Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tomaten in Kübeln
Hiho,
da ich keinerlei Platz mehr für weitere Kakteen habe (spz. im Winterquartier) will ich dieses Jahr ein paar Nutzpflanzen aussähen (bzw. habe dies schon getan :D ) die den Sommer über auf dem Balkon wachsen und gedeihen dürfen. :)
U.a. auch Tomaten. Dazu mal eine "dumme" Frage in die Runde. Ich plane in mehreren Stufen über die Saison umzutopfen, d.h. kleiner Topf bis großer Topf. Welche Topfgröße ist da für die endgültige Wachstumsstufe zu empfehlen? Reicht da ein 10-Liter-Container oder muss es noch größer sein? Wenn da jemand praktische Erfahrung mit dem Thema hat wäre ich über Informationen sehr dankbar. :)
Es geht hauptsächlich darum wie viel Erde und welche Container ich mir noch zulegen muss, damit ich für die Saison ausgestattet bin. 8)
Hallo Tokai
Für eine Pflanze reicht ein 20cm Topf, da sie so oder so saufen wie die Rösser, ist grösser gut aber nicht notwendig. Ich hatte fünf Pflanzen in einem 80cm Kasten, dazwischen vier Peperoni, das reicht für alle.
viel Spass und Grüsse Renée
Wenn du jeden Tag gießen kannst und es auch tust, kann der Topf kleiner sein. Unter 10 Liter würde ich es nicht tun. Eigentlich reicht es, wenn du die Tomaten vorziehst, nach dem Keimen in 6er oder 8er Töpfe. Dann in den Endtopf. Immer tiefer pflanzen, als sie vorher standen, da sie gut Seitenwurzeln bilden.
Ich pflanze Tomaten in Säcke mit Blumenerde. Die ganz einfache. Ich lockere den Sack, lege ihn hin, mache zwei Schlitze. Da kommen zwei Tomatenpflanzen rein. Ausreichend gießen und düngen! Tomaten benötigen viel Sonne. Regen von oben mögen sie weniger, da kommt es zu Fäule.
Hoffentlich hilft es dir,
Marco
Wunderbar, wenn die 10-Liter-Varianten ausreichend sind, da ist dann bestimmt noch etwas Platz um ein paar Basilikum-Pflänzchen mit in den Töpfen zu verstauen (dann hat man gleich alles zusammen was man so braucht 8) ). Gießen kann ich täglich, wenn notwendig. Die Pflanzen würden im Sommer überdacht in Richtung Süd-West stehen (im Sommer ab ca. 11.00 Uhr bis Sonnenuntergang volle Sonne, wenn's nicht gerade bewölkt ist oder regnet :) )
Das mit den Säcken ist sicherlich praktisch, aber es soll ja auch ein wenig hübsch ausschaun. Möchten dann doch nicht zwischen Erdsäcken auf dem Balkon sitzen. :D
Vielen Dank für die Informationen. Hilft schon weiter. :) Jetzt müssen die Kerle nur noch keimen.
muddyliz
01.03.2013, 21:36
Nimm doch einfach 10-Liter-Baueimer, die sind günstiger als Töpfe. Entweder du bohrst unten einige Löcher rein und stellst einen Untersetzer drunter, oder du lässt die Löcher weg, füllst unten 5 cm hoch groben Kies ein, legst dann ein Stück Sackleinen drüber und füllst dann die Erde auf.
Astrophytum Fan
02.03.2013, 12:01
Ich pflanze meine Tomaten auch in 10l Eimer und stell ne Schüssel drunter... Man muss eben regelmäßig düngen.
Mfg Michael
Ich pflanze meine Tomaten auch in 10 L Töpfe, mische die Erde schon am Anfang mit Tomaten-Langzeitdünger, gieße täglich, dünge nicht mehr nach und habe immer hohe Erträge. Im nächsten Jahr gibt es neue Erde.
Viel Spaß
Greta
Mittlerweile stehen meine Tomaten seit ein paar Tagen auf dem Balkon (wurde ja auch Zeit, aber bei dem Wetter habe ich mich nicht eher getraut. Obwohl die 7° C in der letzten Nacht scheinen sie gut überstanden zu haben. Eine "Balkonstar" schiebt schon eine Blüte:
http://external.binaryriot.org/kakteenforum.de/IMG_4202.jpg
Aber generell finde ich die Teile schon noch recht mickrig, sind allerdings recht tief eingepflanzt (untere Blätter hatte ich entfernt):
http://external.binaryriot.org/kakteenforum.de/IMG_4192.jpg
Ganz so mickrig wie die Tomatenpflanzen im Gartencenter schauen sie aber zum Glück nicht aus (allerdings waren deren Stängel dicker, vielleicht sortenbedingt.)
Dicksonia
17.06.2013, 09:11
Die gehen in spätestens zwei Wochen richtig ab, wenn sie mehr Wurzeln haben. :grin:
Die Stengel werden dicker, wenn man sie kühl und hell heranzieht. Richtig raus habe ich das allerdings auch nicht. Sollten sie zu spargelig sein, topfe ich sie einfach tiefer. ;-)
lg und gute Ernte!
Hier mal ein Bild von meinen Tomaten, die in Erdsäcken wachsen:
http://www.bildercache.de/bild/20130617-140619-877.jpghttp://www.bildercache.de/bildercache_80x15.gif
Tiefer pflanzen ist bei Tomaten immer gut, da sie am Stamm weitere Wurzeln bilden.
Grüße
Marco
FeinerStachel
19.06.2013, 11:04
Das mit den Säcken habe ich deletzt auch schonmal gesehen im Baumarkt (die haben extra Tomatenerde angeboten, bei der man direkt in den Sack pflanzt). Ich fand die Idee auch nett, aber für einen Balkon würde ich sie nicht nutzen. In einem stillen Eckchen im Garten oder im Gewächshaus schon, da würde ich mir auch den Topf und das Umpflanzen sparen ;)
Wachstum hat mittlerweile schon merklich zugenommen.
Momentan ist mein Hauptproblem, dass hier ständig schwarze Blattläuse angeflogen kommen, die werden magisch von den Tomaten angezogen (Chilies und Basilikum lassen sie in Ruhe). Irgendein Nachbar hat wohl stark infizierte Pflanzen auf dem Balkon. D.h. bin ich aller 1/2 h am kontrollieren und absammeln — wenn die Viecher wenigstens oben und nicht unten an den Blättern sitzen würden! Wenn man nicht schnell genug ist oder eine übersieht hat man flux eine kleine Kolonie.
Leider scheint es nichts weiter zu geben was man präventiv gegen die Viecher machen kann, so dass die meine Pflanzen gar nicht erst anfliegen. :\
Wachstum hat mittlerweile schon merklich zugenommen.
Momentan ist mein Hauptproblem, dass hier ständig schwarze Blattläuse angeflogen kommen, die werden magisch von den Tomaten angezogen (Chilies und Basilikum lassen sie in Ruhe). Irgendein Nachbar hat wohl stark infizierte Pflanzen auf dem Balkon. D.h. bin ich aller 1/2 h am kontrollieren und absammeln — wenn die Viecher wenigstens oben und nicht unten an den Blättern sitzen würden! Wenn man nicht schnell genug ist oder eine übersieht hat man flux eine kleine Kolonie.
Leider scheint es nichts weiter zu geben was man präventiv gegen die Viecher machen kann, so dass die meine Pflanzen gar nicht erst anfliegen. :\
Also da kann ich dir einen Tip geben. Neem! Dauert allerdings 4 Wochen. Daher beginne ich bereits während der Aufzucht, wenn sie etwa 15 cm hoch sind, im Wochenrhytmus 4 mal vorzuimmunisieren. Draußen dann wenn sie groß sind nochmal das Ganze. Damit hast du Ruhe vor Fresszeugs. Das bleibt in der Pflanze und damit ist das sehr gut zur Vorbeugung geeignet! Angeblich soll Neemschrot in der Erde das Gleiche bewirken, das habe ich aber noch nicht getestet. Tomaten ziehen generell immer Blattläuse an und da sich das Viechzeugs wie Sau vermehrt, wirst du bei Tomaten nie Ruhe bekommen. Daher......Neem sprühen ;)
Sehe ich auch so.
Wenn es nicht zu viele Pflanzen sind, könntest du auch mal versuchen, ein paar Marienkäfer- oder Florfliegenlarven auf die Pflanzen zu setzen. Das hilft auch oft. Du findest die Nützlinge an stark befallenen Sträuchern (Hibiscus, Phliladelphus, Tatarische Heckenkirsche und andere, auch an Brennnesseln oft).
Die Säcke gehen wirklich nur im Garten, denn sie sind häßlich! Extra Tomatenerde ist sicher Geldmacherei. Tomaten wachsen dort, wo es viele Nährstoffe gibt...
Marco
Ich habe schon 2 Spinnen auf die Pflanzen gesetzt. Irgendwie gibt's aber dieses Jahr relativ wenig Spinnen.
An Marienkäfer hatte ich auch schon gedacht, aber wenn ich dann Larven auf die Pflanzen setzte und die Blattläuse kommen nicht mehr, dann müssen die verhungern, oder? Das fände ich auch etwas schade. :)
Spinnen sind die falschen Verbündeten.
Die Larven können ja laufen und wenn sie nichts mehr zu futtern haben, gehen die.
Warum hast du kein Mitleid mit den Blattläusen? Die wollen doch auch nur satt werden? ;-)
Marco
Bei den Spinnen ging es mir eigentlich eher um die Spinnennetze zum präventiven Abfangen von den fliegenden Blattläusen. Was im Netzt festhängt kann sich nicht auf den Blättern festsetzen. :D
Das ist vergebene Mühe ;) Spinnen fressen zu wenig und sind faul beim Fressen sammeln. Da sind Marienkäfer deutlich! emsiger. Ich hab gelesen, die fressen ein paar hundert von den Ungetümen. Spinnen können monatelang ohne Futter auskommen. Und wie gesagt, da müssen die Blattläuse auch noch ins Maul (Netz) hüpfen.
Bei den Spinnen ging es mir eigentlich eher um die Spinnennetze zum präventiven Abfangen von den fliegenden Blattläusen. Was im Netzt festhängt kann sich nicht auf den Blättern festsetzen. :D
Hmm...
seit ca. 2 bis 3 Tagen lässt sich keine Blattlaus mehr blicken. Zu letzt war noch eine fliegende Grüne da, da dachte ich schon jetzt fängt es "doppelt" an, aber dann war Ruhe. Entweder weht der Wind jetzt in eine andere Richtung oder der entsprechende Nachbar hat sein infiziertes "Gemüse" beseitigt bzw. gespritzt und die Blattlaus-Quelle ist versiegt. Ich hoffe es bleibt dabei.
(meine 2 Spinnen habe ich allerdings wieder gefunden, die sitzen noch auf den Pflanzen in Ihren kleinen Netzen :) )
Alle Pflanzen wachsen kräftig. :)
Wie haltet ihr das mit dem Ausgeizen? Die Kerle treiben überall Seitentriebe. Allerdings kann ich meine Pflanzen nicht so hoch wachsen lassen (ist teilweise doch recht windig auf dem Balkon) und müsste den Haupttrieb bei ca. 1,50 m kappen (wenn es soweit ist). Als Ausgleich dachte ich zusätzlich zwei Seitentriebe wachsen zu lassen. Sinnvoll oder nicht? Wie sind Eure Erfahrungen?
FeinerStachel
24.06.2013, 09:48
Hallo,
ich denke dünne die Seitentriebe immer aus und lasse die Pflanze hoch wachsen. Stehen bei mir auch aufdem Balkon, aber etwas windgeschützt. Und sie werden noch zusätzlich von zwei Stangen gestützt. Da hatte ich noch nie Probleme mit.
Für alle Tomatenneulinge habe ich am Wochenende eine hilfreiche Seite gefunden zum Thema Tomatenanzucht (http://www.garten-anleitung.de/2013/tomaten-anbauen/). Da kann man schnell die grundlegenden Dinge lesen, die man beachten muss. Aber wenn man schon etwas Ahnung hat, fehlen die Details.
Ich lasse meine Tomaten immer mindestens zwei- meist dreitriebig wachsen. Allerdings veredele ich sie auch. Dann lohnt sich das definitiv! Alles andere konsequent und mindestens einmal die Woche ausgeizen!
Und achte darauf, sie dann ordentlich zu stützen. Bei mir bekommt jeder Trieb eine eigene Stange.
Die erste Frucht scheint sich zu bilden:
http://external.binaryriot.org/kakteenforum.de/IMG_4491.jpg
Ich habe es einfach mit Schütteln der Blüte probiert (wollte mich nicht auf den Wind verlassen), eine forcierte Bestäubung mit Pinsel scheint mir unmöglich, da die Öffnung des Blütenkelchs einfach minimal ist (vielleicht 1 bis 2 mm, man sieht es rechts an der Blüte im Hintergrund).
Schütteln ist die richtige Methode! Man kann auch mit einem Stock auf die Stützstangen oder Drähte/Schnüre leicht schlagen. Zum Beispiel immer, wenn man vorbeigeht.
Marco
Grr... jetzt haben sich Spinnmilben an meinen Tomaten eingefunden (einige Blätter hatten schon gelbe Stellen und unten waren die Viecher dann). Wie kommt das Viehzeug nur in's 5. Stockwerk (bestimmt wieder vom Nachbarn rüber geweht, wie die Blattläuse)? Da vergeht einem die Lust am Gärtnern.
Spritzen kann man auch nichts, man will ja schliesslich irgendwann etwas davon essen. :(
/edit
Ich habe jetzt mal testweise an einigen Stellen mit einer 3-EL-Rapsöl-und-1-Spritzer-Spülmittel-auf-1-L-Wasser-Lösung, die überall empfohlen wird, gesprüht. Mal schaun wie die Pflanzen das vertragen. Wenn's nach 2 Tagen noch i.O. ausschaut, werde ich damit mal die kompletten Pflanzen bearbeiten. Keine Ahnung ob das was bringt. :)
[QUOTE=tokai;217487Wie kommt das Viehzeug nur in's 5. Stockwerk (bestimmt wieder vom Nachbarn rüber geweht, wie die Blattläuse)?[/QUOTE]
Vielleicht ist der ja wirklich böse, dein Nachbar, aber die Blattläuse fliegen hin, wo sie wolllen. Spinnmilben kommen auch durch die Luft, an ihren Spinnenfäden. Auch ohne Autrag vom Nachbarn... Bei der Hitze und trockener Luft können die sich jetzt massig vermehren. Da müssen wir wohl mit leben.
Gibt nicht auf!
Marco
P.S. Meine haben ordentlich Früchte angessetzt. Leider haben die ersten schon diese blöde Fäule...
Langsam wird hier etwas rot, ein Bild von vor ein paar Tagen:
http://external.binaryriot.org/kakteenforum.de/IMG_4885.jpg
Irgendwie geht alles sehr langsam voran. Entweder habe ich zu wenig gedüngt (habe jetzt die Dünger-Ratio erhöht), zu viel gegossen oder das Licht reicht einfach nicht aus (Sonne gibt es immer erst ab Mittag, vorausgesetzt die scheint). Eigentlich wollte ich schon seit über einem Monat frische, selbstgeerntete Tomaten essen. Ich glaube ich muss noch bis September warten. :)
Fäule habe ich glaube ich auch, von den ganzen Schädlingen abgesehen! :)
Für den Aufwand den diese Tomatenaktion gemacht hat lohnt es sich eigentlich nicht. Ich glaube nächstes Jahr baue ich nur Wildblumen an oder einen kleinen Beerenstrauch oder so etwas in der Art. Halt etwas robusteres.
Hallo Christian,
nicht ärgern. Ich hab zwar sicher ein paar Pflanzen mehr und diese im Garten, aber bisher reichte es auch nur für die Tomate zum Frühstück bzw. Abendbrot. So richtig ernten konnte ich noch nicht.
Aber nun geht es los:
http://www.bildercache.de/bild/20130816-220259-764.jpg
LG
Frauke
So richtig ernten konnte ich noch nicht.
LG
Frauke
Heute gibts im Netto 1kg für 0,79 €.
Auch bei mir in diesem Jahr eher ernüchternd. Anfangs zu kalt, dann zu heiß/trocken. Schwarze Tomaten, obwohl die ja soooo resistent sein sollen usw....
Bei mir geht es auch jetzt erst richtig los. Dafür sind die ersten Tomaten durch die viele Sonne lecker.
Die Fäule hat sich gegeben. Zum Glück kapseln sich die betroffenen Enden ab und der Rest schmeckt. Matschig wird nichts.
Ich müsste auch mehr gießen und düngen...
Um den Preis geht es mir weniger. Billig hat auch Nachteile.
Seid gegrüßte fleißige Ernter!
Marco
Es geht auch weniger um den Preis :grin:
Wenn ich bedenke, was ich da an Arbeit reinstecke und sehe dann das Ergebniss :roll: Gestenr habe ich dann aber doch eine ca.3cm große gelbe Tomate entdeckt. Zum Salat wirds nicht ganz reichen, es sein den, man isst ein halbes Brot dazu.
Mach "Serrano-Tomaten" daraus und schneide sie in ganz feine Scheiben. Dann auf ein Weißbrot, am besten Baguette, welches du mit Olivenöl beträufelt hast. Nur leicht salzen. So hast du maximalen Genuss mit minimalen Tomaten.:D
Grüße von
Marco
Dann auf ein Weißbrot,
Grüße von
Marco
Also doch ein Brot pro Tomate :D
Dafür hab ich keine Probleme mit den Zucchinis dieses Jahr. :evil: Soviel kann man ja gar nicht essen, wie die wachsen.
Bis auf Zucchiniweinbrand habe ich jetzt alle Rezepte, die das Internet hergibt, durch.
Bei mir ist eine Tomatenpflanze wild aufgelaufen, zur Abwechslung voellig schaedlings- und krankheitsfrei. Sie hat sich zu einem wirren Strauch entwickelt und die Ernte ist angesichts der derzeitigen Preise richtig lohnend. Nur gut, dass die wirklich "long life" sind, so wie eine echte Gartentomate eben. Mausvoegel sind auf den Geschmack gekommen und klettern durch die kleinste Luecke bei der Abdeckung. Nun muss ich die Tomaten abnehmen, sowie sie nicht mehr ganz gruen sind.
Was auch immer ein Mausvogel ist: Rette deine Tomaten!
Wir ernten jetzt wirklich reichlich und es hängt noch viel an den Sträuchern. Kein schlechtes Tomatenjahr bisher. Mit mehr Dünger und Wasser wäre es noch besser gewesen, aber ich habe ja noch mehr Pflanzen, die ab und zu was von mir wollen...
Marco
Hi Tomatenfreunde!
Bei uns in Berlin haben wir Nachttemperaturen von unter 10 °C und tags sollen am kommenden Wochende zwar wieder 18 ° erreicht werden, aber die Tomaten bleiben grün.
Wer die grünen Tomaten nachreifen lassen möchte, kann dies in der Wohnung relativ einfach tun:
Mit Schere oder Masser die unreifen Tomaten abernten. Portionsweise in Küchenpapier einwickeln, große Tomaten einzeln, und alles nochmals mit Zeitungspapier umwickeln, damit die Früchte nicht austrocknen. Nach einigen Tagen beginnt die Reife und die Tomaten können genossen werden. Die Nähe von Obst (Äpfel zum Beispiel) kann die Reifung fördern.
Man sollte nur gesunde Tomaten verwenden, da sie leicht faulen. Und das regelmäßige Kontrollieren nicht vergessen.
Viel Erfolg, wers versuchen mnöchte!
Marco
Ich habe heute noch einmal eine ganze Schale orangefarbene abgeerntet (ca. 30 Stück). Einfach in der Schale belassen und nach ein paar Tagen sind sie vollständig reif.
Habe noch einen ganzen Haufen "Grüner" an den (sehr traurig aussehenden) Sträuchern hängen, aber die werden schon noch. :)
Meine Ernte in den letzten Wochen war recht gut (habe dann bei über 200 Stück nicht mehr mitgezählt). D.h. bin ich dann letztendlich doch ganz zufrieden mit meiner Ausbeute. Nur schade, dass es erst so spät im Jahr losging (ein 1 bis 2 Monate früherer Erntestart wäre schöner gewesen). :)
Obwohl die Ernte erst spät begonnen hat, kann ich mich auch nicht beschweren, denn die Ernte war reichlich.
http://www.bildercache.de/bild/20131011-231533-633.jpg
Wir haben täglich von gegessen und etliche Gläser Grundlage für Tomatensuppe oder Nudeln und Tomatensoße stehen im Lager.
Nun sind auch noch reichlich Früchte an den Pflanzen und diese werden bei uns, zusammen mit Äpfeln, in einer Kiste zum Nachreifen gelagert.
Wenn's zuviel wird, dann werd ich wohl mal noch grüne Tomatenmarmelade machen müssen.
Gruß
Frauke
Wir essen immer noch von unseren nachgereiften Tomaten. Das lohnt sich!
http://www.bildercache.de/minibild/20131028-180856-126.jpg (http://www.bildercache.de/anzeige.html?dateiname=20131028-180856-126.jpg)
Nach der Ernte. Heute ist mehr als die Hälfte schon gegessen.
Gruß
Marco
Ich krame das Thema mal wieder raus.
14 Sorten Tomaten tummeln sich hier
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/tomaten3810yoae9hqvt5.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Seit über einem Monat stehen die Pflanzen draußen, seit zwei Wochen im Boden. Ich habe sie bis 3 °C gequält. Dadurch sind die Pflanzen erst sehr klein geblieben. Ich dachte, es werden Bonsai. Nun gehen sie richtig ab. Die ersten Blüten sind schon zu sehen.
Grüße aus dem Garten
Marco
kakteenfritze
16.05.2016, 21:54
Hallo Marco,
da werde ich blaß vor Neid. Hier bei uns kann man aufgrund der hohen Feuchtigkeit nicht ohne Tomaten- oder Gewächshaus Tomaten ziehen.
Trotzig wollte ich den erfahrenen Gartennachbarn dies in den ersten Jahren nicht glauben und habe es im Freien versucht. Sie hatten recht. Jedesmal vergammelten die ganzen Pflanzen kurz vor der Reife der Früchte. Seit vier Jahren stehen sie nun immer im Gewächshaus (natürlich nicht dieselben Pflanzen) und seitdem habe ich mäßigen Erfolg. Jedesmal wenn ich im Sommer zu meiner Mutter fahre, gibt es kiloweise Tomaten. Da lobe ich das Klima im Osten, denn es ermöglicht Tomaten, Paprika, Gurken und Kakteen ohne große Mühe im Freien zu halten.....:smile:
Es grüßt
Ingo.
Hi Ingo,
ich habe ein Dach über den Tomaten. Dadurch hält sich der Pilzbefall in Grenzen.
Wichtig ist bei Tomaten Mulch, wenn sie frei stehen. Der Pilz gelangt über Spritzwasser an die Pflanze, welches die Sporen vom Boden heraufschleudert.
Und die unteren Blätter bis zur ersten Blütenrispe entfernen ist dazu auch gut.
Gute Ernte!
Marco
Mit den Tomaten habe ich vorerst auch aufgegeben (auf dem Balkon)... war einfach zu viel Aufwand, obwohl ich durchaus brauchbare Erträge erzielt hatte. :) Jetzt gibt's nur noch Chilies und Paprikas, die sind weniger pingelig als die Tomatenpflanzen und brauchen auch nicht so viel Platz. :)
kakteenfritze
17.05.2016, 06:15
Hallo zusammen,
Ah, dann hast Du doch ein Dach drüber, Marco.
Tokai, wahrscheinlich hast Du recht, aber ich versuch's immer wieder - dafür habe ich doch hauptsächlich mein Gwh angeschafft.
Grüße von
Ingo.
Ich hatte mein GH ursprünglich auch für Tomaten geschenkt bekommen. Es war aber nicht hoch genug.
Dann sind die Kakteen eingezogen - bis auf die Säulen natürlich.
So war das bei mir.
Eine wirklich tolle Tomatenernte hatte ich auch nie - es reicht aber immer für den Eigengebrauch.
Grüße von
Marco
kakteenfritze
17.05.2016, 17:52
Hallo Marco,
genauso war es bei mir auch!
Wenn im Sommer meine Kakteen draußen sind, ziehen die Tomaten im Gwh ein.
Ich habe inzwischen meine Spezialhybriden, die ich nach den Personen nenne, von denen ich das Saatgut mal bekommen habe. Inzwischen ziehe ich mein Saatgut komplett selbst.
Die Hybriden kennen die Gewächshausbedingungen und ich die Hybriden. So reicht der Ertrag für den Eigenbedarf.
Es grüßt
Ingo.
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