Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie Bi 58 dosieren als Gießmittel?
Kaktusfan
12.10.2012, 21:16
Hallo, starte nochmal kurz ein neues Thema, da diese Frage im anderen Thread irgendwie unterging.
Muss ich Bi 58 zum Gießen genauso dosieren wie zum Spritzen, das geht aus der Beschreibung leider nicht hervor, da es ja dort nur als Spritzmittel beschrieben wird und von der Firma auch nur als solches gedacht ist. Aber viele hier im Forum benutzen es ja auch zum Gießen, Tauchen und so. Ich möchte es ja gern so, dass die Spinnmilben, Woll- oder Schmierläuse und eventuelle Wurzelläuse krepieren. Den Kakteen soll es aber bitte nicht schaden, zum Beispiel durch zu starke Dosierung. Ich weiß ja nicht, ob die Pflanzen es über die Wurzeln stärker als über die Epidermis (beim Spritzen) aufnehmen, und soviel läuft ja beim Spritzen auch nicht bis in die Erde.
Liebe Grüße, Sandra. :roll:
Stachel-Bine
12.10.2012, 22:24
würde mich auch interessieren wie Bi58 funktioniert... denn bei mehrmaliger Gabe von Provado sind die Spinnmilben wieder aufgetaucht
rudir1962
13.10.2012, 01:53
Hallo Sandra -
Ich hatte Dir geschrieben das Du das BI 58 genauso gießen kannst wie zum spritzen -
Doch in der beschreibung steht es doch drinnen wie man es gießt !!
Zitat !
Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich zulässig!
Konzentrat, wie in der folgenden Tabelle beschrieben, in Wasser geben und gut durchmischen.
Die Pflanzen von allen Seiten gleichmäßig einsprühen. Immer nur soviel
Spritzbrühe ansetzten, wie an einem Tag benötigt wird. Reste der Spritzbrühe nicht aufbewahren
sondern 1:10 mit Wasser verdünnen und auf den behandelten Kulturen ausbringen.
Nicht ins Grundwasser gelangen lassen.
Sorry - Ich hätte es so benutzt wie es zu spritzen angerührt wird -
Beste Grüße
Rudi -
Dicksonia
13.10.2012, 10:07
Diese Verdünnung von 1:10 bezieht sich nicht auf die Anwendung als Gießmittel.
Man verdünnt das vor dem Ausbringen auf Boden, damit es nicht geballt in die Kanalisation oder ins Grundwasser kommt. Das Zeug ist ein Akarizid, d.h. es ist tödlich für Fischnährtiere, z.B. für Wasserflöhe, Hüpferlinge, Krebse etc. Tötet man diese Tiere in Gewässern ab, kommt es zu einem massiven Fischsterben.
Übrigens kann das verdammt teuer werden, wenn man den Vollpfosten erwischt, der sowas macht.
Und genau aus diesem Grund wird es nicht als Gießmittel empfohlen.....
lg
Hallo,
mir wurde vor einiger Zeit gesagt, ich solle 1ml auf 1 Liter Wasser nehmen zum gießen.
LG Christa
Igelchen
13.10.2012, 23:09
Na ganz so toll giftig ist die Soße ja nicht mehr !!! Zu DDR Zeiten war da noch Lindan und DDT drin. Wirklich übles Zeugs ! Aber geholfen hat`s sofort. Tja früher war eben nicht alles schlecht.
Nun muß ich auch nach mehrmaligem Gifteinsatz mit dem NEUEN Bi 58 feststellen dass die Wurzelläuse immer noch lebendig sind. Als Spritzmittel ist es ganz ok.
Glücklicherweise habe ich momentan keine Schädlinge.
Noch ein Tipp: versuchs mal ohne Gift mit der " Heisswassermethode"
Gutes Gelingen
Igelchen:D
versuchs mal ohne Gift mit der " Heisswassermethode"
beschreib mal ;)
Epifreund
14.10.2012, 12:39
beschreib mal ;)
Tomaten lassen sich danach gut schälen! Kakteen.....? ;-)
Igelchen
14.10.2012, 22:45
Naja ist sehr gewagt, und nur bei robusten Altpflanzen. Wurde vorwiegend bei Nematoden empfohlen. Und geht so. Befallene Pflanzen Mindestens 20 min in 52 Grad warmes Wasser untertauchen. Das stammt aus alter DDR Literatur. Das überlebt kein Schädling! Allerdings sehr riskant auch für die Pflanzen.
Ich hab`s in der Abgemilderten Form immer erfolgreich angewendet. Und zwar so: Bi 58 in Angegebener Dosierung in knapp 40 Grad warmes Wasser geben und die Pflanze samt Topf 2-3 Stunden drin stehen lassen. So kommt der Wirkstoff in auch die letzte trockene Ecke. Denn die Biester lieben trockene Stellen im Wurzelbereich, und hassen Nässe. Deswegen ist auch meist im Frühjahr mit Befall zu rechnen. Wegen der notwendigen trockenen Überwinterung. Im Sommer hilft, wenn schon Gießen dann einmal richtig statt immer nur ein bisschen.
:gies
Kaktusfan
15.10.2012, 00:33
Befallene Pflanzen Mindestens 20 min in 52 Grad warmes Wasser untertauchen. Das überlebt kein Schädling!
Ich hab`s in der Abgemilderten Form immer erfolgreich angewendet. Und zwar so: Bi 58 in Angegebener Dosierung in knapp 40 Grad warmes Wasser geben und die Pflanze samt Topf 2-3 Stunden drin stehen lassen. So kommt der Wirkstoff in auch die letzte trockene Ecke. Denn die Biester lieben trockene Stellen im Wurzelbereich, und hassen Nässe.
Hallo,
ähm, ist das jetzt auf alle Schädlinge bezogen? Weil du dann von den Biestern schreibst, die die trocknen Stellen im Wurzelbereich lieben (also Wurzelläuse, oder?) Naja, hilft wohl gegen alles was ober- und unterirdisch lebt, oder?
Aber das kann man knicken, wenn man zu viele Pflanzen hat. Wie lange würden wir da brauchen? Wo drin sollen wir die alle tauchen? Und wenn es nur für robuste Kakteen geeignet ist, was mache ich dann eh mit dem Rest?
Ich habe mal früher einen Oleander etliche Stunden (ich glaube sogar über Nacht) in Wasser getaucht (ohne Mittel). Das habe die Spinnmilben überlebt. Man sollte doch meinen, die brauchen Luft zum atmen oder so....
Nun weiß ich zwar, wie ich Bi 58 dosiere (zum Gießen), frage mich aber, ob ich es als letztes Mal gießen vor der Winterrruhe überhaupt mache. Die Kakteen nehmen es ja sicher nicht so gut auf wie in der Wachstumsphase und ich weiß nicht, ob das Bi 58 nicht den Wurzeln oder so schadet, wenn es nachher als "trockener Rest" im ausgetrockneten Substrat ist, da ja das Substrat dann nun mal irgendwann staubtrocken ist, zumindest bei denen, die das im Winter so wollen. Also es ist ja dann so pur im Substrat, ohne Wasser und jegliche Feuchtigkeit, jedenfalls das, was die Pflanze nicht aufgenommen hat, was passiert dann?
Tut mir leid, dass ich so viel frage, will halt, dass es unseren Kakteen gut geht und habe leider noch nicht so viel Erfahrung.
Liebe Grüße, Sandra. ;-)
Hallo Sandra,
da passiert nichts. Ich nimm es schon seit einiger Zeit und meine stehen teilweise sehr kalt.
LG Christa
Kaktusfan
19.10.2012, 00:08
Hallo Sandra,
da passiert nichts. Ich nimm es schon seit einiger Zeit und meine stehen teilweise sehr kalt.
LG Christa
Hallo,
naja, ich meinte ja nicht wegen kalt, sondern wegen verbleibendem Bi 58 in (irgendwann dann in der Winterruhe) total eingetrocknetem Substrat...? Und weil sie jetzt sicher nicht mehr soviel Flüssigkeit aufnehmen, mit nur noch einmal gießen und da sie ja nicht mehr im Wachstum sind, denke ich.
Ich glaube, wir werden sie morgen ohne Bi 58 gießen, da es nun höchste Zeit wird für das letzte Mal und ich das noch vor 11.30 Uhr geschafft haben muss (vor der Arbeit). Ich möchte, dass sie dann halt jetzt noch genügend von den warmen Tagen nach dem Gießen haben, zum Abtrocknen. Jeder Tag weniger ist dann blöd.
Wie macht ihr das alle so? Wäre der ganze Oktober feucht und kalt, hätte man ja sicher besser das letzte Mal Ende September gegossen, aber wenn es jetzt dauernd noch so warm wird, können sie doch sicher noch mal ein bissel vertragen....Die letzten Jahre gab es das letzte Wasser immer schon spätestens Anfang Oktober, aber nicht mehr so spät wie dieses Jahr...
Liebe Grüße.
Dornenfreunde
19.10.2012, 08:47
Ich glaube, wir werden sie morgen ohne Bi 58 gießen, da es nun höchste Zeit wird für das letzte Mal und ich das noch vor 11.30 Uhr geschafft haben muss (vor der Arbeit). Ich möchte, dass sie dann halt jetzt noch genügend von den warmen Tagen nach dem Gießen haben, zum Abtrocknen. Jeder Tag weniger ist dann blöd.
Warum fragst Du erst, wenn Du dann doch wieder etwas sinnfreies anstellst??? Wenn Du schon gießt, dann mit Bi 58. Halt wenig gießen. Alternative B, jeden Tag hoffen und bangen dass kein Viehzeugs an die Pflanzen geht.
Wie macht ihr das alle so? Wäre der ganze Oktober feucht und kalt, hätte man ja sicher besser das letzte Mal Ende September gegossen, aber wenn es jetzt dauernd noch so warm wird, können sie doch sicher noch mal ein bissel vertragen....Die letzten Jahre gab es das letzte Wasser immer schon spätestens Anfang Oktober, aber nicht mehr so spät wie dieses Jahr...
Liebe Grüße.
Wir haben jedenfalls unsere Kakteen im September nochmal gegossen, da aber sehr wenig. Etwa ne Kaffeetasse pro Schale, was sich dann auf 5-8 Pflanzen verteilt. Zusätzlich haben wir ne Mixtur aus einem Insektizid gegen Spinnmilben + Bi 58 + Mittel gegen Rosenpilz auf alle Kakteen gesprüht.
Bi 58 und sonstige Inhaltsstoffe werden ja entweder im Substrat / auf den Pflanzen trocknen oder von diesen aufgenommen = Schutzwirkung.
Während der Überwinterung kontrollieren wir die Pflanzen dann 1 x pro Woche auf Veränderungen.
Kaktusfan
19.10.2012, 21:45
Warum fragst Du erst, wenn Du dann doch wieder etwas sinnfreies anstellst???
Hallo,
och, ich würde es nun aber nicht sinnfrei nennen. Ich hätte das letzte Gießen zwar auch lieber schon vor ein, zwei Wochen gehabt aber ich wusste ja nun dauernd nicht, wie und was und es war auch dauernd nicht die Zeit. Aber ich hätte jetzt kein gutes Gefühl gehabt, sie so in die Winterruhe zu schicken, ohne sie nochmal ein bisschen trinken zu lassen. Wir hatten sie zuletzt am 23.09. gegossen und es waren und sind ja dauernd noch so viele warme Tage. Habe sie ja nicht so nass gemacht wie im Sommer. Und die Tipps von allen hier wegen der Behandlung übernehme ich nun einfach für den Frühling. Natürlich beobachte ich auch das Geschehen bezüglich der Schädlinge.
Ein Akarizid und Bi 58 und ein Pilzmittel gleichzeitig zu spritzen ist natürlich auch eine gute Idee, wenn man denn weiß, was man womit mischen darf. Wir sind ja nicht so erfahren, aber es steht ja meist bei den Mitteln in der Beschreibung.
Liebe Grüße und danke für eure Tipps!
Kaktusfan
04.09.2013, 16:17
Hallo,
ich greife nochmal mein letztjähriges Problem auf und hoffe, ihr seid nicht genervt....
Habe im Frühling und Sommer nun immer noch kein Bi 58 gegossen, da eigentlich nichts an Wollläusen da war. Ich glaube ich hatte notfalls noch einige Kakteen, wo wir welche sahen im Herbst mit Promanal gesprüht. Ein oder zwei habe ich jetzt entdeckt und will halt jetzt (diesmal nicht erst im Oktober - sondern morgen) damit gießen - bevor es mehr wird und um evtl. vorhandene Wurzelläuse mit zu erhaschen (obwohl hier ja jemand schrieb, die Wurzelläuse haben es mehrmals überlebt...)
Hat noch jemand außer Chrissi die Erfahrung mit 1 ml Bi 58 auf 1 Liter Wasser? Oder nimmt jemand eine andere Dosis und hat sie auch schon länger mit Erfolg und Verträglichkeit für die Kakteen getestet? Also speziell für das Gießen!!!
Eine Ladung Kamenite haben sie vor drei, vier Wochen bekommen, da man wieder neue Spinnmilbenschäden sah.
Liebe Grüße, Sandra.
Hallo Sandra,
und hoffe, ihr seid nicht genervt....
ar nee, hää :grin:
Tatsächlich ist in der Gerauchsanleitung nur vom Spritzen die Rede. Deine Frage ist also nicht ganz unberechtigt. ;-)
Spritzen hilft rein äußerlich dann auch nur gegen Wollläuse, denn die verwendete Menge wäre hier zu gering, um auch an die Wurzeln zu kommen.
Willst du es zum Giessen, auch gegen Wurzelläuse verwenden, nimm die gleiche Dosierung wie zum Spritzen.
Gieße deine Pflanzen vorher ohne Mittel, so dass das Substrat ausreichend feucht ist. Erst beim zweiten Giessen setzt du Bi58 zu, jedoch überbrause die Pflanzen nur, ohne die ein weiteres Mal durchdringend zu wässern.
Da die Wurzel-, genau wie die Wollläuse sich durch einen Wachspanzer schützen, ist es sinnvoll, der Lösung etwas Spülmittel beizugeben. Damit wird die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt und es läuft bzw. perlt nicht von den Pflanzen ab. Dadurch bildet sich ein Film, der die Schutzschicht der Woll- und Wurzelläuse angreift.
Kaktusfan
05.09.2013, 02:31
Und wirkt es dann, weil ja durch vorheriges Gießen wird es ja durch die schon vorhandene Feuchtigkeit verdünnt. Und wie lange vorher gießen, ein, zwei Tage?
Und dann habe ich festgestellt, dass das Sprühen mit Kamenite erst zweieinhalb Wochen her ist und Wartedauer bei Obstbäumen sind vier Wochen, also ist es scheinbar erst nach vier Wochen abgebaut. Weiß jemand (oder hat es mal getestet) ob sich das mit Bi 58 verträgt - nicht dass es da chemische Reaktionen gibt, die den Pflanzen schaden oder so...? Wechselwirkungen usw. ???
Liebe Grüße, Sandra.
Thomas Kühlke
05.09.2013, 10:33
Moin Leuts,
ich halte vom Spritzen überhaupt nichts, weil nicht gewährleistet ist, dass ich mit dem Mittel auch in jede Ritze komme. Somit müßte ich den Vorgang ständig wiederholen.
Ich benutze seit 30 Jahren erfolgreich "Rogor"(hat den gleichen Wirkstoff wie BI 58 ), eine Resistenz hat sich in den ganzen Jahren nicht ausgebildet. Ich gieße es mit dem zweiten Gießen im Frühjahr und mit dem vorletzten vor der Winterruhe. Da es systhemisch wirkt, also vom Pflanzenkörper über die Wurzeln aufgenommen wird und beim "Anstechen und Absaugen" durch die Schädlinge in diese gelangt und deren ewige Jagdgründe aktiviert, kann es für die Pflanze, bei empfohlener Dosierung nicht schädlich sein. Somit sind verbleibende Reste im Substrat zu vernachlässigen.
Zusätzlich habe ich, obwohl seit Jahren keine Wurzellaus mehr meine Sammlung heimgesucht hat, mein Substrat um eine 25%ige Kieselgurbeigabe ergänzt. Dieses mögen Bodenschädlinge überhaupt nicht, weil es den Chitinpanzer zerstört.
Kaktusfan
05.09.2013, 15:29
Hallo,
ich halte vom Spritzen überhaupt nichts, weil nicht gewährleistet ist, dass ich mit dem Mittel auch in jede Ritze komme.
Da es systhemisch wirkt, also vom Pflanzenkörper über die Wurzeln aufgenommen wird und beim "Anstechen und Absaugen" durch die Schädlinge in diese gelangt und deren ewige Jagdgründe aktiviert, kann es für die Pflanze, bei empfohlener Dosierung nicht schädlich sein. Somit sind verbleibende Reste im Substrat zu vernachlässigen..
ja, ist echt doof, es kommt beim Spritzen nicht in Ritzen und bei manchen kriege ich es im GH auch nicht an die Rückseiten.
Was ist dann aber, wenn ich es eher vorsorglich gieße und scheinbar keine bzw. an einigen Pflanzen nur wenige Schädlinge sind (was im Moment bei den meisten Kakteen der Fall wäre)? Dann wird es ja nicht durch Schädlinge ausgesaugt oder nicht ausreichend und verbleibt im Kaktuskörper und im Substrat?
Kieselgur mische ich eigentlich immer bei, weiß nur nicht, wieviel Prozent, geht nach Gefühl.
Ich verschiebe es nun nochmal auf morgen oder Samstag/Sonntag, da ich es wohl wegen der Sonne morgens gießen muss, da ich ja die Pflanzen selbst mit begießen möchte! Also bitte noch um weitere Antworten und Tips!
Kaktusfan
05.09.2013, 23:27
Hallo,
jemand da?
Die Dosierung weiß ich ja jetzt, also so wie zum Spritzen, sind dann wohl diese 1 ml auf 1 L Wasser (habe noch nicht auf dem Zettel nachgelesen).
Aber hat denn schon jemand mal Bi 58 gegossen (mit ganzen Kaktus nass machen) und es war noch Kamenite drauf? Das ist ja erst nach 4 Wochen abgebaut, die sind erst in eineinhalb Wochen rum. Weiß jemand, ob es Wechselwirkungen oder chemische Reaktionen davon gibt (auf der Epidermis oder im Substrat), die den Kakteen schaden? Und wenn nicht, kann ich auch die Stapelien, Huernien und co. so behandeln? Die haben auch Kamenite drauf und sollten nun noch Bi 58 kriegen. Sind die empfindlicher?
Bitte um viele Antworten, möchte nicht, dass sie eingehen und wir haben ja noch nicht so viel Erfahrung wie viele andere hier!
Schon mal lieben Dank im vorraus!
Liebe Grüße, Sandra.
Thomas Kühlke
06.09.2013, 09:52
Ich dünge/gieße im Anstauverfahren, soll heißen, unten in die Schalen, überschüssiges Gießgut wird nach drei Std. abgelassen und für das nächste Gießen gesammelt. Das mache ich nun schon über 30 Jahre so. Meinst Du nun, dass es für Deine Pflanzen verträglich sein wird?
Hallo Sandra,
du hast seit einem Jahr die gleichen Fragen und hast noch nicht einmal den Beipackzettel gelesen? Ohne Worte...
Mal eine prinzipielle Frage: hast du tatsächlich einen Schädlingsbefall festgestellt oder willst du nur mal so ein bißchen Gift verbreiten? Und was willst du eigentlich bekämpfen? Kanemite wirkt gegen Milben, Bi58 gegen Insekten und bedingt gegen Milbe, dann habe ich noch von einem Pilzmittel gelesen... Vorbeugendes Gießen ist großer Quatsch und fördert nur die Bildung von Resistenzen. Und die von elkawe (dessen Tipps ich ansonsten sehr schätze) vorgeschlagene Methode halte ich auch für bedenklich, da hier wirklich eine Verdünnung stattfindet und die Bildung von Reistenzen dadurch gefördert werden kann.
Und dann habe ich festgestellt, dass das Sprühen mit Kamenite erst zweieinhalb Wochen her ist und Wartedauer bei Obstbäumen sind vier Wochen, also ist es scheinbar erst nach vier Wochen abgebaut. Weiß jemand (oder hat es mal getestet) ob sich das mit Bi 58 verträgt - nicht dass es da chemische Reaktionen gibt, die den Pflanzen schaden oder so...? Wechselwirkungen usw. ???
Liebe Grüße, Sandra.
Es geht hier um Obstbäume, um eine Wartezeit vor der Ernte und um Verbraucherschutz. Willst du deine Kakteen essen? Nochmal die Frage, was willst du eigentlich bekämpfen, wozu das Mischen verschiedenartiger Wirkstoffe?
Wenn du meinst, unbedingt noch mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel gießen zu müssen, mach es, wie schon mehrmals gesagt wurde: Durchdringend in der angegebenen Konzentration gießen. Egal, wie oft und wann du dieses Jahr noch gießen willst. Und die paar Tropfen Spülmittel nicht vergessen (diese dienen vor allem auch dazu, dass sich das Zeug mit dem Gießwasser mischt)
Kaktusfan
06.09.2013, 12:19
Ich dünge/gieße im Anstauverfahren, soll heißen, unten in die Schalen, überschüssiges Gießgut wird nach drei Std. abgelassen und für das nächste Gießen gesammelt. Das mache ich nun schon über 30 Jahre so. Meinst Du nun, dass es für Deine Pflanzen verträglich sein wird?
Ja, so käme es natürlich nicht mit den Kameniteresten in Verbindung. Aber leider hätte ich die Möglichkeit des Anstauens nur, wenn wir alle ca. 280 Pflanzen von den Tischen räumen, sie mit Untersetzter bestückt wieder drauf räumen und "rückwärts" dasselbe, um die Untersetzer zu leeren. Und jeden Topf anzuheben und den Untersetzer drunter zu schieben/stellen, dafür steht alles zu eng. Und leider hat der Tisch keine Wanne oder so als Boden mit Ablauf (wollten wir damals gern, haben aber nichts passendes gefunden).
@Stefan: Ich habe natürlich den Beipackzettel gelesen, aber vor einem Jahr und weiß das ja nun nicht mehr auswendig! Wenn das Bi 58 nur bedingt gegen Milben wirkt, ist ja doch gut, dass ich Kamenit gesprüht habe. Das Bi 58 möchte ich halt gießen, weil immer wieder vereinzelt die Wollläuse auftauchen. Teilweise sind dann halt auch Pflanzen dabei, wo die Läuse es schaffen, sich ganz schön zu vermehren, ohne dass wir es früh genug merken - bei den Kakteen die hinten stehen und an der Kaktusrückseite z. B. Da kommt man halt nicht gut genug dran, um sie oft genug drehen und kontrollieren zu können. Und das Gießen mit Axoris hat damals nicht alle weg bekommen, wie es aussieht. Der Effekt, dass es dann eben evtl. auch gegen Wurzelläuse hilft, wäre halt willkommen, falls mal bei einem Neuzugang was drin sein sollte, oder übersehene beim Altbestand.
Nein, also essen wollte ich die Kakteen nicht.....
Ja eben, wegen dem vorherigen Gießen hatte ich ja auch Bedenken. Haben wir gestern aber nun gemacht. Mischen will ich ja gar nichts. Da habe ich ja wie gesagt eher Bedenken. Letztes Jahr schrieb ja jemand, dass die eine Mixtur (ich glaube es war aus Akarizid, Pilzmittel und Bi 58) sprühen. Pilzmittel hatte ich damals auch gefragt, weil vorletzten Winter so einiges an Blattfleckenpilzen da war. Wahrscheinlich von den Schönmalven, die leider im Winter mit ins GH müssen. Letzten Winter habe ich sie aber entblättert, da gab es an den Kakteen auch keine Blattfeckenpilze.
Es hat halt letzten Herbst einfach nicht mehr geklappt, war mir alles zu spät und knapp und im Frühling war nichts großartiges zu finden an Wollläusen. Da wir jetzt aber eine Pflanze mit etwas mehr Läusen und ein paar mit ganz wenig entdeckt haben und der Winter (wo man sie ja nun mal nicht gerade besprühen und begießen sollte) vor der Tür steht, habe ich halt mein altes Thema hier wieder hervorgekramt, um es jetzt endlich über die Bühne zu bringen. Ich drücke mich halt auch gern vor sowas, wenn es nicht so sehr sein muss, mit Gift zu hantieren. Aber es ist halt nun doch besser, also muss ich in den sauren Apfel beißen!
Ich warte jetzt einfach, bis sie wieder halbwegs trockenes Substrat haben, dann ist evtl. auch das Kamenite abgebaut, dann kriegen sie ihr Bi 58 mit Spülmittel und danach halt nach Abtrocknungsphase ihre letzte Gießwasserration. Dann komme ich damit halt zwar so Mitte Oktober hin, aber letztes Jahr hat ihnen das auch nicht geschadet. Vielleicht geht das sonnige Wetter im Oktober weiter, dann trocknen sie ja nochmal gut ab vor der Winterruhe.
LG, Sandra.
Thomas Kühlke
06.09.2013, 13:37
Sag mal, wie gießt Du denn, wenn bei 280 Pflanzen keine Wanne drunter steht, die ganze Brühe läuft Dir doch den Tisch runter?!
Wenn Du tatsächlich Kieselgur im Substrat hast, hast Du auch keine einzige Wurzellaus mehr!!
Dicksonia
06.09.2013, 13:39
Bei diesem Thread stehen Imkern die Haare zu Berge. :o:evil:
Und die von elkawe (dessen Tipps ich ansonsten sehr schätze) vorgeschlagene Methode halte ich auch für bedenklich, da hier wirklich eine Verdünnung stattfindet und die Bildung von Reistenzen dadurch gefördert werden kann.
Hallo Stefan,
ich versuch mal, deine Bedenken zu zerstreuen. :D
Natürlich geht spritzen in der angegebenen Menge. Das geht pro m² und dafür würde ich 5l Spritzbrühe aufwenden. Bis ich dort die 5l versprüht habe, vergeht so viel Zeit und mir gehts aber nicht mehr gut. bestenfalls habe ich aber durch das Srühen nur die Pflanzen, aber keinesfalls das Substrat mit angefeuchtet. Würde ich dann giessen, bleibt für die eigentlich anvisierten Wurzelläue nicht mehr viel übrig.
Also das Zeugs in 2 x 10 l Kannen fertig gemacht. Die Dorsierung bleibt gleich hoch. Zuerst werden die Pflanzen gegossen, jedoch weniger als üblich, sie bekommen ja anschliessend nochmal. Bei ersten giessen ist das Substrat leicht feucht, beim 2 Mal mit Bi58 haben die Pflanzen die sonst übliche Menge an Wasser.
Zum Sprühen, wenn ich weniger gefährliche Dinge nehme, nehme ich ein 5l Sprühkanne, so wie diese hier (http://ecx.images-amazon.com/images/I/41vBZQ2g9XL.jpg). So komme ich über die Pflanzen, und da ich runde Töpfe verwende, auch zwischen die Töpfe.
Kaktusfan
07.09.2013, 01:04
Sag mal, wie gießt Du denn, wenn bei 280 Pflanzen keine Wanne drunter steht, die ganze Brühe läuft Dir doch den Tisch runter?!
Wenn Du tatsächlich Kieselgur im Substrat hast, hast Du auch keine einzige Wurzellaus mehr!!
Naja, wir versuchen so zu gießen, dass sich nicht allzu viel auf den Tischen an Flüssigkeit ansammelt. Es tropft meist nur pro Tisch an zwei, drei Stellen runter. Das meiste bleibt so ziemlich im mittleren Bereich (scheinbar sind da die Alutischplatten leicht nach unten gebogen!?). Die letzten Jahre haben wir die Reste vom Gießwasser dann stehen lassen, es saugte sich teilweise noch in die Tontöpfe und das meiste vom Rest war (zumindest bei warmen Wetter und Gießen zu halbwegs früher Tageszeit) bis abends verdunstet. Als ich Axoris gegossen habe, habe ich immer an Stellen, wo es einigermaßen gut ging, Töpfe rausgenommen und Schritt für Schritt die restliche Giftbrühe von Küchenpapier aufsaugen lassen. Dieses Jahr kam ich auf die Idee, auch dem Verdunsten der Wasserreste etwas nachzuhelfen. Ich nehme einige Küchenpapiere, die noch an der Perforation zusammenhängen, drücke sie etwas zu einer Wurst und schiebe sie soweit auf dem Tisch zwischen die Töpfe, dass die Wasserstellen erreicht sind. Durch die Kapillarwirkung saugt es das Wasser nach und nach weg. Die Küchenpapierwurst hängt vorn am Tisch bis fast zum Boden runter, da tropft es in eine Schale. Ungewöhnlich, aber funktioniert.
Hat denn hier jeder Wannen oder Untersetzer? Hm....tja....?:confused:
Wegen dem Kieselgur: Wir hatten es am Anfang noch nicht, haben es irgendwann gekauft. Es existieren also noch alte Töpfe ohne, die seitdem noch nicht versetzt wurden. Und evtl. welche, wo es (wenn dann hauptsächlich von meinem Sohn) vergessen wurde unterzumischen.
Bei diesem Thread stehen Imkern die Haare zu Berge. :o:evil:
Warum? Die Giftbrühenreste entferne ich ja wie gerade erwähnt mit Küchenpapier. Und Behandlungen mit Gift mache ich auch selten. Da machen viele Leute öfters "Giftkuren". Und ich habe noch nie eine Biene in unserem GH gesehen, immer nur Hummeln. Die sollen zwar auch nicht sterben, aber jetzt blüht ja kaum noch was. Ich bin sonst auch für biologisch, aber wir "doktern" schon so lange mit Promanal rum und kriegen die Wollis nicht weg.
Kaktusfan
19.09.2013, 16:30
Hallo,
so, nun habe ich endlich mit Bi 58 gegossen. Am Sonntag. Wetter ging so halbwegs dafür. Leider hat das eine Fläschchen nicht ganz gereicht, musste Montag noch eins kaufen und die restlichen dann noch gießen. Da hat es dann schon wieder danach geregnet, schlecht für's Abtrocknen. Naja, ich hoffe, dass nicht dadurch wieder gleich die Pilze über sie hergefallen sind....
Nun habe ich aber noch immer ein paar "restliche" - die, die noch draußen stehen. Da kann ich kein Gift gießen, daneben stehen die Kaninchenställe und vor den Ställen stelle ich oft beim Füttern das Futter ab und so...Die muss ich dann wohl oder übel doch spritzen. Eigentlich hatte ich dies zwar nur vor, wenn wir da Läuse dran finden, aber ich glaube ich mache es vorsorglich doch, da die Viecher ja auch versteckt am Wurzelhals sitzen können und bevor sie mir von da wieder an die behandelten Pflanzen wandern... Aber wenigstens sind das dann nicht so viele zum Spritzen.....
Eine (von der Arbeit mitgebrachte) Sukkulente setze ich heute in ein Bi 58-Bad, die hat Wurzelläuse - elendiges Viehzeug ewig.....
Die meisten der Stapelien, Huernien und co. habe ich allerdings nicht gegossen, da die demnächst in die Wohnung müssen. Hoffe, dass die wirklich keine Wollis haben, habe da zumindest noch nie welche dran entdeckt. Nicht, dass sich die Plage von da aus wieder verbreitet. Ich habe halt Angst, dass unsere Wohnungskatze Schaden nimmt, die beißt leider manchmal an den Stapelien rum. Weiß jemand, wie lange das Bi 58 zum Abbauen braucht, bis es ungefährlich ist oder hat jemand eigene Erfahrungen mit Haustieren diesbezüglich?
Bei Wikipedia steht:
Für behandelte Pflanzen, die zum menschlichen Verzehr bestimmt sind, sind je nach Kultur unterschiedlich lange Wartezeit vorgeschrieben.
Die Konzentration sinkt nach der Anwendung innerhalb von Tagen auf ein unbedenkliches Maß ab.
Ist aber komisch, wenn es nach wenigen Tagen unbedenklich ist, warum es dann unterschiedliche Wartenzeiten gibt!
Thomas Kühlke
19.09.2013, 17:41
Ein Fläschchen hat nicht gereicht?
Welche Dosierung nimmst Du auf einen Liter Wasser?
Oder hast Du einige Tausend Pflanzen?
Kaktusfan
20.09.2013, 18:51
Ein Fläschchen hat nicht gereicht?
Welche Dosierung nimmst Du auf einen Liter Wasser?
Oder hast Du einige Tausend Pflanzen?
Ähm, nein. Nur so ca. 280. Aber leider stand wieder einiges von der Brühe auf dem Tisch. Und ich habe 28 Tropfen auf 0,8 l Wasser genommen, so stand es im Beipackzettel. Manche hier nehmen ja einen Liter Wasser. so hatte ich ja auch weniger fertige "Brühe".
Da kann ich kein Gift gießen, daneben stehen die Kaninchenställe und vor den Ställen stelle ich oft beim Füttern das Futter ab und so...Die muss ich dann wohl oder übel doch spritzen.
Der Logik kann ich nicht folgen. Durch Sprühen wird das Material wesentlich weiträumiger verteilt als beim Gießen, und du wirst dein Kaninchenfutter doch nicht auf die gegossenen Kakteen stellen, oder?
Weiß jemand, wie lange das Bi 58 zum Abbauen braucht, bis es ungefährlich ist oder hat jemand eigene Erfahrungen mit Haustieren diesbezüglich?
Bei Wikipedia steht:
Für behandelte Pflanzen, die zum menschlichen Verzehr bestimmt sind, sind je nach Kultur unterschiedlich lange Wartezeit vorgeschrieben.
Die Konzentration sinkt nach der Anwendung innerhalb von Tagen auf ein unbedenkliches Maß ab.
Ist aber komisch, wenn es nach wenigen Tagen unbedenklich ist, warum es dann unterschiedliche Wartenzeiten gibt!
Wenn dich Fragen zur Wirkungsweise etc. beschäftigen empfehle ich diese Literatur: http://www.inchem.org/documents/ehc/ehc/ehc90.htm
Besonders interessant ist Punkt 4.1.4. Plants "When applied to plants, dimethoate was rapidly absorbed and decomposed, both on the surface and within the plant, by hydrolysis and oxidation (Menzie, 1969; elnikov et al., 1977). The half-life of dimethoate in the different plants varied between 2-5 days (Melnikov et al., 1977). Dimethoate completely disappeared after 15-30 days, depending on the plant species and the climatic conditions. Decomposition in plants and the hydrolysis of dimethoate increased with temperature (Atabaev, 1972). The dissipation of dislodgeable residues of dimethoate is best characterized by two first-order kinetic processes. The half-life values were 2.2 days in the 1 to 10-day period and 7.0 days in the 10 to 49-day period (Hadjidemetriou et al., 1985)."
Zum Thema Tiere kann ich nichts sagen. Aber in der genannten Literaturquelle wird die LD50 (die Dosis, die nötig ist, um die Hälfte der Versuchstiere um die Ecke zu bringen) für Katzen mit 100mg/kg angegeben. Also pro Kilo Katze brauchst du einen viertel mL des unverdünnten Bi58. Ich bezweifle, dass das schmeckt...
Kaktusfan
24.09.2013, 00:36
Naja, wir haben die größeren Töpfe am Haus auf den Pflastersteinen stehen, schräg daneben sind die Kaninchen, wo manchmal wie gesagt mir auch mal Futter hinfällt oder ein Kaninchen aus dem Stall hüpft oder ich Sachen (wie mein Messer zum Schneiden für Grünfutter) kurz ablege. Gieße ich so, dass es unten rausläuft und zwar bis dahin, wo die Plexiglasdachabdeckung nicht mehr hinreicht, wird es vom Regen evtl. Richtung Ställe gespült. Ab und zu nehmen wir die Plexi-Platten ab. Überrascht uns der Regen dann, spült sich evtl. noch mehr aus den Töpfen. Und es darf ja auch nicht ins Grundwasser gelangen...
Natürlich stelle ich kein Futter auf die Kakteen! (Mal eben als Tisch oder Regal missbrauchen, oder wie? Nein!)
Naja, dass die Katze davon stirbt, hatte ich auch nicht gedacht. Aber dass sie davon krank werden könnte. So einiges von dem englischen Text kann ich mir übersetzen, aber nicht alles. Kann mich ja mal damit befassen, wenn ich mehr Zeit als jetzt habe....
Im zitierten Text steht, dass die Halbwertszeit (die Zeit, die es dauert, bis die Hälfte abgebaut ist) 2-5 Tage ist und dass nach 15-30 Tagen nichts mehr nachweisbar ist. Abhängig von der Pflanzenart und der Temperatur. Damit erklären sich auch die unterschiedlichen Wartezeiten beim Gemüse.
Kaktusfan
25.09.2013, 13:46
Das war eigentlich das, was ich übersetzen konnte. Beim vorletzten und zweitvorletzten Satz hat es nicht so ganz geklappt mit dem englischen....Aber das war ja auch das Wichtige....das, was du auch übersetzt hast.
Mir fiel gestern ein, dass ich die paar Tropfen Spüli ganz vergessen habe. War das gleich wieder nur wegen der Wurzelläuse nötig oder auch bei Wollläusen? Oder nur wenn man es spritzt, glaube ich, oder? Finde die Antwort, wo das einer geschrieben hat, nicht mehr. Wär ja echt blöd, wenn es jetzt deswegen nicht hilft gegen die Wollis....
Das Dimethoat ist in einem nicht mit Wasser mischbaren Lösungsmittel gelöst. Ohne Lösungsvermittler (Spüli) schwimmt es nur als Fettauge auf dem Gießwasser. So haben wahrscheinlich einige deiner Pflanzen recht viel und andere dafür etwas weniger abbekommen. Aber in der Regel klappts trotzdem.
Kaktusfan
04.11.2013, 21:54
Hallo,
@ Stefan: lese deine Antwort erst jetzt. Das ist ja blöd - warum schreiben die das dann nicht im Beipackzettel rein, dass man dann einen Tropfen Spüli reinmischen sollte, wegen besserer Lösbarkeit und gleichmäßiger Verteilung? Naja, hoffe, dass alles gut gegangen ist und die Viecher bei allen Pflanzen kaputt gegangen sind!
LG.
Hardy_whv
04.11.2013, 22:37
Ich nutze Bi58 bislang ohne Spüli. Wenn man den Wirkstoff ins Wasser tut, sinken bei mir die Tropfen auf den Boden. Nach kräftigen (!!!), längerem Rühren, sind die Tropfen weg und das ganze Wasser ist leicht bläulich. Und alles riecht auch gleich grässlich. Insofern meine ich, dass sich mit kräftigem Vermischen eine hinreichende Verteilung im Wasser ergibt. Kräftiges Umrühren wird in der Gebrauchsanleitung gefordert.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Hallo,
habe letzte Woche beim Hersteller angerufen.
Folgende Punkte haben sich ergeben:
- Man sollte kein Spüli verwenden
- Anwendung als feine Zerstäubung auf die Kakteen. Der Kaktus sollte nicht komplett benätzt sein, sondern die Tropfen sichtbar sein. Daher auch kein Spüli.
- Die Pflanzen nehmen das Mittel über die Haut auf und es verteilt sich in der Pflanze.
- Eher keine Anwendung als Gießzusatz, wenn dann nur punktuell direkt am Wurzelhals.
- In der Landwirtschaft reichen 0,8 Liter für einen Hektar = 10000m²!!! Da liegen die hier vorgschlagenen Dosierungen ja weit darüber.
Ich habe nun zwei befallene Kakteen so behandelt.
Mal sehen ob es wirkt.
Für alle meine Kakteen so zu behandeln, ca. 8000, bräuchte ich ca. 100 Tropfen.
Ich denke wir nehmen bisher zu viel davon. Gesund ist das Zeug ja nicht gerade...
Achim
Hardy_whv
05.11.2013, 18:14
Ich denke wir nehmen bisher zu viel davon. Gesund ist das Zeug ja nicht gerade...
Hallo Achim,
danke für die Aussage vom Hersteller zu Spüli. Ich würde aber dringend davon abraten, eine andere Dosierung vorzunehmen, als in der Gebrauchsanleitung angegeben. Das Zeug muss beim ersten Mal wirken. Ansonsten hat man die Gefahr der Resistenzbildung. Eine Unterdosierung ist kontraproduktiv.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Hallo Hardy,
natürlich habe ich die Dosierung genau eingehalten. (28 Tropfen auf 0,8 Liter)
Diese Dosierung ist allerdings nur für das Sprühen gedacht.
Wenn Du das ins Gießwasser mischst, dann braucht man natürlich viel mehr im Vergleich zum Sprühen.
Beim Sprühen wird den meisten 1 Liter reichen, mit einem Liter Gießwasser kommt man nicht weit...
Gruß
Achim
Hallo Achim,
danke für die Aussage vom Hersteller zu Spüli. Ich würde aber dringend davon abraten, eine andere Dosierung vorzunehmen, als in der Gebrauchsanleitung angegeben. Das Zeug muss beim ersten Mal wirken. Ansonsten hat man die Gefahr der Resistenzbildung. Eine Unterdosierung ist kontraproduktiv.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Hallo,
ich nehme es auch ohne Spüli und kann Hardy nur zustimmen. So mach ich es auch.
LG Christa
Dicksonia
06.11.2013, 15:07
Ich mußte vor ein paar Wochen auch mal Bi58 anwenden, um vor dem Winter noch ein paar Wollläuse los zu werden.
Das hat sich aber einwandfrei gemischt?!
Das wird eine leicht milchige Lösung und nix mit Tropfen oder so?!
Ich schüttel dann nochmal etwas, um alles besser zu verteilen. Fertig zum Läusemord.
Etwas OT:
Bi58 und das baugleiche Mittel von Terrex (Hausmarke von Praktiker) sind bei Praktiker jetzt um 50% reduziert. Also wer da noch Bedarf hat, ran an den Feind!
Schneckenkorn von Terrex ist auch saubillig. 1 kg für 2,50€ und das Zeug haut wirklich rein.
Ich habe mich für Jahre eingedeckt, Schnecken und Läuse kommen eh immer wieder vor.
lg
rudir1962
06.11.2013, 16:24
Hallo @LL
Ich verstehe nicht warum das soooo kompliziert sein muss -
Anfänger ?
Grüße -
PS: Bei 5800 Beiträgen sollte man aber etwas anderes erwarten !!
Hardy_whv
06.11.2013, 17:25
Hallo @LL
Ich verstehe nicht warum das soooo kompliziert sein muss -
Anfänger ?
Das war mal wieder ein sehr konstruktiver Beitrag. Das Leben ist nunmal sehr kompliziert. Nur wer mit begrenztem Horizont lebt, ist auch mit einfachen Antworten zufrieden.
Gruß,
Hardy http://www.hardyhuebener.de/_pics/smiley_hut_ab.gif
Dornenfreunde
07.11.2013, 08:33
Normalerweise steht die Dosierungsempfehlung auf der Verpackung und im Beipackzettel. Wenn wir mal, und das ist selten denn Bi 58 ist nicht wirklich unproblematisch vom Geruch und unangenehmen Gefühl wenn man die Dämpfe einatmet, dosieren wir leicht drunter. Es tötet sehr zuverlässig Läuse usw..
Es ist uns auch schon passiert dass mal im Hochsommer, lange nach einer Anwendung von Bi 58 (machen wir vorsorglich im Frühjahr und im Herbst - seitdem nie wieder irgendwelches Getier wie Läuse usw an den Kakteen!), dass dann mal eine Wespe kopfüber in ner Kakteenschale verendet ist.
@Hardy: http://www.bildercache.de/bild/20131107-084416-548.png :grin:
Hallo,
benutzt Du Bi58 zum Sprühen oder als Gießzusatz?
Die Dosierung auf der Verpackung ist die Dosierung zum Sprühen nicht für das Gießen.
Bi58 ist nicht als Gießzusatz gedacht.
Welche Dosierung hierbei verwendet werden soll ist vollig offen und wird vom Hersteller nicht angegeben.
Gruß
Achim
Hallo,
ich nehme 3 ml. auf 1 Liter Wasser wenn ich es gieße.
LG Christa
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