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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ephi steckies....



lula
07.07.2006, 18:57
... habe ganz viele Ephi Steckie sbekommen, und möchte die jetzt einpflanzen.

Ich nehme einen Topf mit Erdesand gemisch, nehme den Ephi und schneide unten den Ephi zu einer Spitze, steckie ihn in bewurzlungshormon und dann in die Erde und besprühe ihn immer.

Ist das richtig???

Gaby
07.07.2006, 20:52
Hallo Lula,

lass Deine Stecklinge mal ganz ruhig mindestens eine Woche an der Schnittfläche abtrocknen, bevor Du sie steckst. Dann faulen sie nicht weg.
Viel Glück! Gruss, Gaby

Chrissi
07.07.2006, 23:21
Hallo,

da kann ich Gaby nur zustimmen.

LG Christa

lula
09.07.2006, 17:17
abgetrocknet sind sie schon, das hat der gemacht von dem ich sie habe.

wastel07
09.07.2006, 20:57
Hallo Lula,

bin zur Zeit auch am ziehen von Ephistecklingen. Habe ebenfalls sehr viele geschenkt bekommen. Sie waren alle gut abgetrocknet.

Meine Erfahrungen:

- Anfangs in trockenes Substrat gesetzt und gewartet, fast vier Wochen und es passierte nichts. :cry:

- Ich habe sie wieder ausgebuddelt und nachgesehen von 15 Stecklingen hatten zwei ganz kleine Wurzelansätze. :roll:

-Die Beiden habe ich im Substrat gelassen alle anderen gründlich gesäubert und in Wasserglässchen gestellt ( Wenig Wasser) und wieder gewartet :o

Ergebnis nach 5 Tagen also seit heut Morgen: alle haben Wurzel !!!

I´m happy :D :D :D

Versuchs mal so, liebe Grüße Brigitte

Epifreund
09.07.2006, 23:27
Hallo

@Brigitte
Ganz schön großes Risiko gehst du mit deiner Wasserglasmethode ein.
Da ist Fäulnis vorprogrammiert und bei seltenen,unersetzlichen Sorten sicher ein gewagtes Spiel.Aber wenn es funktioniert hat,warum nicht!!!

@Sara
Durchlässige Erde mit viel Sand (geht auch in reinem Sand ,dauert nur länger)verwenden.Stecklinge flach rein (mit Stäbchen fixieren)und warten,gelegentliches Nebeln ist OK.
Nach 6 Wochen mal kontrollieren und die mit Wurzeln in kleine Töpfe (6-7er)setzen,nicht sofort angießen.Nach 4-7 Tagen(je nach Temperatur)kann vorsichtig angegossen werden.Am besten am Rand oder von unten.Der unbewurzelte Rest kommt wieder ins Stecklingsbeet.
Ich hatte schon Stecklinge,die erst nach 8 Monaten die ersten Wurzeln bekamen.
Viel Glück beim Bewurzeln.

Gruß Walter

wastel07
10.07.2006, 08:55
Hallo Walter,

dieser Gefahr war ich mir garnicht bewußt, dann nenn ich das mal Anfängerglück. :roll: Zumal ich eine weiße und eine gelbe Sorte dabei habe, nach denen ich ziemlich lange suchen mußte. Den nächsten Steckling probier ich dann mal nach Deiner Methode aus. :jo:

Liebe sonnige Grüße
Brigitte

lula
10.07.2006, 09:10
Ich werde sie auch nur in Erde stecken.

Habe einen schon probiert vor ca. 6 Wochen, und der hat sogar seine Blüte ausgebildet und hat geblüht, und jetzt ist er ziehmlich fest geworden und sieht sehr kräftig aus.

Denke mit dieser Methode kann man nichts falsch machen.

Bei den Temeraturen und dann Draußen und jeden Tag 2 mal sprühen, das gefällt denen, ab und zu bekommt er auch einen schluck wasser wenn die Erde anfängt zu trocken zu werden (reißt).

Wie schnell können die denn dann blühen? 2 oder 3 Jahre?

thüringer2
11.07.2006, 00:43
normale epicactus-hybriden lieber abtrocknen lassen: sauber schneiden an der breitesten stelle, 2-3 wochen auf dem fensterbrett liegenlassen und dann aufrecht in sandige erde, klappt immer ganz gut, wenns die richtige jahreszeit ist.

bei rhipsalis und hatiora, geht die wasserglasmethode besser, weil sie wohl kleinere schnittstellen haben und nicht soviel wassser speichern wie normale kakteenableger, bei ihnenam besten einen zweig von der mutterpflanze trennen, der etwa ein jahr alt ist, also nicht ganz verholzt, aber schon reif, und am besten an einer natürlichen "ansatzstelle" oder verzweigung.

viel glück :wink:

AstrophytumX
11.07.2006, 01:31
Ich habe nicht viele epis doch wenn mal ein Stück durch einen Umstand abbricht oder ich mal einen vermehren will leg ich ihn einfach auf die ampel oder Topf auf das substrat,bald,nach einer Woche bilden sie die ersten feinen Wurzeln.so oder so bilden die epis ohne gesteckt zu werden in feuchtwarmer Luft in kürze neue wurzeln auch zwischen den Blattgliedern

Hartkerius
11.07.2006, 15:40
Walters Methode halte ich für die sicherste, um Verluste zu vermeiden. Eines will ich noch ergänzen: Es hilft sehr, wenn mann die Stecklingskiste in eine grosse, transparente Platiktüte (z.B. Mülltüte) stellt und damit für gespannte Luft sorgt. Nach meinen Erfahrungen treiben die Steckllinge dann zwei- bis dreimal so schnell Wurzeln und neue Triebe! Erst wenn ich einen deutlichen Neutrieb sehe, nehme ich sie aus der Tüte, denn dann haben sie üblicherweise genug Wurzeln, um auch an unserer hiesigen Luft, die nunmal keine Regenwaldluft ist, genug Feuchtigkeit zu bekommen.

Aber Achtung: Unbedingt schattieren, denn in der Plastiktüte wird es sehr schnell sehr warm!

Gut Wachs
Niko

Heiner
18.07.2006, 09:36
Ich bewurzele meine Stecklinge seit vielen Jahren mit dieser Methode:
bei Stecklingen ist das gute Abtrocknen der Schnittflache überaus wichtig, je dicker das Blatt ist, desto länger dauert das, vier Wochen sind nicht zu lang, Knebel schreibt, dass er Stecklinge über ein Jahr ungetopft liegen ließ - es hat nicht geschadet, obwohl sie ganz schön schrumpelig waren, Bewurzelungspulver hilft den Schnitt heilen und beschleunigt die Bewurzelung. Als Substrat nehme ich immer VERMICULITE***, aber es muss trocken sein, der Steckling hat keine Wurzeln, über die er Feuchtigkeit aufnehmen kann, könnte also eventuell faulen. Er darf nur ganz flach im Substrat stecken . Dann decke ich den Steckling locker mit, einer innen angefeucheten Plastiktüte, ab und stelle ihn warm und ganz wichtig, schattig auf. Während der Anfangszeit soll man den Steckling nur mäßig besprühen, besser ist die Plastiktüte von innen nur immer wieder zu befeuchten! Nach der Bewurzelung ( 2-4 Wochen)kommen die Stecklinge in das vorgesehene Substrat in einen nicht zu großen Topf und man kann vorsichtig mit dem Bewässern beginnen. Sollte ein Steckling faulen, so schneidet man ihn großzügig bis zu 3 cm in das gesunde Teil ab und lässt ihn wiederum lange genug abtrocknen.

***Vermiculit ist ein Aluminium-Eisen-Magnesium-Silikat aus der Gruppe der Glimmerminerale.Bei Pflanzsubstraten hat Vermiculit eine lockernde Wirkung und verbessert die Durchlüftung und Wasserführung.
Vermiculit ist mineralisch, keimfrei, leicht, nicht verrottend, enthält geringe Mengen an Spurennährstoffen, ist pH-neutral (pH 7), temperaturbeständig, kann in Erdmischungen mit gedämpft werden, lockert den Boden, nimmt sofort Wasser auf, wirkt wasserspeichernd und trotzdem durchlüftend durch Millionen kleinster Luftzellen, verhindert Bodenverdichtung bei Staunässe und vermeidet das Vermodern der Erde, wirkt sich positiv auf das Pflanzenwachstum und die Wurzelbildung aus.

lula
19.07.2006, 21:00
Also meine ersten haben schon angefangen zu wachsen, einer hat auch Luftwurzeln oben am Blatt *freu* :D

lula
01.08.2006, 09:19
so nachdem ich so neugierig war ob sie Wurzeln haben oder nicht, habe ich paar aus der Erde gezogen und nachgeschaut :D , und sie haben alle schöne Wurzeln, paar erst 2 bis 3 andere aber auch schon richtig viele :D :D :D *stolz sei*, und alle haben es geschafft, supper oder nicht ein ausfall.

Gaby
01.08.2006, 11:33
so nachdem ich so neugierig war ob sie Wurzeln haben oder nicht, habe ich paar aus der Erde gezogen und nachgeschaut .
AUAAAAAAAA !
Lula,
Ganz im Ernst: meinst Du, das tut den grad erschienen Würzelchen gut?? Lass die Pflanzen jetzt mal ganz friedlich Fuss fassen.
Irgendwie hab ich in Erinnerung, Geduld gehört halt auch bei den Kakteen mit dazu :wink:

Also: gutes Gedeihen! und Gruss, Gaby

lula
02.08.2006, 16:54
Habs auch ganz vorsichtig gemacht :wink:

Jetzt lasse ich sie in ruhe, wachsen ja alle schön :)

Epifreund
03.08.2006, 18:06
Jetzt lasse ich sie in ruhe, wachsen ja alle schön

http://www.schmaili.com/smileys/-86.gif :jo:

Gruß Walter

Andromeda
10.08.2006, 09:15
Ich habe jetzt hier schon sehr viel gelesen über die Epis.
Da ich Anfängerin bin und nur lauter kleine Steckis habe,die anscheinend schon bewurzelt sind,
muß ich jetzt fragen:
Ist es richtig wenn ich sie im Winter hell und bei ca. 15 Grad stelle?
Wie vertragen sie zugluft?
Und wie muß ich sie jetzt gießen,wenn sie frisch bewurzelt sind?
Nur etwas sprühen ,oder ab und zu auch mal nen schluck wasser?
Sie stehen im Gewächshaus und haben gute Luftfeuchtigkeit.

Dora Koss
12.08.2006, 11:49
Hallo Iula,

ich versuche zu antworten obwohl ich die einzige hier bin die noch nie epiphyllum stecklinge bewurzelt hat.
Wir haben ein modifiziertes Substrat von Rainbow Gardens (siehe Beitrag hier: Erdrezept von Annemarie Kronberger). Annemarie hat ich glaube 2003 ein paar unbewurzelte Stecklinge von Kakteen Haage bekommen, sie hat sie abtrocknen lassen, in Bewurzelungspulver getaucht, in trockenes Substrat gesetzt(etwa 1 bis 2 cm tief) und täglich besprüht ohne die Erde wirklich nass zu machen. Man merkt dann schon wenn sie Wurzeln bekommen, nach etwa 6 Wochen oder so, die Stecklinge werden etwas dicker und irgendwie sieht man dass sie wachsen. Dann hat sie langsam zu gießen begonnen, sehr vorsichtig nicht viel. Wir hielten sie relativ schattig, mit ziemlich hoher Luftfeuchtigkeit. Die Erfolge waren ausgezeichnet, Epiphyllum Queen Ann zum Beispiel wurde schon ein richtiges 'Monster', mit langen 'branches' von etwa bis zu einem Meter oder so.
Laut Annemarie kannst du sie auch in Wasser bewurzeln, das hat ihr Nachbar mit sehr viel Erfolg gemacht.Rainbow Gardens und California Epi Center empfehlen diese Methode nicht. Wasserwurzeln sind einfach anders und brechen leicht wenn man die Pflanzen dann in Erde setzt.
Wenn du willst kannst du noch den Beitrag von Annemarie Kronberger lesen: 'More on Epiphyllum Culture from Vienna...'

Viel Erfolg,

Dora

BerndF
12.08.2006, 23:13
Moin Andromeda,

na, dann dröseln wir das mal auseinander :-)


Ist es richtig wenn ich sie im Winter hell und bei ca. 15 Grad stelle?

nicht verkehrt. Die allermeisten vertragen es auch kühler. Dann muß es auch nicht unbedingt hell sein.


Wie vertragen sie zugluft?

hängt davon ab, was Du unter Zugluft verstehst. Gute Luftbewegung wird geschätzt! Im Winter, wenn die Temperatur deutlich unter der im Überwinterungsraum liegt, dann tunlichst nicht. Ansonsten Frischluft was geht. Vor allem, wenn sie jetzt unter Glas stehen.

Bei stehender Luft werden (bei mir) oft die ersten Knospen im Frühjar massiv von Blattläusen befallen. Das kommt bei Pflanzen die an (meist offenen) Fenstern überwintern, kaum vor.


Und wie muß ich sie jetzt gießen,wenn sie frisch bewurzelt sind?

nicht zu viel rummachen. Spätestens wenn das Substrat oberflächlich trocken aussieht, nachgießen. Epis (jedenfalls die Hybriden) sind da weitgehend unkritisch. Nicht richtig austrocknen lassen. Die Epis kommen jetzt in einen Wachstumshöhepunkt. Den sollte man ausnutzen. Das fördert die Blüte im kommenden Jahr bzw. kleine Stecklinge kommen schneller in eine blühfähige Größe.


Sie stehen im Gewächshaus und haben gute Luftfeuchtigkeit.

nicht verkehrt.

Noch besser stehen sie aber jetzt draußen. Im Gewächshaus gehen die Temperaturern gerne und schnell über ... sagen wir mal ... 25-28°C. Bis in den Bereich ist aber das Wachstumsoptimum, was drüber ist, ist nicht förderlich. Also ab, raus an einen nicht zu sonnigen bis halbschattigen Platz oder im Gewächshaus offen machen, was offen zu machen geht.

Bei warmer Überwinterung eher früher, Ende September, wieder rein, dann wachsen sie unter Umständen noch weiter. Ist die Überwinterungstemperatur kühler, unter bis um 10° C, schadet es nicht sie bis zu den ersten Nachfrösten draußen zu lassen (bei mir oft erst im späten November: die Kölner Buch ist nicht so frostgefährdet). Dann sind die Treibe gut ausgereift.

Selbst einen leichten Nachtfrost haben bei mir alle Pflanzen verlustlos toleriert.

Viele Grüße

Bernd

Andromeda
13.08.2006, 13:37
Bernd
Vielen Dank mal.
Mit Zugluft dachte ich das es bei uns an der Treppe ist.
Ich wollte sie oben auf die Fensterbank stellen und durch die 2 Treppen ist da im Winter immer Luftbewegung,
aber vielleicht ist das sogar eine gute Luftumwälzung,denn es kommt ja nicht direkt vom Fenster.
Ich werde dann die Epis morgen rausstellen,hab einen schönen Platz gefunden,wo kein Regen hinkommt.
Bin mal gespannt wie sie weiterwchsen.
Sieht ja niedlich aus,wenn die kleinen öhrchen zu sehen sind
:lol:

lexa
10.10.2006, 23:30
Hallo zusammen,
mit der Geduld ist es so eine Sache!!! Ich habe meine Stecklinge in durchsichtigen Plastikgefäßen, so dass man die neuen Wurzeln im Substart (Erde/Sandgemisch) von unten sehen kann. Aber Vorsicht - im letzten Gefäß standen etwa 5 Stecklinge. Mann konnte etliche Wurzeln bereits sehen und ich wollte die Stecklinge in Töpfe überführen. Nach dem Ausbuddeln zeigte sich, dass 2 noch nicht bewurzelt waren, 2 hatten einige 1cm Wurzeln und dass was ich gesehen hatte, war der letzt Steckling, der fast das ganze Gefäß durchwurzelt hatte. Also Achtung die Kleinen wurzeln sehr unterschiedlich!!!

Gruß Lexa

Andromeda
12.10.2006, 08:15
@lexa
Das habe ich auch festgestellt,das die total verschieden wurzeln.
Die einen haben ganz viele Wurzeln und die anderen sehr wenig oder garnicht.
Aber inzwischen sind sie alle gut bewurzelt und wachsen auch schön.
Ich stecke sie immer zum bewurzeln in einzelne kleine Töpfchen,
ich merke es dann wenn sie schön prall werden und oft fangen sie auch mit Luftwurzeln an,wenn sie gewurzelt haben.
Auch die Standfestigkeit ist dann besser.

hardy
12.10.2006, 20:51
hi leute,

als ich vor jahren noch viele epis hatte, habe ich mir über bewurzlung nie gedanken gemacht. die meisten (ohne grossse schnittfläche, abgebrochen von der mutterpflanze) habe ich einfach in´s wasser gesetzt und alle haben wurzeln gezogen. wenn die wurzeln ein paar millimeter lang waren in ordentlich torfiges substrat gesteckt und gut gegossen. welche mit grosser schnittfläche erst abtrocknen lassen (je nach witterung ein paar tage bis wochen (keine sonne!!)) und dann genauso wie vorher weiterbehandelt. mir ist in den vielen jahre kein einziger steckling weggefault! :P
übrigens bekommen die meisten meiner "anderen" kakteen zum bewurzel die gleiche "wasserbehandlung"! :D aber ohne torf!

Andromeda
13.10.2006, 08:00
@hardy
Hast du jetzt keine Epis mehr?
Du schreibst,als du noch viele hattest.
Warum jetzt nicht mehr?

Hartkerius
13.10.2006, 16:28
@Hardy
Mensch Hardy, das ist ja toll und erfreulich, wieder mal was von Dir zu lesen! Christina und ich freuen uns sehr darüber und hoffen, dass es Dir gut geht.

Viele liebe Grüsse vom Neckar ins Vogtland
Niko

lexa
17.10.2006, 21:19
Hallo,

thüringer2 schreibt ".....klappt immer ganz gut, wenns die richtige jahreszeit ist. "
Bei ebay werden jetzt immer noch epi Stecklinge angeboten, kann man diese jetzt noch vor der Winterruhe bewurzeln???

Gruß Lexa

Andra
19.10.2006, 20:53
Hallo Lexa,

ich glaube so pauschal kann man das nicht beantworten. Bei Hybrinen aus unseren Regionen dürfte es eigentlich keine Probleme geben, bei den amerikanischen aber hatte ich letztes Jahr so meine Probleme, da sind leider einige hops gegangen.

Tschüß
Andrea

Hartkerius
19.10.2006, 22:51
Hallo alle miteinander,

habe gerade ein paar Probleme mit Epi-Stecklingen gehabt, die ich hier mitteilen will. Ich war neulich für einige Tage verreist, was dazu führte, dass sich Trauermücken im Epi-Substrat breitgemacht haben. Ich habe versucht, sie mit Bacillus thurinigensis zu bekämpfen, was zwar erfolgreich war, aber da man die Bazillen-Sporen in Wasser auflösen muss, zu einer Durchfeuchtung des Substrates geführt hat. Und das war dann das Problem: Die Trauermückenlarven hatten bereits an den Wurzeln bzw. sogar an den Stecklingen geknabbert, weshalb dort die Epidermis beschädigt war. Folge: Die Feuchtigkeit führte zu Fäulnis und ich hatte mehrere herbe Verluste, u.a. einen Epiphyllum laui, der bereits zehn Jahre vor der Erstbeschreibung von Rauh gesammelt worden war, damals noch als "Epiphyllum spec.". Von jetzt an werde ich Epis nur noch in mineralischem Substrat wachsen oder bestenfalls in "abgemagertem" Epi-Substrat mit ca. 2 cm mineralischem Substrat an der Oberfläche, bis sie gross genug sind, um irgendwelchen Larven zu widerstehen.

Ich hoffe, dass ich nicht noch mehr Ausfälle haben werde.

Viele Grüsse
Niko

P.S.: Jetzt habe ich das Substrat erst einmal austrocknen lassen, um weiteren Pilzbefall zu reduzieren.