellen von unten Lüftungslöcher. Du generierst ein feuchtes Milieu und Styropor bietet Schimmelpilzen ideale Bedingungen.
Ich würde mir vorher Gedanken über die Aufteilung machen (also wo welche Pflanzen eingepflanzt werden sollen). Dann eine grobe Kiesschicht als Grundlage, dann die Pflanzen mit jeweils passendem Substrat inklusive passenden Töpfen einstellen. Die Zwischenräume der Töpfe und der sonstigen Gestaltungselemente (große Steine o.ä.) mit groben Kies auffüllen (speichert kein Wasser), dann den groben Kies mit einer Schicht Vlies abdecken und zum Schluss für die Optik eine relativ dünne Schicht eigentliches Substrat darüber streuen um das Vlies und Topfränder, etc., abzudecken/ zu verstecken. Zur Stabilisierung kann man vielleicht zusätzlich die Zwischenräume noch mit Styropor-Platten unterteilen (so eine Art Bienenstock-Waben-Muster), dann kann man einzelne Töpfe bzw. Pflanzen leichter entnehmen und das ringsherum gleich alles zusammen rutscht.
Am besten irgendwo an unsichtbaren Stellen von unten Lüftungslöcher. Du generierst ein feuchtes Milieu und Styropor bietet Schimmelpilzen ideale Bedingungen.
Die Styroporplatte ist vollflächig mit Fliesenkleber abgespachtelt, das sollte eigentlich dem Schimmel entgegenwirken, denn so ist die Fläche dicht.
Die "gemauerten Quarzitplatten sind an den Stössen sowieso nicht dicht, sollte es also wirklich zu Staunässe kommen, so läuft das Wasser seitlich raus
Bezüglich der Auswahl der Bewohner denke ich mal, das ich gestern bei Uhlig kompetent beraten wurde :)
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